Fehler zu machen ... mag eine Quelle der Erkenntnis sein.
Was aber, wenn man nicht weiss, warum sie auftreten?
Und was, wenn es nicht wirklich möglich ist, den Anlass dafür abzustellen.
Hier einfach mal eine Aufzählung von Fehler, die seit Beginn dieser Woche konstatiert wurden und bislang nicht aufgehoben werden konnten. Jeder von diesen ist eigentlich eine Lappalie. Aber in ihrer Anhäufung machen sie einem dann doch das Leben schwer. Und bedeuten einen Angriff auf die Lebensqualität. Die Summe all dieser Herausforderungen und der Aufwand, sich diesen zu stellen ist so gross, dass dieser Beitrag dieses Tages in zwei Teile aufgeteilt werden musst.
Hier also der erste Teil, der zweite folgt dann hier ... es nervt (II):
– Die Beantragung eines Nummernschildes beim Kraftfahrzeugverkehrsamt.
In einem Betrag vom Ende letzten Monats wurde auf den Erwerb eines neuen Rollers in dem Beitrag "A new 2 wheeled companion" verwiesen. Seit diesem Zeitpunkt ist mehr als eine Woche vergangen. Und es ist dem Verkäufer - bzw. dem von diesem bestellten Zulasser - bislang nicht gelungen, das notwendige Nummernschild beizubringen. Nach mehrmaligem Nachfragen und Mahnen wurde schliesslich erklärt, dass sich der Vorgang verzögert habe, da die von der Versicherung bereitgestellte eVB-Nummer eVB "unleserlich" (sic!) gewesen sein. [1]
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– Die Geldüberweisung von einem Postbank-Konto mit der Buhl-Software.
Das bisher gültige Passwort zum Zugang auf das eigene Online-Postbank-Konto wird durch eine neue Geschäftskunden-Gateway ersetzt, die nun mir noch mit einem neuen Namen und ID-Code als "PIN" angesprochen werden kann.
Die Umstellung dieses Verfahrens auf der Buhl-Banking-Software ist in einem eigenen Dokument als PDF ausführlich dokumentiert. Dennoch lässt sich der Umsetzung der mehr als 10 Schritte zwar wieder der Kontostand abrufen, aber keine Überweisung mehr tätigen [2]
Der Versuch einer telefonischen Kontaktaufnahme mit dem Postbank-Geschäftskundenservice ("Service"???) verfängt sich lange Zeit in der KI-gesteuerten Computerstimme, die schliesslich nur durch beharrliches Schweigen abgestellt werden kann ;-( Stattdesen kommt die Ansage: "Zur Zeit fefinden sich alle Berater im Gespräch. Und es kann zu einer Wartezeit von mehr als 3 Minuten kommen..."
"3 Minuten" ? Aus der Wartezeit wurden mehr als 30 Minuten. [...] Und am Ende des Support-Calls bedankt sich die Agentin ausdrücklich für das freundliche Gespräch: nachdem die von ihr vorgetragenen Empfehlungen am Rechner nicht umgesetzt werden konnten - und selbst die von ihr benannte FAX-Nummer zum Freischalten der inzwischen gesperrten Onine-Zugänge verkehrt war.
Wir werden über den weiteren Fortgang in einem weiteren Beitrag berichten: ... es nervt (II).
– Die Durchführung eines für heute zugesagten "TÜV"-Termins.
Bereits mehr als einem Monat wurde in einer freien Werkstatt der "TÜV"-Termin für eines der Motorräder vereinbart. Als dieses am Montag dieser Woche dann abgegeben werden sollt, kam ein Anruf, dass der Termin in dieser Woche ausfallen würde. Was jetzt nicht wirklich ein Drama ist - wenn nicht die gleichzeitige Übergabe eines der anderen Mopeds vereinbart worden wäre, das von einem Dritten genutzt wird. Nachdem nun auch noch der "neue" Roller - wie oben beschrieben - nicht zur Verfügung stand und der kleine rote wieder aufgearbeitete 50 Kubik-Teufel, auch "Chinaböller" genannt, ebenfalls einer dritten Person als Dauerleihgabe zugesagt worden war, stellt sich heraus, dass trotz all dieser Mehrfachausstattung mit Mopeds ein Mangel an noch zur Verfügung stehenden mobilen Gerätschaften zu konstatieren ist. [3]
– Die Koppelung eines Android-Telefons an einen Microsoft-Server.
Seit einiger Zeit werden die auf dem Android-Phone vom Exchange-Server eingespielten Daten nicht mehr aktualisiert. Da es sich um teilweise durchaus sensible Datensätze gehandelt hat, wurde das Konto, in dem diese verwahrt wurden, auch nicht zur Sicherheit in einer Cloud abgelegt. Nachdem mehrfach alle Daten für dieses Konto neu eingetragen und auch mit dem Admin überprüft wurden, kam es zu der Entscheidung, das gesamte Konto und damit alle verbundenen Personen- und Termin-Daten auf dem Smartphone zu löschen. Mit dem bitteren Ergebnis, dass sich auch nach der Neueinrichtung dieses nicht mehr mit dem Server verknüpfen lässt. Und damit eine wesentliche Funktion das Android-Gerätes nicht mehr zur Verfügung steht.
– Die Anzeige des Typen-Names eines gekauften GARMIN-Navis
Zusammen mit dem Roller wurde ein Navigationsgerät verkauft. Zunächst musst darauf hingewiesen werden, dass in dem Kaufvertrag auch die Gerätenummer des Gerätes mit eingetragen wird. Nachdem dieses erfolgt war, war aber immer noch nicht bekanntgemacht worden, wie die Typenbezeichnung des Gerätes sei. Diese zu erfahren wäre aber hilfreich, damit dann für die anderen Motorräder ebenfalls die passenden Halterungen besorgt werden können. Allein, auch nach mehrmaligen Nachfragen, telefonisch wie schriftlich per Mail, sah sich der Verkäufer, trotz mündlicher Zusicherung, nicht in der Lage, diese Info beizubringen. [4]
– Das Einbinden eines Android-Telefons in die Bluetooth-Umgebung eines Laptops.
Zwar wird das Mobiltelephon als "angekoppelt" an-erkannt. Aber dann wird auf diesem signalisiert, dass zur Autorisierung eine sechstellige Nummer einzugeben sei, um die Verbindung freizuschalten. Aber wo, bitteschön, wo?
Alternativ wirbt die Firma Microsoft mit einer Launcher-App, mittels derer es möglich sei, nach der Installation mit einem einfachen "Swipe" die Bilder vom Smartphone auf den Rechner zu übertragen. Das Ganze ist auch wunderschön als Video bebildert... nur funktionieren tut es nicht. Auch einige der guten Einführungsvideos von Dritten geben nicht die gesuchte Antwort.
– Diese Liste liesse sich leider noch fortsetzen: Von einem Nachbarn, der seinen Wagen nach dem des Autors vor seiner Einfahrt eingeparkt und danach behauptet hat, beim ausparken angefahren worden zu sein... bis hin zu einem Studierenden, der seine Master-Arbeit an diesem Tage verteidigt und damit nur ganz knapp an der mangelnden Qualität eben dieser durchzufallen droht(e) [5].
Doch jetzt ist Schluss!
Wie oben gesagt: Vorkommnisse und Geschichten dieser Art werden normalerweise nicht aufgeschrieben. Aber wenn sie sich häufen wie in diesen Tagen, ist es umso wichtiger, sich dennoch davon nicht unterkriegen zu lassen. Und sei es, dass man sie doch einmal auch öffentlich zum Besten gibt... um danach wieder umso frohgemuter nach Vorne zu schauen, all diese kleinen Herausforderungen anzunehmen. Und zu bewältigen.
WS.