† Friedländer Levit Biermann @ LOLA

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 12. Mai 2025 um 18h38minzum Post-Scriptum

 

Der Deutsche Filmpreis 2025
Die große Gala mit Christian Friedel aus Berlin

HIER die Liste aller Nominierten

Freitag, 9. Mai 2025, ab 19.00 Uhr im Livestream im ZDF
Freitag, 9. Mai 2025, ab 23.35 Uhr im ZDF

HIER Igor Levit

HIER Wolf Biermann

Aus Anlass des Todes von Margot Friedländer

P.S.

Persönlicher ’Nachklapp’:

Nicht nur die Kamera-Blicke auf die Bühne, sondern auch vor allem jene ins Publikum machen immer wieder auf Gesichter von Menschen aufmerksam, mit denen in den vergangenen Jahren / Jahrzehnten eine Reihe von Arbeitsbeziehungen, in einigen Fällen auch Freundschaften aufgebaut werden konnten.
Aber in all den Einstellungen in der mehr als dreistündigen Veranstaltung war in keinem Moment eine Person / eine Situation zu entdecken, die einen Hinweis auf eine Behinderung freigegeben hätte.
Jede / Jeder konnte auch ohne Probleme die Stufen aus dem Zuschauerraum auf die Bühne hinauf- und auch wieder hinabsteigen. Selbst Wolf Biermann, der - wie hier oben zu hören - durchaus auf das Glück seines langwährenden Lebens reflektiert.
Hier als pars pro toto ein Rückblick auf unsere Begegnung vom 5. Oktober 2006 auf der Buchmesse in Frankfurt am Main. Damals schrieb er zum Abschied diese Zeilen auf:

vor den Augen von Wolf habe ich
den Schatten erschlagen im Spiegelzelt
am 5. Oktober ’06
Wolf (jetzt sind wir schon ein Rudel)

Hörempfehlung für den Folgetag:

"Vollbild. Das Filmmagazin" im Deutschlandfunk ab 14:30 Uhr, ab 15:05 Uhr hören wir Patrick Wellinski im Gespräch mit Anke Leweke:

Nach der Lola-Gala: Was sagt der Filmpreis über das deutsche Kino?

Redaktionskritik vom Folgetag:

In der Kulturpresseschau der Sendung Fazit vom Deutschlandfunk Kultur am Samstag, den 10. Mai 2025, zitiert Florian Werner aus einem Beitrag von Christian Mayer aus der Süddeutschen Zeitung:

Diesem Zitat sei an dieser Stelle zumindest dieses entgegengesetzt: Mayer hat offenkunding eine noch grössere Distanz zur Welt des Kinos und des Films als Weimar. Und dessen Krterien seiner Wertschätzung einer spontan gehaltenen Kondolenz an den chronmetrischen Werten seiner Stoppuhr festzumachen, widerspricht nicht nur den Mindestanforderungen an seinen Berufsstand, sondern ist ebenso arrogant wie unmenschlich.