Vor-Sätze für 2025: Texten oder POTS?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Montag Letzte Bearbeitung: 27. Dezember 2024 um 23h11minzum Post-Scriptum

 

Noch kann nachfolgender Text - einer von vielen hunderten sogenannter "DeuKu’s - als Link aus dem ehemaligen twitter-Account ausgespielt werden. Aber: Wie lange noch? Was hat die Poesie noch auf einem X.com-Account verloren? Wann und wie wird es möglich sein, all diese Beiträge endlich inklusive ihrer Formatierung zu exportieren, bevor es dafür zu spät ist?

Morgen wird auf diesem Balkon zunächst einmal das neue Jahr begrüsst werden: Mit Menschen an der Seite, die mitfeiern. Und das mit den sozialen Medien [1], das muss noch warten, bis die nachfolgenden Urlaubstage angetreten sein werden.

WS.

P.S.

POTS steht für Plain Old Telephone Service

Anmerkungen

[1Bitkom-Presseinformation vom 27. Dezember 2024 mit statistisch gewichteten Antworten auf die Frage: „Auf welchem Weg wollen Sie dieses Jahr Ihre Neujahrsgrüße verschicken bzw. ausrichten?“

Fast die Hälfte nutzt soziale Medien für Neujahrsgrüße
 Am liebsten wird weiterhin am Telefon gegrüßt
 Handschriftliche Grüße werden zum Auslaufmodell
 Nur 5 Prozent grüßen per Mail oder Kollaborationstool
„Frohes neues Jahr und einen guten Start ins Jahr 2025 wünsche ich Dir“ – Neujahrsgrüße will knapp die Hälfte (47 Prozent) der Deutschen dieses Jahr über soziale Netzwerke verschicken. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren wollen sogar zwei Drittel (66 Prozent) soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder TikTok für ihre Neujahrsgrüße nutzen. Unter der Ältesten ab 65 Jahren sind es noch ein Viertel (25 Prozent). Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Der mit Abstand beliebteste Weg für Neujahrsgrüße bleibt aber das Telefon: 9 von 10 Deutschen (91 Prozent) greifen zur Jahreswende zum Hörer und richten telefonisch Neujahrsgrüße aus. Für die Mehrheit gehören weiterhin auch Grüße per Textnachricht in Messenger-Diensten (60 Prozent) oder per Videotelefonat (56 Prozent) dazu. Sprachnachrichten über Messenger-Dienste wie WhatsApp, Threema oder Signal verschicken 48 Prozent zum Jahreswechsel.
Inzwischen machen immer mehr Menschen von aufgezeichneten Videonachrichten Gebrauch: 24 Prozent wollen sie in diesem Jahr als Neujahrsgruß verschicken, letztes Jahr waren es erst 15 Prozent. Zu Papier und Stift greifen dagegen etwas weniger: Nur noch 14 Prozent der Deutschen schreiben dieses Jahr Postkarten oder Briefe. Im vergangenen Jahr waren es noch 19 Prozent.
Insgesamt 6 Prozent grüßen dieses Jahr per SMS, jeweils 5 Prozent per Mail oder Kollaborationstool wie zum Beispiel Teams oder Slack. 3 Prozent richten ihre Neujahrsgrüße ausschließlich persönlich aus. Generell gehört eine kurze Nachricht an die Liebsten für die allermeisten zum Jahreswechsel dazu: Nur 3 Prozent der Deutschen wollen dieses Jahr gar keine Neujahrsgrüße ausrichten.


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