No Show: Japan Festival in Berlin

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 21. Januar 2017 um 18 Uhr 29 Minuten

 

Zur Vorbereitung der Teilnahme an diesem Festival

Das Programm

hier zusätzlich diese drei Hörempfehlungen:

Sonntag, 08. Januar 2017: Essay und Diskurs

 Stefanie Diekmann: Der Reisende im Reich der Zeichen

Wenn es Japan nicht gäbe, müsste man es erfinden. Ungefähr so ließe sich die Begegnung des Essayisten Roland Barthes mit "Japan" beschreiben, einem Land, das gleich zu Beginn seines Reiseberichts in Anführungszeichen auftritt, da es zwar real existiert, aber auf den Seiten des Berichts noch eine zweite Existenz führt, die ganz aus der Projektion und dem Begehren entsteht.

Sonntag, 15. Januar 2017: Essay und Diskurs

 Lukas Foerster: Das japanische Kino als ferner Beobachter

Das japanische Kino gehört schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu den reichhaltigsten weltweit. Die Geschichte seiner Rezeption in Europa und den USA setzt jedoch erst in den 50er-Jahren ein - und ist eine Geschichte der Missverständnisse.

Sonntag, 22.Januar 2017: Essay und Diskurs

 Esther Ruelfs: Das "wahre" Japan in der Fotografie

Die Fotografie ist in hohem Maße mit der Realität verknüpft, denn sie bildet das ab, was sich vor der Kamera zeigt. In den 1860er-Jahren schuf der europäische Fotograf Felice Beato erste Bilder von Japan, die dokumentarischen Charakter hatten. Gleichzeitig etabliert er aber sogenannte Costumes: Er inszeniert mithilfe von Schauspielern, Requisiten und gemalten Hintergründen Fotografien von Geishas, Samurai, Ringern und Lastenträgern in landestypischer Kleidung.