Ein aktualisierte und bebilderte Version dieses Beitrags wird erst später zur Verfügung stehen.
Die Berichterstattung dieses zweiten Tages wird von ganz anderer Natur sein. Dadurch, dass der gesamte Verlauf dieser Begegnung gestreamt und später im Netz nachzuverfolgen sein wird [1] beschränken wir uns eher auf das "Kursorische". Auf die einzelnen Beobachtungen, auf die Kleinen Dinge, in denen die Grossen zum Vorschein kommen.
Erfreulich: der Tag startet mit drei starken und kompetenten Frauen:
– Melinda Crane, als Moderatorin
– Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz
– Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie
Das Thema des ersten Panels: Zukunft der digitalen Wirtschaft: Neue Technologien –neue Chancen – neue Verantwortung. Plattform Innovative Digitalisierung der Wirtschaft, Plattform Industrie 4.0
– Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie
Ordnungspolitik 4.0 ... ist eine Dauerfrage, die in der nächsten Legislaturperiode weiter zu behandeln sein wird. Was passiert mit den Jobs, die wegfallen? Was machen wir mit den Menschen, die da nicht in die neu Job-Welt mitgehen können - oder wollen?
– Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Das Projekt des automatisierten Fahrens ist die grösste Innovation seit der Erfindung des Autos. Und wir sind die Einzigen, die heute dazu schon ein Gesetz haben, auch zu den ethischen Fragen. Innovation,Investition und Infrastruktur ... müssen parallel weiter entwickelt werden. "Wir bauen das Gigabit-Netz auf... 100 Milliarden Euro bis 2023." Davon 20 Milliarden vom Bund. Wir wollen zu Zukunft ein "Echtzeit-Internet" haben.
– Reinhard Clemens, Vorstandsmitglied, Deutsche Telekom AG und CEO, T-Systems
Cybersecurity wird immer wichtiger für die Industrieanlagen. Erkennung von Angriffen ist wichtig. Die Überwachung des Netzes. Wir haben heute noch keine Lösungen für industrielle Firewalls. Und das gilt auch für das Thema der digitalen Identität. Blockchain? Viele offene Fragen! 5 g ist ein Gamechanger, und der darf nicht überreguliert werden. Als shared medium wird das nicht funktionieren. Und: Wir müssen das als Industrie defininieren, welches unser Standards sein werden.
– Bernd Leukert, Vorstandsmitglied, SAP SE
Indusrtie 4.0 ist nicht länger nur ein Schlagwort, sondern nun schon seit längerem gelebte Realität. Die Plattform-Ökonmie wird einen grossen Schritt nach vorne gehen.
– Dr. Hans-Ulrich Engel, Mitglied des Vorstands, BASF SE
Auch "Chemie 4.0" ist mit dabei, zusammen mit der Uni Mannheim und mit der SAP. Wir müssen in Bildung und Ausbildung investieren - und in die Lehrkräfte.
– Ulrich Kelber, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der
Justiz und für Verbraucherschutz
Der Datenschutz muss Vorrang haben. Die Digitalisierung steht und fällt mit dem Thema "Vertrauen".
– Anna Kaiser, Gründerin und Geschäftsführerin, Tandemploy GmbH
"Beschnuppern allein reicht nicht. Es gibt bald nicht mehr die "old" und die "new" Economy. sondern um eine neue gemeinsame Zusammenarbeit. Das Thema ist immer noch mit viel Angst verbunden. Auch mit der Angst zu scheitern.
– Maximilian Viessmann, CDO, Viessmann Group
Die Herausforderung besteht vor allem in der Umsetzung, Das Bewusstsein, dass es dieser Veränderung bedarf, ist längst da. Man muss den Mut haben, auch in "visionäre" Themen zu investieren, die auch scheitern können.
– Mathias Möreke, Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender im Werk Braunschweig, Volkswagen AG
Es gibt in Braunschweig eine "Transfomationslandkarte". Aus den Lenksystemen sind heute die Batteriesysteme. Aber wir kennen die wahren Herausforderungen der Zukunft noch nicht. Wichtig ist es, nahe bei den Menschen dabei sein zu können.
10:45 Pressekonferenz, HIER im Livestream mitzuverfolgen
Alemany (Pressesprecherin)
Zypris (BMWI)
Wir müssen in den nächsten 4 Jahren weitermachen. Wir bauen heute in Deutschland schon Fabriken, die 3D-Teile für Flugzeuge herstellen.
"Wenn Sie noch neue Ideen haben, wie die Creative Industries noch stärker in das öffentliche Bewusstsein gehoben werden können. "
Dirks (BITKOM)
Wir werden immer mehr zum Digitalveband. Es geht um das Thema: Wirtschaft UND Gesellschaft. Wir sind marktführend im Bereich IK und 3D-Drucl, "Digital können wir".
1.) Transformation der Wirtschaft 2.) Infrasurktur 3.) Bildung und Arbeit 4.) Wirtschaft und Sicherheit
Wir müssen die Menschen mitnehmen, Inklusion ist eine Pflicht.
Forschung und Entwicklung soll jeder zweite Euro investiert werden.
Die Digital Hubs sagen: Wir müssen das Silicon Valley nicht kopieren, sondern kapieren.
Das Thema: Digitale Gesundheit: Schneller, sicherer & koordinierter handeln
wird an dieser Stelle nicht weiter dokumentiert. Denn die zuvor benannte Pressekonferenz hat einer Reihe von Gesprächen und Folgewirkungen gezeitigt, die vorrangig zu erledigen waren.
12:00 - 12:30 Uhr
Forum II
"Vom „Gang zum Amt“ zu innovativen Online - Services der Verwaltung
Plattform Digitale Verwaltung und öffentliche IT
Das Ziel sei "Das Amazon der Verwaltung zu sein"
– Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretär in bei der Bundesministerin
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
"Das Elterngeld digital ist zeitlich ungebunden ... und sehr komfortabel." Es werden online nur noch die Fragen aufgerufen, die für den konkreten Anforderungsbedarf zutreffen. In einer verständlichen, aber rechtssicheren Sprache.
– Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender, Software AG
wir brauchen Methoden wie "Design Thinking". Unterschiede im Industriebetrieb und in der Verwaltung? Die meisten Punkte sind die gleichen. Anders ist der Prozess der Entscheidungsabläufe. Im Unternehmen auch stärker durch die Eingriff von oben.
– Hans-Georg Engelke, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern
"... ob der Amazon-Begriff in diesem Zusammenhang glücklich gewählt worden sei, ist eine andere Frage. Das Online-Zugangs-Gesetz zwingt, in 5 Jahren mit allen Punkten online ansprechbar zu sein. "Der Weg ist jetzt frei für eine gemeinsame Plattform."
Die Moderatorin Melinda will eine "Standesänderung" beantragen und muss - so sagt sie - zum Amt gehen, nur um zu erfahren, welche Papiere sie dafür benötigt.
14:15 Uhr Keynotes
Thorsten Dirks, Präsident, Bitkom e.V.
Kurzfilm: Digitale Agenda Stand und Ausblick
Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Vergessen Sie - auch in der Ausbildung - die IT-Branche nicht. 1 x "Girl’s Day" pro Jahr reicht nicht. "Ich habe mich hier wohlgefühlt." Im Grundsatz hat sich diese Form der Kooperation bewährt.
15:00 - 16:00 Uhr
Forum IV
Digitale Gesundheit für Morgen: Präziser forschen und behandeln
Plattform Digitalisierung in Bildung und Wissenschaft, Bundesministerium für
Gesundheit, Plattform Innovative Digitalisierung der Wirtschaft
– Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
– Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit
– Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie
– Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung, IBM Deutschland GmbH
– Prof. Dr. Peter Dabrock, M.A., Vorsitzender des Deutschen Ethikrates
– Prof. Dr. Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages