Presseinformationen Frankfurt am Main, 21. November 2019
Ist ein solcher Beitrag wie dieser heute von einer auf Expansion bedachten PR-Agentur aus München mehr als nur ein geschickt in Aufklärung verkleidetes Aufmerksamkeits-Marketing?
Dell Technologies macht den Persönlichkeitstest: Welcher IT-Security-Typ sind Sie?
Schrecken der Hacker oder größtes lebendes Einfallstor für Cyber-Kriminelle: Mit dem
Persönlichkeitstest von Dell Technologies finden mittelständische Geschäftsführer heraus, wie es wirklich um ihre IT-Sicherheits-Kompetenzen bestellt ist.Den Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen wird oft nachgesagt, sie würden IT-Security nicht ernst genug nehmen, die Bedeutung des Themas unterschätzen und sich viel zu wenig damit auskennen. Der große Persönlichkeitstest von Dell Technologies verrät, ob da was dran ist. Einfach die zutreffenden Antworten ankreuzen, die Punkte addieren und unten in die Auswertung schauen. Los geht’s.
Welchen Stellenwert hat Cybersecurity in Ihrem Unternehmen?
• Das Thema sehe ich ganz entspannt. Wir sind schließlich kein Großkonzern, sondern ein kleiner Mittelständler. Welcher Hacker sollte sich schon für uns interessieren? (0 Punkte)
• Na ja, Geld verdienen kann man damit ja nicht. Deshalb tun wir, was wir im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten können. Und hoffen, dass es andere trifft. (3 Punkte)
• Das hat bei uns Top-Priorität. Wir sind ein Marktführer auf unserem Gebiet und verfügen über exklusives Know-how. Das wollen wir natürlich so umfassend wie möglich schützen. (5 Punkte)
Sie bekommen eine E-Mail. Ein Interessent sichtet gerade den Markt für eine Vorauswahl und hat noch einige detaillierte Fragen zu Ihrem Produkt. Die hat er in einem angehängten File aufgeschrieben. Was tun Sie?
• Na, aufmachen und die Fragen beantworten natürlich. Was denn sonst? Das riecht nach Umsatz! (0 Punkte)
• Erst mal nichts anrühren und die IT fragen. Ein unverlangt zugeschicktes File könnte eine Falle sein und Schadcode enthalten. (5 Punkte)
• Ich leite die Mail an den Vertriebsleiter weiter und sage ihm, dass er sich die Fragen mal anschauen soll. Der ist schließlich für sowas zuständig. (0 Punkte)
Wie lautet das Passwort für Ihren PC?
• Sag ich nicht! Wie lautet denn Ihres? (5 Punkte)
• Mausi. So nennt mich nämlich meine Frau immer, wissen Sie. (0 Punkte)
• Das ist so kompliziert und lang, dass ich es mir nicht merken kann. Ich muss mal kurz auf dem Post-it auf meinen Bildschirm nachschauen, da hab ich’s mir aufgeschrieben. (0 Punkte)
Was sagt ihnen „NotPetya“?
• Ähhhhh....? (0 Punkte)
• Ist das eine Gegenbewegung zu dieser Tierschutzorganisation mit den nackten Models? (0 Punkte)
• Das ist eine Ransomware, die weltweit verheerende Schäden angerichtet hat. Ich glaube, das waren über eine Milliarde US-Dollar. (5 Punkte)
Bei der Lektüre stiessen wir auf diese Hürden:
— Gibt es diese im Jargon des Hauses "Schlafmützen" genannten MitarbeitertInnen - wir nennen sie "Dussel" - wirklich noch?
— Warum werden den vorgegebenen Antworten immer schon gleich die möglichen damit zu erringenden Punkte angehängt, die deutlich zeigen, welche von diesen "die Guten" sind?
— Wer soll(te) mit diesem als Fragebogen getarnten Bemühen "Zukunft digital zu gestalten und Arbeitsplätze sowie private Lebensbereiche zu transformieren" wirklich angesprochen werden?
— Wie wäre es, wenn die RedakteurInnen bei der Vorbereitung einer solchen Aussendung etwas mehr über den Unterschied zwischen einem methodischen, einem didaktischen und einem strategischen Vorgehen nachgedacht hätten?
Nota: Es geht hier nicht ums KollegInnen-bashing, sondern darum, herauszufinden, was im Sinne der Allgemeinheit, des Unternehmens und der NutzerInnen von Vorteil sein kann, und wie man die Schnittstellen zwischen diesen Interessengruppen bei einem so wichtigen Thema richtig bedient.
Und das tut das Unternehmen ja bereits:
— Dell bietet auf seiner deutschen Seite einen KMU-Partner-Dialog an und sagt: "Unsere Arbeit besteht darin, Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Sprechen Sie mit uns jetzt unter 0800 138 33 55".