Eintrag aus Anlass des 153. Geburtstages des Grossvaters Wilhelm Siegert, geboren am 13. Januar 1872 mit einer Sammlung der bisher auf dieser digitalen Plattform erschienen oder dahin vernetzten Beiträge:
– Vorab dazu der Eintrag in der Wikpedia .
Über die Idee - die endlich zu einem konkreten Projekt geworden ist - die Tagebücher des Grossvaters mit den Eintragungen dieser digitalen Plattform unter dem Titel:
"Krieg und Frieden 2.0".
’Das Kriegstagebuch’ von Wilhelm und ’DaybyDay’ von Wolf Siegert.
in Beziehung zu setzen, wurde erstmals in diesem Eintrag vom 8. Juni 2006 formuliert: Blogs, die die Welt verändern?. Und erstmals auf der Frankfurter Buchmesse am 6. Oktober 2006 mit dem verstorbenen Freund Roger Willemsen erörtert - mehr dazu am Ende des Beitrages: BookFair_06 (III) Desiderata.
Im Folgejahr wird aus gleichem Anlass in dem Beitrag vom 10. Oktober 2007 in Buchmesse (I) "Blook" der Plan formuliert:
Eine elektronische "Gesamtausgabe" der Jahre 2004 - 2008 zu erstellen und diese in Schnitt und Gegenschnitt zu verknüpfen mit dem Kriegstagebuch von Wilhelm Siegert aus den Jahre 1904 - 1908.
. Und am 11. Oktober 2012 erneut auf der Buchmesse in Frankfurt am Main besprochen: BookFair: Ein Tag wie kein anderer.
Es folgen eine Reihe weiterer Verweise auf den (Namen des) Grossvater(s) am:
12. Februar 2009: The Editors’ Note: "cut’n paste"
04. September 2009: AUF BESONDERE EINLADUNG: - 4
02. April 2011: History, Memories & Serendipity
27. Mai 2013: Parcours rallye Allemagne 2013
09. Mai 2014: Europe 14|14
12. August 2014: "Ihr Glücklichen an und vor der Front!"
15. August 2014: Luft-Kriegs-Bilder
19. Dezember 2015: 19ter Dezember 2015 - 1915
19. März 2016: Familie Siegert on Show in Leizpig
In diesem Eintrag gibt es einen weiteren Hinweis auf die immer noch nicht digitalisierten Konvolute des Grossvaters, dessen Einträge das folgende Buch eröffneten ...
Dr. Lutz Budrass, Historiker an der Ruhr-Universität Bochum (RUB), macht in seinem bei Blessing verlegten und am 14. März erschienenen Buch:
Adler und Kranich
Die Lufthansa und ihre Geschichte 1926-1955
mit einem Zitat von Wilhelm Siegert, "Chef der Inspektion der Fliegertruppen (IdFlieg) des Heeres" auf
... und diesem fast zu gleicher Zeit erschienene Beitrag:
Einen Monat zuvor erschien bei Springer VS das von Mike Friedrichsen und Peter-J.Bisa herausgegebene Buch:
Digitale Souveränität
Vertrauen in der Netzwerkgesellschaft
mit einem Aufsatz von Wolf Siegert mit dem Titel
Digitale Souveränität?
In diesem Jahr 2016 werden weitere Verbindungen geknüpft...
...so aus Anlass dieser Ausstellung:
02. Juni 2016: ILA 2016 würdigt 125 Jahre Menschenflug
.. so mit dem Leiter des Militärhistorischen Museums in Dresden, Dr. Matthias Rogg:
06. Juni 2016 Da Capo: WW I
Wir brechen an dieser Stelle diese chronologische Darstellung zwar nicht ab, aber auf, denn letztlich geht es um die entscheidende Frage, ob und wann diese Vorlagen des Tagebuchs des Grossvaters letztlich digital zur Verfügung stehen werden. Und wie diese dann zu präsentieren seien.
Dafür springen wir sogleich vor auf das Jahr 2024:
– Am 29.02.2024 erreichte uns eine Mail von der Stiftung Deutsches Technikmuseum mit Links zu allen inzwischen angefertigten elektronischen Konvoluten. Was - auch nach so vielen Jahren des Wartens - denn noch viel Freude und eine Reihe von Aktivitäten auslöste, siehe unten.
– Am 24. März 2024 konnte nach zähem Ringen auf der Grabstelle der Grosseltern ein zweiter Stein aufgestellt, das Projekt am 1. Juli 2024 abgeschlossen und aus diesem Anlass das Vorhaben nochmals zur Darstellung gebracht werden:
24. März 2024: Die Vermessung der Grabstelle
Bereits im Vorgriff auf diese Entwicklung wurden auf der TRANSFORM-Konferenz eine Reihe von Kontakten aktiviert. U.a. mit ADOBE, IBM und FRAUNHOFER. Die Fragestellung war in alle drei Gesprächen - und den sich daran anschliessenden Kontakten - die gleiche: Wie kann es gelingen,
– die nunmehr als Scan vorliegende Version des Kriegstagebuchs in ein in Bild und Text aufgelöstes Konvolut zu verwandeln
– das eigene digitale Konvolut damit kompatibel zu machen
– die beiden Vorlagen aufeinander zu beziehen, um herauszufinden:
> was den Grossvater und den Enkel miteinander verbindet, bei aller zeitlichen und vielleicht auch ideologischen Distanz
> wie man diese Wieder-Begegnung dokumentieren und so einrichten kann, dass sie selbst über einen QR-Code an der - später einmal - gemeinsamen Grabstelle ausgelesen werden kann
> wie dieser ‚Dialog‘ über dieses persönliche Interesse hinaus der Forschung und Wissenschaft, aber letztendlich auch einer allgemeineren interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden kann.