Es hat ’einen Moment’ gedauert, um wirklich erfassen zu können, was da in den vergangenen Tagen in den sogenannten sozialen Medien erklärt wurde.
Und selbst an diesem Tag werden die Erklärungen noch zwei anderen KommentatorInnen überlassen.
Die eigene Frage, die diese überlagert, lautet, dringender denn je: flüchten (aber, wenn ja, wohin?) oder standhalten (und, wenn ja, wie?). WS.
Hoffmann (BReg)
Ich kann nicht für alle Regierungsaccounts sprechen, sondern nur für das, was wir vom BPA aus bei X haben. Da ist es ja so, dass wir uns das immer wieder anschauen und bewerten. Wir haben auch schon einmal unserer Sorge darüber Ausdruck verliehen, wie sich X in den vergangenen Jahren, speziell seit der Übernahme durch Elon Musk, entwickelt hat. Das besorgt uns. Trotzdem kommen wir in der Abwägung immer wieder zu dem Ergebnis, dass wir mit dem Kanal des Bundeskanzlers ‑ und wir haben auch noch den RegSprecher-Kanal ‑, bei X bleiben, weil es eben doch ein wichtiges Medium ist, um Menschen zu erreichen und zu informieren, und weil es auch erhebliche Nachteile mit sich bringt, wenn die Bundesregierung oder der Bundeskanzler auf relevanten sozialen Medien nicht vertreten sind.
Kommentar vom Korrespondentem der Jüdischen Allgemeinen in Brüssel, Michael Thaidigsmann, am 20. Dezember 2024: