Die heutigen Sonntagsfotos sind erst im späteren Verlauf dieser Ansammlung von Notizen zu finden.
Hier wird exemplarisch der Versuch unternommen, ungefiltert zu beschreiben, wie ein frei gestalteter Arbeitstag abläuft, wenn dieser nicht durch ständige Anrufe, Mail- und SMS-Nachrichten in andere Bahnen abgelenkt wird als jene, die sich harmonisch aus den selbstbestimmten Abläufen entwickeln.
Viele selbst bestimmte Musse-Stunden statt Berlin-Marathon.
Der Morgen beginnt...
mit dem Ausbau einer alten und dem Einbau einer weniger alten Grafikkarte in den für die Buchhaltung reservierten Rechner. Auf diesem war am Tag zuvor überhaupt keine Bild mehr zu sehen, auf keinem der beiden Monitore. Aber noch vor dem zweiten Frühstück konnte der als Client zurechtgebastelten ehemalige Server wieder in Stand gesetzt und sogar ein wenig beschleunigt werden.
Die Buchhaltungsaufgaben lassen sich nach wie vor mit der Buhl-Software nicht erledigen. Und wurden daher alternativ direkt online durchgeführt. Die Postbankdienste konnte dafür inzwischen samt einem entsprechendem Dongle (BestSign) genutzt werden, die Dienste der Commerzbank stattdessen noch nicht [1]
Es gibt die ersten Rückmeldungen auf den DaybyDay-Eintrag: respektive Peter Weibel.
In der Reihe "EinsDreissig" hatte Barbara Schäfer vom Deutschlandfunk auf ihre Reihe "Essay und Diskurs" hingewiesen. Dieser Beitrag von heute Das populäre Feindbild der „kosmopolitischen Eliten“ wird aufmerksam gehört. Es wächst die Idee heran, selber drei Beiträge vorzuschlagen:
– "Werte in der digitalen Welt"
– "Was kommt nach der Globalisierung?"
– "Die postglobale Gesellschaft"
Das 5 Bay NAS von Synology, die DS1019 + 5, ist eingetroffen. Aber es ist derzeit immer noch nicht möglich, in deren Betriebssystem die MS-Outlook-Welt zu integrieren, LDAP und ActiveSyx miteinander in den Dialog zu versetzen.
Die Vermieterin schickt die Nebenkostenabrechnung für 2018 und bietet mit getrennter Post eine Verlängerung des Mietvertrages an. Für dem seit nunmehr zwei Jahren ausgesuchten alternativen Standort liegt immer noch kein konkretes Angebot vor. Die "aktuellste" Presse-Info ist von "2018.11.01". Was tun?
Die Webseite USEGALILEO.EU gefunden auf der alle Smartphones gelistet sind, die Zugang zu diesem zivilen europäischen Satellitensystem haben [2].
Der Mittag beginnt...
mit einem Anruf in einem Berliner Krankenhaus. Aber der Teilnehmer ist nicht erreichbar.
Microsoft lädt für den 28. Oktober zu einer EXPLAINED-Konferenz zum Thema "Digitale Souveränität" ein. In der Bestätigung der Einladung wird auf einen eigenen Aufsatz verwiesen, der 2016 unter dem Titel "Digitale Souveränität?" in einem Buch gleichen Namens erschienen ist [3].
Im DaybyDay-Kalender wird für den 30. September 2019 ein Link zur Wikipedia-Seite zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana samt einem "Dip Your Apple"-Video eingestellt, das in diesem Jahr an diesem Tage beginnt.
Dieser Link wird dem Freund und Fotografen Mark Forman zugeschickt, der vor einigen Tagen in einer Reihe von grandiosen Test-Shots aus New York unter anderem auch dieses Bild [4] zur Sichtung und Publikation zur Verfügung gestellt hatte:
Die Mittags"Pause"...
wird mit dem Hören zweier Sendungen verbracht:
Das MedienMagazin auf B5 aktuell, das sich dem Radio(Preis), endlich mal wieder dem alternativen TV-Angebot "funk", dem Neustart der Berliner Zeitung und dem investigativen Journalismus widmet.
Den Zwischentönen im Deutschlandfunk und dem Gespräch von Michael Langer mit dem Dokumentarfilmregisseur Matt Sweetwood - den man auf jeden Fall anschreiben sollte sollte, wenn es Interesse an einem seiner nächsten Projekte über die Beziehungen zwischen Namibia und Deutschland geht.
Der Nach-Mittag...
einerseits steht noch soooooo viel auf der to-do-Liste, andererseits ist das bisherige Tagesgeschehen mit Fleiss und Freude vonstattengegangen. Geplantes und Zufälliges haben sich die Waage gehalten. Und das Eine ist durch das Andere beflügelt worden.
Jetzt stehen noch zwei Stunden Zeit zur Verfügung, dann sind der Flughafen Schönefeld - anstatt BER - und ein abendliches Konzert angesagt. Bis dahin bedarf es doch noch eines gewissen mentalen Aufwandes, um die sich einschleichende "Kaffee-und-Kuchen-Sonntags-Nachmittags-Mentalität" vom Leib zu halten.
Also bereiten wir schon einige Aufgaben für den Folgetag / die Folgewoche vor:
– die Firma AVID, von der Programme wie Media Compser und Pro Tools eingesetzt werden, verlangt eine Academic Eligibility Reverification
– der WeTransfer-Dienst wartet noch auf die Annahme von dort zur Sichtung eingestellten Video-Files
– die LinkedIn und XING-Dienste sind immer noch voller Nachrichten von Menschen, die lieber über diese anstatt über e-Mails verkehren
– der Testzugang zur TelekomCLOUD muss erneuert werden
– die alternativen Angebote für die Einrichtung eines NAS-/SBS-Nachfolge-Dienstes müssen geprüft werden.
Der Abend...
Die Aufzeichnungen - und Fotos - zu diesem Teil dieses Tages werden noch Zug um Zug nachgetragen. Die Fahrt nach Schönefeld unspektakulär, da die Autobahn frei und die Wartezeiten gering waren.
Das abendliche Musikereignis war eine ebenso interessante wie ungewohnte Mischung von Konzertabend und einem geradezu esoterischen Klangereignis von besonderer Güte: Einerseits zu verdichtet, als dass das Publikum nach den einzelnen Stücken zu klatschen gewagt hätte und dann doch wieder so sehr in einen Veranstaltungsrahmen gepresst, dass es den ’klassischen’ Hörgewohnheiten und -erfahrungen folgte.
Aus diesem Abend nachfolgend zwei kurze Ausschnitte von jeweils gut drei Minuten Länge.
Die Bitte an die Tontechnik, am Pult einen XLR-Zugang zur Verfügung zu stellen, wurde nicht erfüllt [5]. Also wurde ersatzweise ganz am Ende des Raumes ein Mikro angeschaltet, das zumindest die eine oder andere rein akustische Stimmungssequenz zu dokumentieren in der Lage war.
Aus diesen Aufnahmen wird hier nun ein Ausschnitt aus dem zweiten musikalischen Vortrag und der gesamte Verlauf des sechsten Stückes dokumentiert [6]: