respektive Peter Weibel

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 28. September 2019 um 22h14minzum Post-Scriptum

 

Im Rahmen der Ausstellung »respektive Peter Weibel« findet am Samstag, 28.09.2019 ein international besetztes Symposium zum Werk von Peter Weibel statt.

"Das Symposium wird sein künstlerisches Schaffen als Ausgangspunkt nehmen, um über zentrale Themenstellungen der Medienkunst und der Institution Museum im medialen Zeitalter zu diskutieren – wie die Mechanismen der Wahrnehmung, die Gesetze des Denkens, die Eigenwelt der Apparate, die Krise der Repräsentation, den Skandal der apparativen Künste von den Bild- zu den Biomedien, den museologischen Wandel im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung sowie die Beziehung von Kunst, Politik und Ökonomie.

Mit unterschiedlichen Beitragsformaten (Vorträgen, Interventionen, poetischen Texten, Video-Clips) werden KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, SchriftstellerInnen, Philosophen und Kulturschaffende in der Auseinandersetzung mit dem Werk und der Persönlichkeit Peter Weibels eine originelle Vielstimmigkeit aus Werkbetrachtungen, persönlichen Gedanken, Erfahrungen, Erinnerungen und Glückwünschen präsentieren."

Es ist möglich, dieses Symposium im Livestream zu verfolgen.

Hier ein Überblick über das Programm, so wie es im Netz an diesem Tag angekündigt wurde, und in das an einigen wenigen Stellen im letzten Teil auch einige Soundfiles eingebunden worden sind:

PLURIVERSAL
11:00–13:45 Uhr

Begrüßung und Moderation Jochen Hörisch, Medienwissenschaftler

Grußbotschaft von Gerhard Rühm, Dichter und Komponist

Grußbotschaft von Marina Abramović, Künstlerin

Grußbotschaft von Slavoj Žižek, Philosoph

»Autorität und Herrschaft. Peter Weibel als gegenwärtiger Hauptvertreter der theoretischen Kunst«

Vortrag von Bazon Brock, Multi-media Generalist

Grußbotschaft von Wolfgang Rihm, Komponist

›Untitled‹

Vortrag von Bernard Blistène, Direktor des Musée d’art moderne, Centre Pompidou

Grußbotschaft von Joseph Koerner, Kunsthistoriker

»Meeting Peter Weibel«

Intervention durch Christa Sommerer, Medienkünstlerin

Grußbotschaft von Sabine Himmelsbach, Direktorin des HeK, Basel

»Der Künstler als Creator und Salvator Mundi. Schöpfer, Entdecker, Erfinder
 und Retter der Welt«

Vortrag von Eckhart Gillen, Kurator

»From ›Residenzstadt‹ to ›Resonanzstadt‹: Karlsruhe and the ZKM as Outposts of the Habsburg Empire’s Multiple Hybridities«

Vortrag von William M. Johnston, Kunsthistoriker

Grußbotschaft von Robert Wilson, Regisseur und Artist

Grußbotschaft von Alexander Kluge, Filmemacher und Schriftsteller, zusammen mit Helge Schneider, Komiker

Grußbotschaft von Anton Zeilinger, Quantenphysiker

»Untitled«
Intervention von Fabrizio Tamburini, Quantenphysiker

Grußbotschaft von Michael Resch, Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums, Stuttgart

»Peter Weibel’s Open Mind – Endophysics, Indistinguishability and Gödel: ›Willst Du in meinem Himmel mit mir leben, so oft Du kommst, er soll Dir offen sein‹«

Vortrag von Otto E. Rössler, Biochemiker und Chaosforscher

PLURIMODAL
14:30–16:30 Uhr

Begrüßung und Moderation Caroline Robertson-von Trotha und Jochen Hörisch

Grußbotschaft von Jeffrey Shaw, Künstler

»Der Künstler als Kulturaktivist«

Vortrag von Ursula Frohne, Kunsthistorikerin

Grußbotschaft von Hans Belting, Kunsthistoriker

»o.T.«

Intervention von Alfred Weidinger, Direktor des Museums der bildenden Künste Leipzig

»Der Peter Weibel Algorithmus«

Vortrag von Manfred Wolff-Plottegg, Architekt

Grußbotschaft von Coop Himmelb(l)au, Architekt

Grußbotschaft von Christa Steinle, Kunsthistorikerin

Grußbotschaft von Andreas Beitin, Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg

»Das Lächeln des Peter Weibel«

Intervention von GJ Lischka, Medientheoretiker und Kurator

Grußbotschaft von Jürgen Klauke, Künstler

Grußbotschaft von Erwin Wurm, Künstler

Grußbotschaft von Olafur Eliasson, Künstler

»Weibel’s Intellectual Toolbox – a Minimal Selection«
Vortrag von Siegfried Zielinski, Medientheoretiker

Grußbotschaft von Lev Manovich, Medientheoretiker

Grußbotschaft von Florian Rötzer, Schriftsteller

Grußbotschaft von Jean-Jacques Lebel, Künstler und Kurator

Grußbotschaft von Elfriede Jelinek, Schriftstellerin

PLURISPEKTRAL
17:00–19:30 Uhr

Moderation und Verabschiedung Caroline Robertson-von Trotha

Grußbotschaft von Anselm Kiefer, Künstler

»Verfrühte Begegnungen mit dem Weltgeist«

Vortrag von Peter Sloterdijk, Philosoph

Grußbotschaft von William Kentridge, Künstler

Grußbotschaft von Marina Loshak, Direktorin des Pushkin State Museum of Fine Arts, Moskau, zusammen mit Alexandra Danilowa, Kuratorin und Daniel Bulatow, Kurator

Grußbotschaft von Zdenka Badovinac, Direktorin der Moderna galerija und Museum of contemporary Art Metelkova, Ljubljana

»Logic in the Fulfillment of Art«

Intervention von Peter Fend, Künstler

»Virtuose Synthese. Über das Denken und die Kommunikation
in Peter Weibels Schaffensprozess«

Intervention von Claudia Gianetti, Medienkunsttheoretikerin und Kuratorin

Grußbotschaft von David Reed, Künstler

»Zwischen Anarchie und Forschung«

Intervention von Axel Heil, Künstler

»Dir, grenzenlos«
Intervention von Karin Ohlenschläger, Künstlerische Direktorindes LABOral Centro de Arte y Creación Industrial, Gijon

›Never Retro. THIS ONE‹

Intervention von Lynn Hershman Leeson, Künstlerin [1]

»Re: Peter Weibel Polyperformer«
Vortrag von Pamela C. Scorzin, Kunstwissenschaftlerin

»Untitled«
Intervention von Roger L. Conover, Autor und Editor MIT Press

Grußbotschaft von Julia Fabényi, Direktorin des Ludwig Múzeum Budapest

Grußbotschaft von Zelfira Tregulowa, Direktorin der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau

Grußbotschaft von Max Hollein, Direktor des Metropolitan Museum of Art, New York

Zum guten Schluss hören wir nochmals die Moderatorin und zur Verabschiedung Caroline Robertson-von Trotha und danach Peter Weibel selbst:

P.S.

Angeblich bis zum 19. Januar 2038 wird hinter diesem LINK dieser Beitrag vom
Deutschlandfunk Kultur | Fazit - Kultur vom Tage | "Pionier der digitalen Kultur: Große Ausstellung im ZKM zum 75. von Peter Weibel" von Rudolf Schmitz bereitgehalten.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn dieser Link bezieht sich auf alle "Fazit"-Sendungen. Hier daher diese hier über den Tag hinaus relevante nochmals im O-Ton:

Außerdem sichern wir an dieser Stelle das Porträt von Wolfgang Neuhaus, das am 10. Januar 2009 in der DLF-Kultur-Reihe "Breitband" erschienen ist: Ein Tausendsassa ist langweilig im Vergleich.
Und das sich zu Beginn erneut auf das schon oben zitierte Beispiel von Roger L. Conover mit Blick / mit einem Ohr auf die frühen musikalischen Arbeiten des Jubilars bezieht:

Anmerkungen

[1Diese wird im Livestream nicht gezeigt werden, stattdessen ist ihr Platzhalter-Foto zu sehen:


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