kurz, lang: Kurz

VON Dr. Wolf SiegertZUM Sonntag Letzte Bearbeitung: 17. Oktober 2021 um 23 Uhr 33 Minuten

 

Heute geht es - anknüpfend an den Beitrag vom letzten Sonntag "Kurz-Schluß" - nochmals um die Rolle von Sebastian Kurz (und seiner Mannen und Frauen) in Österreich.

Der Titel heute geht aus von einem Beitrag im HANDESLBLATT vom 19. Juli 2015 "Weil kurz, lang, kurz irgendwie Spaß macht", in den es um den "ehemaligen Weltmeister der Schnelltelegrafie" ging, sein Name: Fabian Kurz.

Seit Samstag, den 16. Oktober 2021, ist eine gemeinsam von der Zeitung DER STANDARD [1] und dem Ensemble des BURGTHEATERs in Szene gesetzte Lesung weltweit nachzuverfolgen, in deren Verlauf aus der elektrisch übermittelten Sprachvermittlung im Rahmen der CAUSA KURZ die #CHATPROTOKOLLE vorgetragen werden [2]:

Im Gegensatz zu dem seit Jahren von maschek. veranstalteten Kasperletheater, in diesem Video-Beispiel vom Oktober 2020 übernimmt Robert Sachel das Overvoice -

wird in dieser Theater-Inszenierung allein durch die Kraft des Wortes das bitterernste elektronisch vermittelte Politik-Theater à la cantonade so auf die Bühne gebracht, dass einem wahrlich das Lachen im Halse steckenbleibt.

Zum Abschluss dieses Tages der SEIN UND STREIT - Kommentar von Andrea Roedig im Deutschlandfunk Kultur, in der sie von dem Theatrum mundi spricht, von der Macht und Moral in Österreichs Polittheater:

Kommentar zur Kurz-Affäre in Österreich: Politik ist Theater
Es gelten die Regeln des Urheberrechts Deutschlandfunk Kultur/HINTERGRUND KULTUR UND POLITIK (2021)

Anmerkungen

[1Ausgangspunkt ist ein Online-Beitrag des STANDARDs vom 8. Oktober 2021: Die wichtigsten belastenden Chats aus der Causa ÖVP-Hausdurchsuchungen

[2

DER STANDARD und das Burgtheater dokumentieren gemeinsam die Chatprotokolle der "Causa Kurz". In einem gemeinsamen Video lesen Ensemblemitglieder des Burgtheaters aus jenen Chatprotokollen, die der Staatsanwaltschaft als Ausgangspunkt für ihre Ermittlungen dienen. Sehen Sie die Videodokumentation hier auf derStandard.at sowie auf burgtheater.at. Sie soll jedem ermöglichen, sich selbst ein Bild von der Causa zu machen.

Die Ensemblemitglieder Regina Fritsch, Daniel Jesch, Christoph Luser, Dörte Lyssewski, Robert Reinagl und Nils Strunk schlüpfen in dem etwa 20 Minuten langen Video in die Rollen von Sebastian Kurz, Thomas Schmid und anderen. Dörte Lyssewski ist die Erzählerin.

In der Kooperation übernahm DER STANDARD die Auswahl der Chats, erarbeitete die Textfassung und war für die Videoproduktion zuständig. Die künstlerische Umsetzung der Lesung oblag dem Burgtheater; Direktor Martin Kušej führte Regie. Die Aufzeichnung fand auf der Probebühne im Wiener Arsenal statt

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