Am Ende dieses Tage war von den anwesenden Teilnehmer*innen aus beiden Gruppen entschieden, dass sie alle eine Präsentation einer Klausur vorziehen würden. Grundlage sich die an dieser Stelle nochmals als LINK eingestellten Ausführungen zu diesem Thema [1]
Aus den am Vortag gelisteten Themen wurden im Verlauf dieses Tages von den anwesenden Studierenden erstmals Vorschläge mit Bezug auf die folgenden drei Themen vorgetragen:
– Zukunft des Lernens und der Lehre,
Wie schon zu Beginn des Master-Kurses gibt es auch jetzt wieder ein hochschulspezifisches Thema. Darin geht es um die weitere Digitalisierung des nun selbst schon in 5 Semestern erlebten Studienverlaufes: Was hat sich daran bewährt, was wäre dringend zu ändern, was fehlt, was wäre wünschenswert, was wäre den nachfolgenden StudentInnen zu empfehlen, was sollten sie einfordern? Diese und weitere Fragen wie diese stünden hier zur Disposition. Vielleicht gibt es sogar eine Visionen für die Zukunft. [2]
– Zukunft einer Messe am Beispiel der CeBIT 2018
Auch wer noch nicht da war, hat sicherlich schon von der Hannover-Messe: CeBIT gehört. Diese fand zuletzt im März 2017 statt und soll im nächsten Jahr zu einem neuen Zeitpunkt und mit einem neuen Konzept auftreten. Auf der Suche nach konkreten Vorschlägen zu deren Umsetzung auf der CeBIT 2018 kann Design Thinking eine gute Methode sein - und es liegt an den Studierenden, bei Interesse sich an diesem Punkt und zu diesem Thema zu engagieren
– "What caught my eye..."
Ein Gegenstands (real oder virtuell) - Beschreibung oder Präsentation, der wegen seines Designs besonders ins Auge gefallen ist. Im Verlauf einer Präsentation müsste dann mit Bezug auf die Kriterien des Designs entwickelt und begründet werden, wie es zu dieser Einschätzung - und Wertschätzung - gekommen ist.
Alle Vorschläge werden Zug um Zug auf der Seite jenes Tages, dem 24. April 2017 präsentiert, an dem die Prüfung - in Form von Präsentationen - stattfinden wird. Einen Überblick über Themen / Stichworte aus vorangegangenen Kursen findet sich u.a.: HIER und HIER.
Zur Vorbereitung dieser Themen werden im Verlauf den verbleibenden zwei Tage dieser Woche die bislang ausgesuchten Themenfelde exemplarisch nach den Methoden des Design Thinking erschlossen werden.
Von den Studierenden wurden bis zu diesem Tage folgende AV-Dokumente zur Erläuterung dieser Methode ausgesucht:
Auszüge aus einem Interview mit Justin Ferrell, "Fellowship Director" und Lehrer in der "d.school" in Stanford, auf dem DIS
dem Digital Innovators’ Summit in Berlin, das am 21. März 2015 von "verytv" aufgezeichnet und Ende des Monats neben einer Reihe anderer im Netz publiziert wurde.
Da nicht sichergestellt ist, dass die zu jenem Zeitpunkt bereitgestellten Links aktuell noch intakt sind, werden daraus die wichtigsten Passagen hier nochmals in dem nachfolgenden Soundfile dokumentiert:
Bei einem auf dieser Seite dokumentierten Besuch der d.school in Stanford
wird exemplarisch auf dieses Bild verwiesen
in dem die wichtigsten Leitsätze auf einer Papierserviette zusammengefasst wurden.
Und von den Studierenden dieses Kurses wurde insbesondere auf dieses d.school-Video über "DINKING" in Stanford
verwiesen, gezeigt und durchaus kritisch analysiert.
Das hier ausgesuchte Video ist Bestandteil einer ganzen Reihe von AV-Dokumenten - darunter auch ein Interview mit dem Gründer"vater" der d.school in Potsdam, Hasso Plattner - die im zweiten Teil dieser Seite zusammengestellt wurden.
Für diejenigen, die sich dem Thema über die klassischen Design-Schulen und -Leitsätze nähern wollen, sind diese HIER dokumentiert und werden hier nochmals aufgerufen:
"Grundzüge meiner Design-Philosophie" von Dieter Rams.
— Gutes Design ist innovativ
— Gutes Design macht ein Produkt brauchbar
— Gutes Design ist ästhetisch
— Gutes Design macht ein Produkt verständlich
— Gutes Design ist ehrlich
— Gutes Design ist unaufdringlich
— Gutes Design ist langlebig
— Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail
— Gutes Design ist umweltfreundlich
— Gutes Design ist so wenig Design wie möglich
Hier einige weiterführenden Links:
– 2016: THE SCHOOL OF LIFE: Dieter Rams
– 2013: ART CENTER COLLEGE OF DESIGN, Pasadena, California: A Conversation
– 2011: Dieter Rams und Briton Jonathan Ive
Der rote Faden: "Was ist »Gutes Design?" von Prof. Herbert Lindinger
• Hoher praktischer Nutzen
• Ausreichende Sicherheit
• Lange Lebensdauer und Gültigkeit
• Ergonomische Anpassung
• Technische und formale Eigenständigkeit
• Umfeld-Beziehungen
• Umweltfreundlichkeit
• Gebrauchsvisualisierung
• Hohe Gestaltungsqualität
• Sinnlich-geistige Stimulanz
Hier einige weiterführende Links:
– Design Geschichte. Das 19. Jahrhundert. Materialien ...
– Zur europäischen Produktgestaltung ...
– Antike ...
– Produktformen von 1850 bis 1965 ...
"Dasein als Design"
In diesem Beitrag von Daniel Hornuff, * 1981, zur Zeit Vertretungsprofessor für Kunstwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe werden drei Kategorien von Design vorgestellt:"Selbst-Design", "Produkt-Design" und das sogenannte "unsichtbare Design". Sein im Deutschlandfunk am 7. Februar 2016 verlesener Beitrag: "Dasein als Design" ist vom Sender online gestellt worden und kann hier in 27:06 Minuten nachgehört werden:
Und hier: ein Hinweis auf die Netflix-Produktion 2017: "The Art of Design" u.a. zu den Themen:
– Automobil
– Interior Design
– Photography
– Typographie
Hier nochmals einige Hinweise für die Erstellung des Skriptes, das Basis und/oder Ergebnis der Präsentation ist [3].
— Kopfzeile mit den Angaben zur Person, zum Kurs, etc.
— Thema der Präsentation
— Titel der Arbeit
— Inhaltsangabe
— Ablauf / Schwerpunkte der Präsentation
— Realer oder virtueller Gegenstand der Präsentation
— Bezug auf die dafür wesentlichen Bezüge aus den Bereichen Ästhetik, Design, "Dinking"
— Verweis auf die für die Vorbereitung verwendeten und/oder zitierten Quellen
— Anhang (bei Bedarf)— Anlass der Wahrnehmung (Rezipient)
— Was stellt er dar (für mich, für die Anwesende, für die Gesellschaft)
— Geschichte der Entstehung (der reale oder virtuelle Gegenstand)
— Weitere Entwicklungsmöglichkeiten (ggf. auch eigene Ideen)— Diskussion der Kriterien zu seiner Bewertung (die Quellen müssen nur im Script benannt werden)
Literatur-Empfehlung sind bereits an dieser Stelle vorgelegt worden. Nachfolgend einige weitere populärwissenschaftliche Quellen
Es gibt viele, viele Kurse, in denen es um die praktische Anwendung geht. Hier z.Bsp.:
– Rebekka Straus: Grundlagen der guten Gestaltung.Grafikdesign für Nicht-Designer - Eine Einführung mit diesem Promo-YouTube-Video.
– Alexander Metzler: Grundlagen von Design und Gestaltung
Er hält diesen Vortrag, ja überhaupt einen Vortrag zum ersten Mal - im September 2013 - und beginnt mit der Frage: "Was ist denn überhaupt Design?".
– Tutorial über den Aufbau und Anwendung der Farbenlehre
Und es gibt natürlich auch zu diesem Thema einen Wikipedia-Artikel:
– Design Thinking.
In der Wikipedia wird zu Recht darauf verwiesen, dass die herkömmlichen Begriffe von der
Ästhetik als Theorie des Schönen
Ästhetik als Theorie der Kunst
Ästhetik als Theorie der sinnlichen Erkenntnis
heute nicht mehr "alle Bereiche der Ästhetik beinhalten oder gar Sachverhalte beschreiben, die über die Ästhetik hinausgehen"
Auch wenn dieser Artikel nicht als wissenschaftliche Quelle zitierfähig ist, bedeutet das nicht, dass sich nicht auch aus einem solchen Text "Honig saugen" lassen kann.
Als aktueller Ansatz hier als pars pro toto der Artikel von Claudia Giannetti über die Kybernetische Ästhetik und Kommunikation.
Die von uns gestellte Frage ist längst nicht so banal, wie sie klingen mag - siehe: Die Regeln der Schönheit - und wurde zuletzt in dem Buch von Christoph Menke [4] bearbeitet. Eine Rezension dazu findet sich auf dieser Internet-Seite der Literaturkritik. [5]