Heute beginnt der neue Kurs, der zum zweiten Mal die Themen: Ästhetik, Denken, und Design zum Thema hat.
Nachfolgend ist an dieser Stelle zunächst das Konzept eingestellt worden, so wie es zur Vorbereitung des vorangegangenen Kurses entworfen wurde.
Die hier nachfolgenden Aussagen können zur Orientierung beitragen, sind aber (noch) keine bindenden Grundsätze für die heute neu beginnende Arbeit.
Weitere Aussagen zum aktuellen Stand der Dinge finden sich auf der nachfolgenden Seite, die sich auf den nachfolgenden Donnerstag in dieser Woche bezieht: Ästhetik & Design Thinking (II).
Vorbemerkung
Auf dieser Seite werden die ersten Überlegungen zur Planung und Durchführung des Kurses "Ästhetik und Design Thinking" zusammengefasst.
"Geboren" wurde diese Kurs-Idee im Verlauf der Planungen in den Jahren 2014 und 2015. Wird der Kursus über dieses Semester hinaus weitergeführt werden, könnte er in Zukunft auch so lauten:
Ästhetik in Theorie und Praxis:
Bauhaus – Design Thinking – VR
Die nachfolgenden Darstellungen reflektieren in dieser zweiten Fassung den Stand der Planungen zum Zeitpunkt Mitte Januar 2016.
Hinweise auf den an diesem Tag neu beginnenden Kurs finden sich in dem nachfolgenden Eintrag vom Donnerstag dieser Woche: Ästhetik & Design Thinking (II)
Design-Thinking Potsdam
Am 8. Dezember 2015 gab es eine Begegnung in der HPI School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam (deutsch).
Dort wurde eine Planungsgruppe für die Zukunft des Film- und Medienstandortes in Potsdam-Babelsberg aus der Taufe gehoben. Angeregt auch durch eine Gruppen von Studentinnen aus dieser Schule. die dazu bereits ein eigenes Projekt zu dieser Frage vorgestellt hatten.
Bei den weiteren Recherchen kam heraus, dass die nächste Design-Thinking-Week in Potsdam vom 31. März - 06. April 2016 statt finden wird.
Da der auf dieser Seite eingestellte LINK mit weiterführenden Informationen nicht funktionierte, konnte die Neugier durch eine telefonische Nachfrage am 15. Dezember schnell geklärt werden: Dieser Link sei deshalb nicht von aussen zu aktivieren, da sich diese Veranstaltung nur an die Studierenden der Schule in Potsdam richten würde - und ggf. ein oder zwei externe Gäste.
Das bedeutet - noch rein theoretisch - dass sich eventuell ein oder zwei Mitglieder des Kurses um eine Teilnahme bewerben könnten.
Design Thinking Stanford
Sowohl für diese als auch alle Anderen ergäbe sich darüber hinaus die Möglichkeit eines - virtuellen - Besuchs am Hasso Plattner Institute of Design an der der Stanford University.
Das wäre möglich, da der Dozent sich dort im "Valley" ab dem 2. April 2016 aufhält und von dort aus per Video-Stream einen solchen Besuch ggf. auch live dokumentieren könnte. [1]
Der Anlass für diese Idee ist die Begegnung mit Justin Ferrell, "Fellowship Director" und Lehrer in der "d.school" in Stanford, also known as the d.school auf dem DIS, dem Digital Innovators’ Summit in Berlin vom 20-22. März 2015 [2] :
Am zweiten Tag wurde ein Interview mit ihm von "verytv" aufgezeichnet und Ende März 2015 neben einer Reihe anderer publiziert. Hier die wichtigsten Passagen:
Links & Learnings
Zunächst der Hinweis, dass dieses und weitere Seiten keine Ersatz, sondern eine Ergänzung zu dem darstellen, was auf den Seiten http://www.bbw-hochschule.de/ und dem Lernportal zu finden ist.
Aber es ist dem Bemühen um Transparenz und dem Interesse der LeserInnen geschuldet Auskunft zu geben, welches Thema an dem jeweils ausgesuchten Tag das jeweils "Wichtigste" ist - und das ist für diesen ersten April auf jede Fall der Start dieses neuen Kurses an dieser Hochschule.
Hier einige weitere Links: auf den Begriff selber...
In diesem Beitrag von Daniel Hornuff, * 1981, zur Zeit Vertretungsprofessor für Kunstwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe werden drei Kategorien von Design vorgestellt:"Selbst-Design", "Produkt-Design" und das sogenannte "unsichtbare Design". Sein im Deutschlandfunk am 7. Februar 2016 verlesener Beitrag: "Dasein als Design" ist vom Sender online gestellt worden und kann hier in 27:06 Minuten nachgehört werden:
.... und weitere Schulen, die sich diesem Thema seit langem gestellt haben:
– Design Thinking lt. der Wikipedia (deutsch)
– Design Thinking (DT) @ HSG, Universität St. Gallen (englisch)
– School of Design Thinking in Melbourne, Australien (englisch)
Ästhetik
Dieser Begriff war noch zur Zeit der eigenen Ausbildung des Dozenten so en vogue, dass sein Studiengang sogar mit dem Titel Ästhetik und Kommunikation gegründet worden war.
Heute, wo es um Wirtschafts-Kommunikation geht, scheint dieser Begriff von der Ästhetik scheinbar etwas für sich verloren im Raum zu stehen.
Im Verlauf dieses Kurses wird es darum gehen, diese scheinbar verloren geglaubte Kategorie wieder zu entdecken. Oder sogar wieder zu erfinden? Oder sie zumindest sie wieder zu finden! Und: nutzbar zu machen.
Die Qualifikationsziele
[Entwurf]
– Die Studierenden verfügen über grundlegende, theoretisch-analytische Kenntnisse zu den Themen Design und Medien in unterschiedlichen Wissenschaftsmodellen und Paradigmen, einschließlich philosophie-geschichtlicher Kenntnisse zu Grundfragen der Ästhetik.
– Die Studierenden können den theoretischen Kontext anwendungsbezogener Argumentationen analysieren, wissenschaftliche Rahmensetzungen erkennen und im Kontext praxisbezogener Aufgabenstellungen strukturiert und systematisch diskutieren und bewerten.
– Bezug nehmend auf Entwicklung, Konvergenz, und Vernetzung der Medienlandschaft werden gesellschafts-politisch gesteuerte medienästhetische Phänomene diskutiert mit dem Ziel des Entwurfs eines theoretischen und ästhetischen Gesamtbilds.
– Die Studierenden lernen exemplarische Modelle ästhetischer Praxis am Beispiel der Methodologienen des Bauhaus‘, des Design Thinking und der Virtual Reality und erörtern deren Einfluss auf unsere Gesellschaft.
Lehr- und Lernmethoden
[Entwurf]
Seminaristischer Unterricht, Sichtung und eigenständige Auswahl von Praxisbeispielen, gemeinsame Exkursionen in Berlin und nach Potsdam, Fertigung eigener Entwürfe oder Entwurfsskizzen und deren Präsentation, Dokumentation des Unterrichtsverlaufs und der Erkenntnisschritte.
In der ersten Begegnung am 1. April werden wir klären, in welchem Masse welche elektronischen Hilfsmittel für wen wann und in welchem Umfang sinnvoll, ggf. auch notwendig sind.
Theoretisch wäre es zum Beispiel möglich, den Kursteil zum Thema DesignThinking auch im Rahmen einer Online-Session direkt aus der D-School in Stanford fortzuführen.
Zu diesem Thema hier ein Link aus dem heise online Newsticker vom 25. Januar 2016, 09:06 Uhr. "Tablet statt Lehrbuch: Wie die Digitalisierung die Unis verändert".
Literatur
Empfehlungen zum Thema "Design Thinking"
– Christoph Meinel, Ulrich Weinberg, Timm Krohn: Design Thinking Live. Wie man Ideen entwickelt und Probleme löst. Murmann Hamburg. 2015
– Lindberg, T.S.; Design-Thinking-Diskurse : Bestimmung, Themen, Entwicklungen; Potsdam 2013
http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2014/6970/pdf/lindberg_diss.pdf
– Lockwood, T.; Design thinking: Integrating innovation, customer experience and brand value, New York 2010
– d.school: Bootcamp Bootleg, Hasso Plattner Institute of Design at Stanford 2010
– Plattner, H., Meinel, C., & Weinberg, U.: Design Thinking. Innovation lernen, Ideenwelten öffnen. München: mi-Wirtschaftsbuch 2009
– Gerhard Schweppenhäuser, G.; Ästhetik: philosophische Grundlagen und Schlüsselbegriffe; Campus Verlag, 2007
– Schneider, B.; Design - eine Einführung: Entwurf im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext, Berlin/New York, 2005
Empfehlungen im Umfeld dieses Themas:
– http://www.bauhaus-dessau.de/deutsch/start.html
http://bauhaus-online.de/atlas/das-bauhaus
http://bauhaus-online.de/projekt/bauhausguide-die-app-zum-bauhaus
– Zinsmeister A.(Hg.): „Update.“ 90 Jahre Bauhaus-und nun? Berlin 2010
– Virtual Reality: Explained: https://youtu.be/i4Zt3JZejbg
– Morpheus Tech Demo: https://youtu.be/ipuF65Bs3Co
– News & Views: http://www.theguardian.com/technology/virtual-reality
– Rheingold, H.; Virtuelle Welten. Reisen im Cyberspace, Reinbek 1992
– Themenfeld "Virtualität" Digitale Bibliothek FES
– "Priester des Fortschritts". WiWo-Titel vom 4. Dezember 2015 [3]
Themen
Empfehlungen
Einige mögliche Schwerpunkte für die Bearbeitung sind schon genannt worden:
– die hier benannten verschiedenen Design-Thinking Schulen
– die Beschäftigung mit Geschichte und Wirkung des Bauhaus’
– die Frage nach dem Einsatz und (zukünftigen) Wirkung von VR
Es können aber auch weitere in diesem Umfeld attraktiven und konkrete Themen zur Bearbeitung vorgeschlagen werden:
– z.Bsp. die alljährliche Vergabe des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises
diese und andere Wettbewerbe, die auf Wunsch benannt oder auch selber gesucht werden können, geben ebenfalls einen guten Einblick in das, was man heute so gerne "state-of-the-art" nennt.
die Abschlussarbeit steht bevor und danach die Frage, ob sich ein Master-Studium anschliessen soll oder ob sich konkrete Möglichkeiten einer Berufswahl und -Ausübung abzeichnen. Es wäre grundsätzlich legitim, auch diesen Verortungs- und Entscheidungsprozess zum Gegenstand der eigenen Ausarbeitung und Präsentation zu machen.
Um auf diese im Vorfeld gestellte Frage zu antworten: Auch ein Dokumentation dieser Veranstaltung, ihrer Dynamik, ihrer sogenanten Learnings und der in ihrem Verlauf vorgestellten Ergebnisse wäre ein legitimes Arbeitsvorhaben.
Termin-Empfehlungen
2016-01-04:Treffen einer Planungsgruppe „Future Media Lab Babelsberg“ in Potsdam Babelsberg - Follow-up mit einer sogenannten "Kick-Off-Veranstaltung" des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft "voraussichtlich im April"
2016-01-06 ff. CES (vertreten durch W.T.) Las Vegas
CES: Start & WebOS 3.0
CES: AutoVisionen
CES: Miscellaneous
CES: 3D-> AR-> VR
2016-01-13: Deloitte: TMT Predictions: Virtual Reality Berlin (Soho House)
2016-01-20: CeBIT Preview: Hannover
2016-03-31 bis 04-06: Design-Thinking-Week in Potsdam
Termine, verpflichtend
Alle hier nachfolgend genannten Termine habe natürlich für diesen neuen Kurs keinerlei Bedeutung mehr. Sie werden hier dennoch nochmals eingestellt, da sich daraus auch der inhaltliche und methodische Ansatz dieses Vorhabens ein Stück weit ablesen lässt.
1. April
Kennenlernen, Aufgaben verteilen, den Prüfungsmodus entscheiden.
25. April
Darstellung eines Objektes/Audio-Video/Print/... der Wahl
Entwicklung der Kriterien für dessen Beobachtung, Darstellung, Bewertung
28. April
Ableitung eines Leitfadens für die Bestimmung der Güte von Design.
Erprobung diese Kriterien an den bereits vorgestellten Beispielen.
19. Mai
Evaluationsbögen austeilen und ausfüllen, danach Präsentationen, erste Runde
20. Mai
Präsentationen, zweiter Teil
21.Mai
Auswertung der Präsentation, interne Evaluation
Partner Pics
Hier noch eine Auswahl von Beiträgen, die für die gemeinsame Diskussion von Interesse sein könnten:
– von der ETHZ
– Bernhard Plattner [4]: "The Internet - What Else?" Abschiedsvorlesung an der ETHzürich vom 10.12.2015
Als Gegenpol zu diesem Vortrag die Antrittsvorlesung für die Professur für das Institut für technische Informatik und Kommunikationsnetze (TIK) von
– Laurent Vanbever aus Belgien zu dem Thema: «Improving the Internet – From Fragility to Resilience» an der ETHzürich vom 02.12.2015
– über die Kiron Universität:
Philip Banse - hier für dctp TV - im Gespräch mit Katharina Dermühl vom Migration Hub Network in Berlin auf der DLD in München, auf YouTube eingestellt am 19. Januar 2016