Heute vor genau zwei Jahren, am 6. Mai 2006, erschien nachfolgender (Eigen-)Bericht:
Er ist wirklich wahr geworden: der Traum von der ersten IP-based-Broadcast-Strecke, aufgenommen in drei Etappen
[1]:
– auf dem Flug LH 456 in die USA von Frankfurt/Main nach Los Angeles,
– aus dem NAB-Pressezentrum im Las Vegas Convention Center,
– auf dem Flug LH 459 von San Francisco nach München.
Die Summe der Beiträge in der Moderation und Musikmischung von
Jörg Wagner
können auch auf der entsprechenden
radio eins Seite
als PodCast-MP3-Fassung und als Real-Audio-Streaming-Files abgerufen werden.
Weitere Beiträge, die im Zusammenhang mit dieser heute ausgestrahlten Sendung stehen, finden sich unter den Eintragungen zum:
Achtung: Eine Rückkehr von den hier genannten weiteren Beiträgen zu dieser Seite ist ggf. nur über die entsprechenden Pfeile in der Browsersteuerung möglich.
Abschliessend an dieser Stelle nochmals ein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit an:
– Michael Lamberty von der DLH-Pressestelle in Frankfurt, der von mir auf dieses Projekt erstmals am 8. Mai auf der ILA 2002 [sic!] in Berlin angesprochen und damit seitdem nicht mehr "in Ruhe gelassen" wurde
– Klaus Meier, der in Deutschland die hier verwendete Reaktionssoftware
SPIP
vertritt und für hiesige Anwender zum Einsatz bringt
– Scott Carson & Justin. L. Parker from Boeing for their support and "dedicated code numbers"
– das Purser-Team Sabine Schrader & Andreas Pfeiffer für deren Unterstützung auf dem Flug LH 456
– Jörg Wagner: Bravo!
Als Anfang des Jahres 2007 der Lufthansa Marketing Vorstand sein FlyNet-Projekt auf der DLD in München vorstellen wollte, waren die Verbindungen zum Boeing-Satelliten schon gekappt, der Dienst vorerst eingestellt worden [2] und die Boni auf den noch nicht abgeflogenen Guthabenkarten waren längst verfallen.
Dass dieses Thema dennoch weiter im Visier geblieben und damit "aufgeschoben aber nicht aufgehoben" ist, mag sich so mancher Eingeweihte schon hat denken können.
Die erste Meldung, die zeigt, dass das Thema auch an anderer Stelle die Fluggesellschaften nicht hat ruhen lassen, stammt vom 29. Januar 2008.
Unter der Überschrift: "Continental Airlines said on Tuesday it will offer live television and e-mail service on domestic U.S. flights, starting in 2009" berichtet Chris Reiter [3] von Reuters um 7:06pm GMT aus New York:
With the economy slowing, U.S. carriers have stepped up efforts to offer better in-flight services in order to attract higher-paying passengers and boost revenue. Southwest Airlines last week said it plans to start testing satellite-based Internet service this summer.
Continental, the No. 4 U.S. carrier, is partnering with LiveTV LLC, a unit of JetBlue Airways, and will offer 36 channels of DIRECTV satellite-based television as well as WiFi service that allows passengers to access e-mail and instant messaging.
LiveTV will begin installing the equipment on 225 Continental planes, which represent the majority of the carrier’s domestic fleet in January 2009. The installation process will take about 18 months, Continental spokeswoman Julie King said.
The service will cost Continental next to nothing to start, but it will also get little in return.
"We’re providing most of the capital and we’re retaining most of the revenue," Nate Quigley, chief executive of LiveTV, told Reuters.
The television service will be complimentary in the first-class cabin, and cost (3 pounds) for economy-class passengers.
Seit dieser Meldung ist klar, dass sich auch die Lufthansa mit ihren neuen Partnern ins Zeug legen wird - und muss, um sich hier nicht abhängen zu lassen und ebenfalls eine Lösung anzubieten, mit der sie nun nicht länger nur der erste, sondern auch der weltbeste "IP-Com"-Carrierer am Markt sein will. [4]