VR-Brillen im -ProXMas.Sonder?- Angebot

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 17. Februar 2021 um 16h35minzum Post-Scriptum

 

Am 11. Mai 2020 wurde Beitrag HP VR HMD: Topp oder Flopp? veröffentlicht.

Im letzten Monate wurde dieses "Sonder"-Angebot für eine HP VIVE Business Edition vorgelegt, das sich deutlich unterhalb der von Amazon abverlangten Preise bewegt:

Der Grund ist auf der Seite https://enterprise.vive.com/de/ zu finden. Dort ist zu sehen, dass derzeit nur noch die VIVE-Pro-Version angeboten wird, verbunden mit der einleitenden Überschrift:

VR-Lösungen, um Ihr Geschäft zu verbessern

Aber der Versuch, direkt nach dem Eintreffen des Angebotes zumindest eine Reservierung vorzunehmen, scheiterte [1].

Zu dem gleichen Preis, zu dem derzeit die VIVE-Pro-BE-Version angeboten wird, wurde 2016 die VIVE-BE-Version angeboten, wie in der Tech Times vom 10. Juni 2016 nachzulesen ist:
HTC Unwraps Vive Business Edition, Slaps $1,200 Price Tag: What’s The Difference?.

Darin wird der Vice President of Professional Visualization at Nvidia, Bob Pette, zitiert, der damals behauptet hat:

...the BE allows commercial applications of the VR hardware and thus, “revolutionizes” the way business models can manage their systems, some of which are medicine, manufacturing and design.

Das bereits in dem oben zitierten ersten Artikel vom Mai 2020 aufgerufene "kompromisslose VR-Headset" HP Reverb G2 ist aber nach wie vor auf der Vorbestellungs-Schleife zum Preis von Euro 699.- brutto geparkt und soll - angeblich - "im Dezember" ausgeliefert werden.

Weitere Auskünfte von der bereits im Mai dazu angesprochenen HP-Pressestelle liegen noch nicht vor. Aber es gibt die Rufnummer für Geschäftskunden, die 089 2312 9971. Dort kann über die Wahl mit der Taste "1" eine Vorbestellung aufgegeben werden. Gesagt, getan: Diese wird dann auch nach dem Ende des Gesprächs schwuppdiwupp - samt einem kleinen Rabatt für Geschäftskunden - bestätigt.

P.S.

In den ersten Reaktionen auf diesen Text wurde korrekt angemerkt, dass in der VIVE-Pro-Version die Menge von drei Kabeln auf eines reduziert werden konnte, dass aber nach wie vor ein komplett kabelloses Set nur von Oculus angeboten wird.

Nun muss man aber wissen, dass es für VR-Headsets von Oculus: [seit September 2020 einen] Verkaufsstopp in Deutschland gab, da deren Betrieb die Anbindung an ein Facebook-Konto zwingend vorschreibt(sic!). Nota: Oculus wurde 2015 für schlappe 2 Milliarden Dollar von Facebook gekauft...

... und an diesem Tag, an dem dieser Eintrag erscheint, schreiben WiWo, DER SPIEGEL, Handelsblatt, u.a., dass nunmehr das Bundeskartellamt damit beginnen werde zu prüfen, "ob und inwieweit die Kopplung den Wettbewerb in den beiden Bereichen beeinträchtigt. [...] Diese Verknüpfung zwischen Virtual-Reality-Produkten und dem sozialen Netzwerk des Konzerns könnte einen verbotenen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Facebook darstellen“, so Kartellamtschef Andreas Mundt laut WiWo, der WirtschaftsWoche.

Am 17. Februar 2021 wurde aus Anlass des Starts dieses Theaterprojektes Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360° aus Graz erneute angefragt, ob das nach wie vor zum Kauf im Netz bereitgestellte HP Reverb G2 Headset nunmehr zur Verfügung stünde. Die Antwort war: "Nein" - aber der Platz auf der Warteliste wurde bestätigt.

Bis dahin werden wir uns weiter mit der Lobeshymne Preview von Sebastian Ang über die von ihm eingesetzte preproduction unit zufriedengeben müssen:

Besonderes Interesse gilt der Möglichkeit, Sehschwächen von BrillenträgerInnen ausgleichen zu können, sogenanntes IPD adjustment, die es in dem G1-Vorgänger-Headset nicht gab.

Der zu diesem Zeitpunkt aktuellste Beitrag ist von Mike von VR Oasis vom 10. November 2020:

Und bevor die nächste "Töte Deinen Feind" - YouTube-Spiele-Werbung aufpoppt, hier der gemeinsame Hinweis auf eine der ersten Anwendungen, die nach dem Erhalt der Brille an den Start gebracht werden wird:

Anmerkungen

[1Auf die Mitteilung: "Hallo bin Online eingelogged aber kann keine Reservierung für die 2NC05AA vornehmen.
Siegert- IRIS Media Berlin" kam am Folgetag die Antwort: "GUten Morgen Herr Siegert, der Artikel ist leider nicht mehr verfügbar. Viele Grüße"


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