Für die, die nicht in Saarbrücken sind, hier die Möglichkeit eines Angebots, das Ganze im Livestream zu verfolgen...
http://www.de.digital/DIGITAL/Navigation/DE/Service/Livestream-IT-Gipfel-1/videostream.html
... so zumindest das Versprechen.
Die Wirklichkeit sieht anders aus. Ein Zugang zum Stream konnte zunächst weder remote noch im Pressezentrum selbst gewährleistet werden. Auch dann nicht, wenn man den W-Lan-Zugang durch einen kabelgebundenen LAN-Zugang ersetzt. Statt des fortlaufenden Bildes gibt es das sich ewig wiederholende Ajax-Rädchen mit Herrn Dobrindt und Frau Wanka zu sehen:
Und so bleibt keine andere Lösung, als mit dem Rechnern in den Saal zu gehen und von dort aus weiter zu berichten, bis dass der schon zuvor beanspruchte Akku endgültig zur Neige geht...
Hier das Programm:
– Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes
– Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
HIER der Video-Link
Frau Kramp-Karrenbauer macht eine klare Ansage in dem sie die Vorzüge "ihres" Landes anpreist, ohne dabei in einen reinen Marketing-Slang zu verfallen. Selbstbewusst und freundlich. Pragmatisch und mit Perspektive.
In der Folge war Minister Gabriel zu hören, u.a. mit den Ansagen:
— in Zukunft, nach den 10 Jahren, solle das Ganze nicht mehr IT-Gipfel, sondern Digitalisierungs-Gipfel heissen
— es gehe um die Veränderungen in den Köpfen - aber auch in der Seele - der Menschen
— nicht new versus old economy, sondern next economy.
Die Aussagen von Frau Wanka konnte schon auf Grund der oben benannten Probleme nicht mehr live verfolgt werden. Aber alles das kann später sicher nachverfolgt werden unter, wenn auch - anders als die Rede der Bundeskanzlerin - nicht auf den Seiten des BMWi:
http://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/Dossier/it-gipfel.html
Im nachfolgenden Panel "Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen - Gigabit-Gesellschaft verwirklichen" [1]
HIER der Link
ist u.a. zu hören:
Es reiche nicht, eine Gigabit-Gesellschaft zu gründen, oder Fördergelder zu zahlen. Es gehe darum, neue Anwendung-Anwendungen in konkreten Kursen zu schulen, wie etwa: User - Experience Design und User - Web-Design.
Wichtig sei vor allem, in der beruflichen Bildung die Beurteilungsfähigkeit und die Adaptionsfähigkeit auszubauen. Es gehe vor allem darum, das Lernen zu lernen, und das vor allem im digitalen Zeitalter.
Wir müssen uns zutrauen, so die Aufforderung, den Wettbewerb mit den Grossen dieser Welt in Amerika und China aufzunehmen. Und letztendlich so gut werden, dass auch die Googles dieser Welt mit Respekt, ja vielleicht sogar mit "Angst", auf diese Entwicklungen schauen.
Gipfel-Perspektiven – Ein Gespräch über die Chancen der Digitalisierung
mit Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
und Sundar Pichai, CEO Google Inc.
Moderation: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. Wolfgang Wahlster, CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz
HIER der Video-Link zu diesem sogenannten: CEO-Talk.
"Sundar"... trägt zu ersten Mal einen Schlips
"We are approaching human language learning now..."
"We are shifting from a mobile-first- to an IA-first-world"
Deutschland könne vor allem erfolgreich sein bei den traditionellen Werten wie Präzision und Zuverlässigkeit, bei seiner Bildung. Und in München, Berlin und ... wird es neue "free-trainig-centers" geben.
Er habe bislang nur selten eine Gesellschaft erlebt, die sich so nachhaltig für dieses Thema engagiert habe.
"Tim"... zeigt, dass mit der "Recombination" schon bestehender Anwendungen seine Träume von der Zukunft Wirklichkeit werden können. Vielleicht sogar so, wie man sie bereits in Star-Trek gesehen habe.
Es gibt keinen Grund in Deutschland keine künstliche Intelligenz zu nutzen... selbst bei den Kunden-Hotlines könne in Zukunft solch eine Software zur Beantwortung eines Teils der Fragen eingesetzt werden.
Seine Idee, die eines Menschen, der heute schon alle 6 Minuten Google benutzt - "I’m doing Google every 6 minutes": "I want this single answer that is fitting vor me." "The best search is one."
Wir haben heute schon viele Elemente zur Verfügung: Data and Skills. Und diese gilt es nun zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stellen.
Und es geht um die Fortbildung der Lehrer, denn die "sind nicht in der Lage, die Kinder auf die digitale Gesellschaft vorzubereiten."
Und dann springt die Staatssekretärin Zypries kurz vor Schluss auf die Bühne und bedankt sich beim Google-Chef für die 500 TEuro mit denen sich dieser Konzern an der Initiative beteiligt.
Keynotes
– Thorsten Dirks, Präsident Bitkom e.V.
Deutschland muss den Schritt in die Gigabit-Gesellschaft gehen.
Von Konsumenten-Internet zum industriellen Internet - dieser Wandel steht uns noch bevor.
Wie sah der it-Gipfel noch vor 10 Jahren aus... und wie wird die Welt im nächsten Jahrzehnt sich verändern... das wird noch schneller sein als zuvor.
Für dieses Jahr gibt es von Dobrindt 4 Milliarden und von Frau Wanka 5 Milliarden [2]
"Das digitale Glück liegt auf der Strasse, aber wir müssen uns schon ein wenig bücken, um es aufzuheben."
"In nur einen Generation wird die Welt von analog nach digital gedreht."
Vorstellung German Hub-Initiative www.de-hub.digital
Mit IBM wird es eine digital product school geben.
Das Ziel des ganzen Vorhabens: vor allem um die Internationalisierung dieser Initiative.
"Deine Daten gehören die Cloud" - dieser Satz ist für einen Unternehmer so, als würde man ihm diese stehlen."
– Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Vorstellung Digitale Schule Live: Smart School und Mini-Computer
AN DIESER STELLER SETZT DIE STROMVERSORGUNG DES RECHNER AUS.... DER VORTRAG VON FRAU DR. MERKEL WIRD EBENFALLS AUCH SPÄTER NACHVERFOLGT WERDEN KÖNNEN ... aber auch dieser Vortrag wird sich alsbald im Internet abrufen lassen. [3].
Nach einem ausführlichen Mittagessen, das zu einem um eine halbe Stunde verspäteten Beginn der gemeinsamen Pressekonferenz von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und dem Präsidenten des Bitkom Thorsten Dirks führt [4], kommt es zu einem interessanten Dialog mit Minister Gabriel, der an dieser Stelle nochmals als Sound-File dokumentiert wird [5]:
Im Anschluss an diese PK kam es zu einem längeren Gespräch mit Thorsten Dirks, aus dem dann wiederum dieses Interview entstand:
Neben den vielen weiteren Programm-Punkten und -Panels, die an dieser Stelle nicht berücksichtigt werden konnten [6], neben all diesen in der so genannten Haupt-Programm-Liste aufgeführten Themen hier nochmals ein Rückblick auf diese beiden Panels des Vortages: Best Cases: Digitaler Content für die Bildung , HIER im Video zu sehen. Und danach die Veranstaltung: "Werte. Ordnung. Digitale Welt. Welche Grundsätze und Regeln sollen gelten?" unter Beteiligung von Heiko Maas, Matina Koederitz, Susanne Demel, Philipp Otto, Ulf Burmeyer und Felix Stalder, HIER der Video Link.
Diese wurde aus gutem Grunde ausgesucht. Denn schon vor zwei Jahren, am 19. September 2014, wurde dazu eine eigene ganztägige Veranstaltung unter dem Titel: "Werte in der digitalen Welt" durchgeführt, deren Verlauf nun aus Anlass dieses Gipfels auch für alle Leserinnen und Leser hier frei zugänglich geschaltet wird:
– "Werte in der digitalen Welt"
– 19.9.: Das "Werte in der digitalen Welt"-Programm
– O-Töne & Gäste
– Vanishing Values Versus Virtual Virtues
Anknüpfend an diese Erfahrungen hier als Mitschnitt der eigene Beitrag an dieses Panel, samt der Antwort von Philipp Otto von iRights.Lab:
Kurz vor dem Ende dieses Tages dann dieses Resümee der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer [7] im Gespräch mit Sissi Pitzer: