Der Traum als Prompt im dreamlab.berlin

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 1. November 2025 um 19h35minzum Post-Scriptum

 

Der Beitrag vom 24. Oktober 2025 Statt echt: echt stark hat so viele Reaktionen und Reflektionen ausgelöst, dass in der Folge zunächst für ein Jahr eine neue URL registriert wurde. dreamlab.berlin [1].

Warum? Dieser Ansatz reicht über viele Jahre der Beschäftigung mit dem Thema der Traumarbeit zurück, in der Praxis wie in der Theorie, über langjährig andauernde Beschäftigung mit diesem Thema in der Einzel- wie in der Gruppenarbeit, über eigene schriftliche Ausarbeitungen und publizistische Beiträge bis zur Online-Teilnahme an Gruppen in Taiwan und in den USA.

So kam es in diesem Jahr zu einer Einladung zur Teilnahme an einem Dream Studio seminar on dreams and creativity day, der als Vimeo-Aufzeichnung über diesen LINK nochmals zur Einsicht zur Verfügung steht: Dream Studio: A This Jungian Life Dream School Taster Seminar.

Entscheidend an dieser Session war die Aufforderung an die potenziell Beteiligten, ihren Traum auch in einem Bild festzuhalten und dieses der Traumgeschichte beizufügen, auch dann, wenn man für eine solche Darstellung keine besondere Übung als MalerIn oder ZeichnerIn vorweisen könne.

[...]

Wir machen jetzt einen Sprung und kommen direkt zu diesem Vorschlag: Der Person anzubieten, in einer betreuten Begleitung am Rechner ihr Traumerlebnis so nah wie möglich als eine Abfolge von Bewegtbildern nachzustellen, in Farbe oder in Schwarz-Weiss, als fortlaufende Geschichte oder als Abfolge einzelner Sequenzen, mit unbekannten oder auch ihr bekannten Personen.

Im letztern Fall können diese bei der Vorlage von Realbildern in diese Szenen mit eingebunden werden.

Und - um es mit diesem kurzen Teaser zusammenzufassen – damit eine zweitbeste Lösung zu entwickeln, solange es den Traumrecorder [2] noch nicht gibt [3].

P.S.

Retro:

> Bereits vor nunmehr mehr als vierzig Jahren, anno 1983, kam dieser Film ins Kino:

Projekt Brainstorm

> Vor mehr als zwanzig Jahren, 2004, behauptet die KI mit Namen Sonny im Film "I, Robot“ von Alex Proyas, träumen zu können:

> Vor bereits mehr als zehn Jahren wurde diese Diskussion auf reddit geführt:

Ist es theoretisch möglich, einen Traum auf einem Bildschirm anzuzeigen?

Now:

> Japanische Wissenschaftler entwickeln einen Traumrekorder, der auf der Gehirnaktivität basiert
Victor Pacheco in Showmetech vom 25 Oktober 2023

> Hier ist der LINK zum neu entwickelten BrainViewer

> This site provides information about ongoing research in Jack Gallant’s cognitive, systems and computational neuroscience lab at UC Berkeley.

> Hier ist der Link zu: dreamrecorder.ai/

Capture your subconscious in ultra-low definition. Wake up, speak your dream aloud in any language, and watch it come to life as a dreamscape in the aesthetic of your choice.

Anmerkungen

[1Das zunächst avisierte Kürzel "DRL" war schon mit allen erdenklichen Edungen belegt und stand damit nicht mehr zur Verfügung. "DRL" stünde für Begriffe wie "DreamResearchLab", wie "DreamRecuperationLab", wie für "DreamRevivalLab", u.v.a.m.

[2

[3Mehr dazu im Post-Scriptum dieser Seite


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