Dieser Beitrag schliesst an an den Eintrag vom 29. November:
Ein SCHWARZER Freitag?!
Donnerstag, 11.08 Uhr 2024-11-28
Anruf bei der Polizei.
Diese verweist auf die nächstgelegene Wache.
Oder, auf Nachfrage, auf diese Netz-Adresse:
Dort werden alle Anfragen online beantwortet und die Meldung wird unverschlüsselt und ohne Ausweis-App-Autorisierung abgeschickt:
Im Nachgang wird unter der im Antwortschreiben genannten E-Mail-Adresse nochmals der Link zum Eintrag vom Vortag und dieser nochmals als PDF-Dokument zugestellt.
Do 28.11.2024 18:22
Dragon Nuance
support@nuancedragonllc.com [1]
Hi, this is the email regarding your purchase of Dragon German v16. Unfortunately due to miscommunication we apologise to say we don’t have Dragon German v16. Following this mistake we are refunding your full amount. The money will reflect in next 2-3 business days in your bank account.
Thanks
Team Dragon
Diese ohne einen weiteren Absendervermerk zugestellte Nachricht wurde wie folgt beantwortet:
Do 28.11.2024 18:37
An: Dragon Nuance
support@nuancedragonllc.com
Dear All,
thank you for this information and the refund offer.
This will avoid a lot of trouble.
[sign.] Dr. Siegert
[...]
Zu guter Letzt hier der gesamte Wortlaut der Presse-Erklärung des BSI, in der tatsächlich erklärt wird, worum es geht, und warum es auch uns Presseleute treffen kann - wie hier in diesen beiden Beiträgen in aller Offenheit zur Kenntnis gebracht.
Do 28.11.2024 17:25
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Pressestelle
Black Friday: Cyberkriminelle lauern auf Schnäppchenjäger
Bonn, 28. November 2024. Rund um die Rabattaktion "Black Friday" locken Onlineshops mit exklusiven Angeboten. Dabei wittern auch Cyberkriminelle ihre Chance, zu profitieren: Mit immer raffinierteren Methoden versuchen sie, ahnungslose Verbraucherinnen und Verbraucher zu täuschen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informiert über Vorsichtsmaßnahmen, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher sicher durch die Rabatt-Saison kommen.
Mit unschlagbaren Preisen locken unseriöse Anbieter oft über sogenannte Fake-Shops: Schlimmstenfalls werden gekaufte Waren am Ende nicht geliefert. Insbesondere, wenn per Vorkasse bezahlt wird, kann es für Betrugsopfer schwierig werden, eine Rückerstattung zu erlangen. Viele Fake-Shops greifen zudem sensible Informationen wie etwa Kreditkartendaten ab. Indiz für einen Fake-Shop kann beispielsweise ein unvollständiges Impressum sein, in dem etwa die vertretungsberechtigte Person oder die Postadresse fehlt. Außerdem gibt ein Blick auf die Webadresse Aufschluss: Betrügerinnen und Betrüger bauen häufig bekannte Onlineshops nach - von der URL des Originals unterscheidet sich dann beispielsweise nur die Endung: Dort steht dann zum Beispiel ".com" statt ".de".
Wer bestellte Ware nicht erhält oder bemerkt, dass eine fremde Person Zugriff auf ein Benutzerkonto zu haben scheint, sollte sofort reagieren. Die SOS-Karte "Schutz beim Onlineshopping", die das BSI auf seiner Website zur Verfügung stellt, erklärt das Vorgehen für den Ernstfall. Sie fasst zudem die wichtigsten Schutzmaßnahmen zusammen.
Rund um den Black Friday landen auch vermehrt Phishing-Mails in den Postfächern. Sie sehen aus wie offizielle Nachrichten von bekannten Händlern oder Zahlungsdienstleistern. Typische Betreffzeilen lauten "Ihr exklusives Black-Friday-Angebot" oder "Probleme bei der Lieferung". Das Ziel: Nutzerinnen und Nutzer dazu zu bringen, auf enthaltene Links zu gefälschten Websites zu klicken und anschließend sensible Daten wie Passwörter, Kreditkarteninformationen oder Kontodaten preiszugeben.
Larissa Hänzgen, BSI-Expertin für Digitalen Verbraucherschutz: "Passt die E-Mail-Adresse nicht zur offiziellen Domain des vermeintlichen Absenders, ist dies ein erstes Anzeichen für eine Phishing-Mail. Es wird jedoch immer schwieriger, solche Mails zu enttarnen. Daher ist generelle Vorsicht insbesondere bei in E-Mails enthaltenen Links geboten: Es ist sicherer, bereits bekannte Webadressen direkt in die Adresszeile des Browsers einzugeben oder die Website über eine Suchmaschine zu finden. Grundsätzlich sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher nicht von niedrigen Preisen und schnellen Rabattaktionen täuschen lassen: Wer auf verdächtige Signale achtet und persönliche Daten nicht leichtfertig preisgibt, kann die Risiken deutlich reduzieren."
Gemeinsam mit dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) führt das BSI jedes Jahr die Bürgerbefragung Cybersicherheitsmonitor durch. Im Jahr 2024 gab fast ein Viertel der schon einmal von Cyberkriminalität Betroffenen an, Betrug beim Onlineshopping zum Opfer gefallen zu sein.
Fr 29.11.2024 18:41
service@paypal.de
Die Rückzahlung von Nuance Dragon ist unterwegs
Der Zugang zu dem hier abgebildeten Abfragelink mit den - behaupteten - Auskünften über den Rückzahlungsstatus’ wird nicht aktiviert. Stattessen erfolgt ein Anruf bei der Postbank VISA-Kreditkartenhotline 0228 5500 5525. Dieser ergibt - bei einem zweiten Versuch - die Zusicherung, dass der avisierte Betrag trotz der Sperrung der Karte wieder als Haben verbucht und danach auf das Geschäftskonto zurücküberwiesen werden könne [2].
PPS.:
4. Dezember 2024, 22:30
Nachfrage bei der Postbank Visa Hotline [3]:
– Eine Rücküberweisung des avisierten Betrages habe bis zu diesem Zeitpunkt nicht stattgefunden
– Am 27. November 2024 sei von Dragon Nuance ein Betrag in Höhe von € 34,16 abgebucht worden, darüber hinaus ein Betrag von € 0,51 für die Verrechnung von $ in €.
– Das sei der letzte Buchungseintrag auf der danach gesperrten Karte
– Es sei möglich, diese Erklärung auszufüllen und einzureichen: