Ja, ja: wenn man so viele Jahre seins Lebens in Paris als in Berlin verbracht hat, ist man sicherlich in einem Jubiläumsjahr wie diesem ganz besonders darauf bedacht, seinen eigenen Beitrag für dieses Ereignis beizusteuern.
Allein, jegliches Ansinnen dieses Erinnern aus der privaten in die öffentliche Ebene zu heben, misslang und so blieb es bei einem Besuch im Pariser Rathaus [1], der Entscheidung, den Kalender für das Jahr 2008 verstärkt mit pariser Motiven auszustatten [2] und den 19. September mit dem Team von Apple auf der i-phone-launch-Veranstaltung zu verbringen anstatt auf der Eröffnung der Ausstellung „Le Berlin des Créateurs“ [3]
Sehr viel verlockender wäre da schon heute der Besuch der
"Veranstaltungen zur Berliner Musikszene : Stummfilm als Partitur" gewesen [4]
Allein, die Reise nach Istanbul hatte aus beruflichen Gründen vorrang und so konnten diese beiden Dinge nicht "unter einen Hut" gebracht werden. [5]
So bleibt dieses ganze Berlin-Pariser-Gespann von der eigenen Partizipation weitgehend ausgeschlossen. [6]
Vielleicht ist es zu hart davon zu reden, dass hier eine Chance vertan worden ist, aber es hätte wahrlich den beiden Städten gut angestanden, wenn man aus diesem historischen Anlass nicht nur das Eine und Andere gemacht - sondern vielleicht auch ein wenig öffentlich nachgedacht hätte.
Man Ray hatte 1923 in Paris ein solches Experiment mit Le Retour A La Raison durchgeführt, als er ersmals seine Fotokamera mit einer einer Filmkamera vertauschte. [7]
1987 wurde in Paris die Bilder der Filmkameras durch neuen Einsichten der "Videopraphen" ersetzt bzw. erweitert. Hier beispielsweise anzuknüpfen und zu schauen, wie ein solcher Prozess in diesen beiden Städten seine Aus-Wirkungen gezeigt hätte, das wäre wahrlich von Interesse gewesen...