Sich verflüchtigen oder standhalten angesichts der "Roten Gefahr"?
Auch heute gleich zwei Zitate aus Sendungen des Deutschlandfunks samt je einer kommentierenden Anmerkung ’in leichter Sprache’.
In der von Carsten Hueck moderierten "Büchermarkt"-Sendung des Deutschlandfunks wird von Marcus Pindur vorgestellt:
Christopher Steele: „Ungefiltert. Trump, Russland und der Kampf um Demokratie“
In wenigen Worten in ’einfacher Sprache’ zusammengefasst:
Putin wird Trump nicht zu dessen Wahlerfolgen gratulieren [1], da er ihn ’in der Hand’ hat. Und dieser ’Spatz’ in der Hand ist für ihn bedeutender, als die ’Taube’ auf dem Dach. Denn diese ist bei genauerem Hinsehen ein ’Falke’, der Präsident Xi Jinping (習近平), der wiederum Putin in der Hand [2] hat ...
Im Newsblog zu den US-Wahlen ist zu lesen:
+++ Bundeswirtschaftsminister Habeck hat nach Trumps Wahlsieg erneut vor einem Scheitern der Ampel-Koalition gewarnt.
Der Grünen-Politiker sagte in Berlin, Deutschland dürfe in Europa jetzt nicht ausfallen. Lindner betonte, Berlin müsse dringlicher denn je die wirtschafts- und sicherheitspolitischen Hausaufgaben erledigen. Der CSU-Vorsitzende Söder meinte, eine schwache und zerstrittene Bundesregierung werde einen gestärkten US-Präsidenten nicht beeindrucken. Es brauche „jetzt erst recht“ Neuwahlen.
In wenigen Worten in ’einfacher Sprache’ zusammengefasst:
Habeck wird nach dem Trump-Sieg als Anti-Held endgültig zur tragischen Figur. Einst als philosophierender Schöngeist und Kämpfer für eine bessere Um-Welt emanzipiert, gibt er jetzt fast alles auf und ab, um noch eine Koalition zu ’retten’, die nicht mehr die seine ist.
WS.