Die zunächst im Adobe-Flash-Format hier eingestellten Aufzeichnungen sind in ein aktuelles ‚*.mp4 – Videoformat gewandelt und neu eingerichtet worden, was aber bei der Vielzahl der Beiträge bei Einigen zu einer Überforderung von Netz, Router und/oder Rechner oder Browser führen kann.
Wir werden uns darum bemühen, diese Herausforderung so zu lösen, dass sie auf jeden Fall bei einer ausreichenden Bandbreite gelöst sein werden. WS.
0.
Käte van Tricht wurde am 22. Oktober 1909 in Berlin geboren, lebte und arbeitete in der Freien und Hansestadt Bremen und verstarb dort am 13. Juli 1996.
Heute jährt sich ihr Geburtstag also zum einhundertsten Mal. [1]
1.
In den nachfolgenden Einträgen wird zunächst nur auf die Ereignisse, Veranstaltungen und Publikationen und Sendungen rund um diesen Tag Bezug genommen.
Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Seite
www.kaete-van-tricht.de [2]
noch ausführlicher und umfassender dargestellt werden. [3]
2.
Derzeit sind für diese Online-Darstellung im Rahmen der Nachforschungen, Zusammenstellungen, Dokumentationen und Kommentare, die folgenden Kategorien in Arbeit:
– Wirken
Hier entsteht ein Verzeichnis über das in der Öffentlichkeit bekannte Wirken der Künstlerin
– Werke
Hier entsteht ein Überblick über alle Spuren dieses Wirkens, die auf Tonträgern festgehalten und teilweise bislang schon veröffentlicht worden sind
– Wirkung
Hier gibt es eine Einsicht in die Bedeutung, die Wirkung und das Werk, so wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden ist
– Wir
Hier werden ein Reihe von persönlichen Beobachtungen und Aussagen zu "Leben und Werk" gesammelt und präsentiert werden
– Widerstand
Wenn es ein Wort gibt, dass das Leben von Käte van Tricht in den vielfältigsten Facetten geprägt hat, dann war es dieses: Hier wird es "mit Leben erfüllt" werden
– Ein Leben auf der Walze
Dieses ist die Überschrift eines umfangreichen Text-Konvoluts, an dem Käte van Tricht bis ins hohe Alter gearbeitet hat, um über ihr Leben zu berichten. [4]
3.
Die vielfältige Persönlichkeit dieser Musikerin, die sich beim Betrachten dieser Seite zu erschliessen beginnt, soll hier bereits durch einen Hinweis auf ihre kleine Komposition bereichert werden, die sie einst selbst unter dem Titel "Ischa Freimaak!" in Noten gesetzt und auch selber - angeblich auch in der Kirche - zum Besten gegeben hatte.
Wer von Ausserhalb zur Teilnahme an dieser Veranstaltung angereist ist, erfährt sogleich bei seiner Ankunft am Bahnhof in Bremen: Es ist wieder einmal: Freimarkt.
Und so hat selbst der Besuch an ihrer Grabstelle - die vor Jahren ohne Zustimmung der Angehörigen mit Spaten und Metermass von der Friedhofsverwaltung auf eine Urnengrab-Standard-Grösse reduziert worden war - etwas von jener besonderen Stimmung, die für Bremens "Fünfte Jahreszeit" so typisch ist. [5]
4.
In der Vorbereitung auf diesen Tag wurden bereits frühzeitig Anregungen und Vorschläge zur Vorbereitung und Durchführung dieses Tages und Abends am Bremer Dom eingereicht und vorgetragen.
Heute aber obliegt es zunächst den derzeit Aktiven und Engagierten, ihr Bild von dieser Persönlichkeit aus ihrer eigenen Sicht zu zeichnen und es zur öffentlichen Rezeption freizustellen.
Gerade die einst all-tägliche Nähe verbietet es, sich in diese Reihe dieser so dankenswert Aktiven eingliedern zu wollen.
Es ist vielmehr die Aufgabe des Sohnes, jeden Menschen, der seine eigene Geschichte mit ihr, Käte van Tricht, erlebt hat, zu ermutigen, diese aus dem eigenen Erleben zu beschreiben, zu erzählen und damit zu dokumentieren.
5.
In der MK Kreiszeitung.de erscheint ein Interview-Beitrag von Ute Schalz-Laurenze mit der Organistin Karin Gastell und dem Domorganisten Wolfgang Baumgratz unter der Überschrift: "Festkonzert im Bremer Dom zum hundertsten Geburtstag der Organistin Käte van Tricht. ’Vertrauen Sie Ihren Ohren!’ “
Bereits am Vortag erscheint im Bremer Weser-Kurier auf der "KULTUR"-Seite 23 ein Text von Manfred Züghart - mit einem Foto von Walter Schumann: Käte van Tricht an der Orgel-Empore - unter der Überschrift:
Primadonna an der Orgel
Dom erinnert morgen an den 100. Geburtstag seiner Organistin Käte van Tricht. [6]
Und bei Radio Bremen ist im Klassik: Akzente - Programm des Nordwestradios ab 20:15 Uhr zu hören:
Eine unkonventionelle Organistin
Der 100. Geburtstag von Käte van Tricht
Heute würde Käte van Tricht einhundert Jahre alt. Von 1934 bis 1974 war sie Organistin am St. Petri Dom zu Bremen, obwohl sie mit Kirchenmusik zunächst nicht allzu viel anzufangen wusste. Tanzmusik, so wird erzählt, lag ihrem Naturell näher. Dennoch wurde sie zu einer großen Interpretin, zumal der Werke jener Komponisten, die zur französischen Schule gehören.
Begegnungen ...
Zu Radio Bremen hatte Käte van Tricht gute Kontakte. Und so sind im Laufe der Zeit etwa 80 Aufnahmen mit ihr entstanden, die zum großen Teil Helmut Schaarschmidt betreute, ehemaliger Redakteur für Kirchenmusik bei Radio Bremen. Er wird von seinen Begegnungen mit Frau van Tricht erzählen.
Am Mikrofon: Hans-Peter Raiß
6.
Für den Abend wird die MOTETTE: "MEIN LEBEN AUF DER WALZE" Ein Festkonzert zum 100. Geburtstag von Käte van Tricht im St. Petri Dom veranstaltet. [7]
Aus Anlass dieses Abends wurde unter dem gleichen Titel eine sehr ansprechende Festschrift erstellt und den Anwesenden ausgehändigt. [8]
8.
Nachfolgend nun einige Einblicke in diesen ganz besonderen Motetten-Abend: Dank einer kurzfristig und auf Zuruf erstellten Video-Aufzeichnung durch das atelier 10, vertreten durch den Kameramann Herrn Dipl.-Ing. Christophe Lhopital aus Hannover.
Sie wurde ad-hoc improvisiert, nachdem erst am Tag der Veranstaltung klar wurde, dass Rede von der Aufzeichnung dieser Motette durch den Sender Radio Bremen, von der schon seit langem die Rede war, sich ausschliesslich auf die Musikbeiträge dieses Abends bezogen hatte.
In den folgenden hier eingestellten Aufzeichnungen sind zu sehen und zu hören:
– im Verlauf der Motette (vor dem Altar)
Die Begrüssung durch Edda Bosse:
Die Befragung von Wolfgang Baumgratz, Domorganist seit 1979, durch Birgit Kiupel:
Die Befragung von Zsigmond Szathmáry, Domorganist von 1976-78, durch Birgit Kiupel:
Die Befragung von Karin Gastell zu ihren Begegnungen mit Käte van Tricht in den Jahren 1988/89, durch Birgit Kiupel (Teil 1):
Die Befragung von Karin Gastell zu ihren Begegnungen mit Käte van Tricht in den Jahren 1988/89, durch Birgit Kiupel (Teil 2):
Die Verbeugung der Ausführenden vor dem zahlreich erschienenen Publikum...
... von links nach rechts:
Szathmáry | Gastell | Gravenhorst | Baumgratz | Ocker.
– im Nachgang zur Motette (im Seitenschiff)
Das an diesem Abend eingespielte Interview mit Käte van Tricht von "Friedemann Winkelhofer [9], angekündigt von Birgit Kiupel :
Die Befragung von Marlies Mennigmann, langjährige Freundin von Käte van Tricht, durch Birgit Kiupel (Teil 1):
Die Befragung von Marlies Mennigmann, langjährige Freundin van Käte van Tricht, durch Birgit Kiupel (Teil 2):
Die Befragung von Werner Dabringhaus, Produzent der MUSIKPRODUKTION DABRINGHAUS UND GRIMM, durch Birgit Kiupel:
Die Befragung von Helmut Schaarschmidt über seine Zusammenarbeit mit Käte van Tricht im St. Jürgen Krankenhaus, durch Birgit Kiupel (Teil 1):
Die Befragung von Helmut Schaarschmidt über seine Zusammenarbeit mit Käte van Tricht im St. Jürgen Krankenhaus, durch Birgit Kiupel (Teil 2):
Die Befragung von Helmut Schaarschmidt über seine Zusammenarbeit mit Käte van Tricht bei Radio Bremen, durch Birgit Kiupel (Teil 3):
Die Befragung von Claus Ocker, Sänger, über seine Zusammenarbeit mit Käte van Tricht im St. Jürgen Krankenhaus, durch Birgit Kiupel:
Ein audiovisuelles "Schlussfeuewerk" angekündigt von Tobias Gravenhorst: an der Bachorgel Zsigmond Szathmáry, Illustrationen und Zusammenstellung der Bilder Birgit Kiupel. [10]
9.
An dieser Stelle schon heute ein Dank an jene Personen und Institutionen, die sich auf diesen Tag der Erinnerung vorbereitet und das Ihre dazu beigetragen haben [11]:
Exemplarisch seien hier genannt - und bedankt:
– MUSIKPRODUKTION DABRINGHAUS UND GRIMM [12]
– Die Studierenden der Hochschule für Künste, HfK Bremen