XMas-Post(s)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 22. Dezember 2018 um 15h19min

 

Zu Beginn dieser Woche, der letzten Woche vor Heiligabend, wurde über die Entscheidung berichtet, anstatt der vielen Weihnachtskarten an wenige ausgesuchte Personen ein literarisches Konvolut aus eigener Hand auszusenden.

Unterstrichen wird diese Aussage durch die Entscheidung, auch auf die Versendung von XMas-Mails jeglicher Art zu verzichten, jedenfalls auf solche, wie sie zur Zeit tagtäglich in immer grösserer Zahl über die Mailverteiler gejagt werden (und in einigen Fällen dennoch gerne auch beantwortet werden).

Sie machen derzeit bis zu 50% aller eingehenden Mails aus:

Was die nach wie vor eingehenden Weihnachtskarten betrifft, so werden diese weder auf dem Kaminsims - den es in diesem Büro nicht gibt - noch auf dem auf die Strasse schauenden Fenstersims auf- und damit ausgestellt (um damit die Vorbeigehenden oder Eintretenden zu beeindrucken - und vielleicht auch sich selbst).

Dennoch sei über eine dieser Karten hier, an diesem virtuellen Ort, diese kleine Geschichte ihrer Zustellung erzählt.

Sie ist quadratischer Natur, wurde in einem Umschlag mit 4 x 145mm Kantenlänge verschickt und vom Postboten an der Eingangstür persönlich mit dem Hinweis übergeben, dass bei der Annahme ein Nachporto fällig werden würde. Was (peinlich, peinlich für den Absender) dazu führen könnte, dass viel der Empfänger bei der Annahme mit einem dicken Nachportoaufschlag zur Kasse gebeten werden.

So weit, so schlecht.

Also: Der Briefträger weist an der Tür ausdrücklich darauf hin, dass der Empfänger nicht verpflichtet sei, diese Sendung samt Zuzahlung anzunehmen. Wir aber gehen einen anderen Weg: Die Karte des uns bekannten Absenders wird angenommen, die Zahlung wird mit einem Geldschein geleistet, und auf eine Rückzahlung des Wechselgeldes verzichtet. So dass damit diskret auch die Leistung des Briefbooten nochmals auf diese besondere Weise mit einem diskreten persönlichen und dennoch konkreten "Dankeschön" entgolten werden kann.

So weit also: so gut.

WS.


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