Der Versuch, den Verlauf der Veranstaltung von einem festen Punkt aus festzuhalten und zu kommentieren, musste schon nach dem Mittag des ersten Tages aufgegeben werden. Stattdessen finden sich hier nachfolgend vereinzelte Notate und Snippets, aber keine kontinuierliche Berichterstattung.
Zu viele verlockende Angebote, zu viele Gespräche mit Menschen, die Dich wiedererkennen aus früheren Jahren und den Dialog mit Dir pflegen wollen.
Und: Viele Möglichkeiten, auch Interviews zu führen, die an diesem wie auch am zweiten Tag geführt werden konnten. Und die dadurch noch eine ganz besondere Bedeutung gewinnen, da das Thema "Voice" gleich mehrfach als DER grosse Trendsetter für die nächsten Jahr benannt wurde [1]
So auch die Kernaussage am Ende des Gesprächs mit dem langjährigigen FIPP-Chef Chris Llewellyn:

Auch in dem zweiten im Verlauf dieses Tages aufgezeichneten Gespräch ging es um den wachsenden Einfluss der Technologie in den Alltag von Verlagen ebenso wie den sogenannten Contentprovidern und den Kreativen. Hören Sie dazu Prof. Dr. Lucy Küng:

Weitere Gespräche, u.a. mit dem VDZ Primus inter Pares, dem "Digitalen Optimist"en Stephan Scherzer, wurden am Folgetag geführt und aufgezeichnet.
PROGRAMME 2017
DAY ONE
Der Versuch, den Verlauf der Veranstaltung von einem festen Punkt festzuhalten und zu kommentieren musste schon nach dem Mittag des ersten Tages aufgegeben werden. Stattdessen vereinzelte Notate und Snippets, aber keine kontinuierliche Berichterstattung.
Zu viele verlockende Angebote, zu viele Gespräche mit Menschen, die Dich wiedererkennen aus früheren Jahren und den Dialog mit Dir pflegen wollen. Und: Viele Möglichkeiten, auch Interviews zu führen. Die dadurch noch eine ganz besondere Bedeutung gewinnen, da das Thema "Voice" als DER grosse Trendsetter für die nächsten Jahr benannt wurde.
09:50-10:15
Opening Keynote
How a relentless focus on the user drives content, strategy and business success [2]Jay Lauf, President & Publisher, Quartz and SVP, Atlantic Media, USA
Die aktuell prägenden Bedingungen:
– der immer mehr wachsende Anteil an Zugriffen über mobile Geräte verdrängt mehr und mehr die Desktop-Nutzung
– der dominierenden Anteil von Google und Facebook am gesamten Markt mit gut und gerne 80%
Die wichtigsten Erfahrungen seit dem Start der QUARTZ im Jahr 2012:
– mute Deinen Nutzer nichts von dem zu, was Dir selber auch nicht gefallen würde
– unsere Entscheidungen sind eher vom "gutts feeling" geprägt als von dem Einfluss der Daten auf des Verlagsgeschäft
– Weg mit den Bannern und den Pre-Rolls vor dem Einspielen der Videos
Das Ergebnis. Schon nach vier und nicht erste nach fünf Jahren ist das Unternehmen in den schwarzen Zahlen angekommen. 2015 ein Gewinn von 30 Millionen Dollar.
10:15-10:40
Innovation
Top innovations in media, from around the world [3]John Wilpers, Senior Director, Innovation Media Consulting, USA
Die Gesellschaften, die heute noch keinen Gewinn machen, sind "change resistant".
– Messaging Apps & Chat Boxes sind DIE Zukunft
– Print-Content on Desktop ... Destop on Mobile Devices...
– APP-Fatique... führt dazu dass 90% der Angebote nach 3 Monaten nicht mehr genutzt werden.
– Progressive-Web-Apps are the "no-brainer"
Diese Fragen gilt es vorab zu beachten - und zu beantworten:
— Wer ist wirklich Dein Publikum?
— Welche Information suchen sie wirklich?
— Wo und wie suchen sie diese Informationen?
— Was sind sie bereit dafür zu zahlen?
Im Gegensatz zu VR ist 360-Video von Interesse... von den Leser*innen bis hin zu den Werbeträgern.
Die sprachgebundenen Dienste werden die Dienst-Angebote der Verleger erheblich verändern. Schon heute wird 20% aller Suchanfragen verbal ausgeführt.
Und dann werden die 10 Regeln des Erfolges durchdekliniert
Es wird ein Gelöbnis abgelegt, dass man in seinem Büro nach der Rückkehr etwas wirklich anders machen wolle, als es bisher gelaufen ist.
Wipert ist in der Tat in der Lage, die Analysen und Empfehlungen seines Hauses als Ereignis zu präsentieren, dass die Teilnehmer*innen dieser Veranstaltung nicht unbeeindruckt lassen sollen. Mit einem Affenzahn pflügt er die Welt seiner Power-Point-Bilder und Filmchen durch und weckt den Wunsch, dass er doch endlich einmal innehalten möge, um zu verstehen, was er zu sagen habe.
Allein, dieser Wunsch des Publikums, endlich einmal innezuhalten wird konvertiert in den Wunsch, das auch in diesem Jahr wieder verlegte Buch zu kaufen - und im Verlauf dieser beiden Konferenztage nur € 50.- dafür zu bezahlen.
10:40-10:45
AnnouncementChris Llewellyn, President and CEO of FIPP, the network for global media
Der FIPP-Chef fragt, wer im Jahr 2006 in Hannover mit dabei war. Es melden sich nur wenige Hände. Und er lädt ein zur diesjährigen Konferenz in London mit ca. 100 Rednern im Tobacco Dock.
Interview, das zunächst auf den Start der Veranstaltung auf der CeBIT im Jahr 2006 zurückblickt:
11:10-11:30
Atrium Stage
Connected World
Marketing in the age of connected consumers [4]Paul Berney, Co-Founder and Managing Partner, mCordis and Connected Marketer Institute, UK and USA
Seine Intervention kommt unmittelbar vor seinem Abflug nach Australien.
Er macht auf mit Johannes Gutenberg. Und behauptet, das es für uns einfacher sei, in die Vergangenheit zu schauen als in die Zukunft. Sein Thema für heuten sei CHANGE:
Für ein Conncted Individual bedarf es der Notwendigkeit ein Connected Marketer zu sein. Diese Art der Persönlichkeit ist heute der Standard.
Heute schreibe keiner mehr auf, was auf der Bühne gesagt wird, sondern alle werden nur noch Fotos machen von dem, was auf der Bühne geschieht.
Die aktuelle Entwicklung ist die Amalgamierung der Physikalischen und der Digitalen Angebote. Und das geschieht nach dem folgenden Pfad:
Analogue - Digital - Sensorial - Emotional
Das bedeutet:
– Build understanding
Dem Nutzer auf der Spur sein - und bleiben. Die digitalen Signale gilt es zu verfolgen.
"What are the signals of intent"? Immer dann, wenn Fragen gestellt werden.
– Enabling the audience
"Customer Journey mapping". Dafür muss die richtige Sprache gefunden werden.
Das Ziel ist es, alles zu vereinfachen, auch die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen.
– Be in the service for the people
Es geht nicht darum, die Daten auszubeuten, sondern sie zu nutzen.
Die Konkurrenten sind Apple, Facebook, Google,
Erfolg zu haben bedeutet, diese Fragen zu beantworten: Right Person at the right time at the right time at the right place...
"Marketing ist a mixture of science and art"
11:10-11:50
Lichthof Stage
Masterclass
Developing a personal brand into a media brand[5]
Zanita Whittington, Creative Director, Photographer and Model, Zanita Studio, Sweden and USA
11:30-11:50
Atrium StageConnected World
Voice Enable all the things with Alexa Home [6]Max Amordeluso, EU Head of Alexa Skills Kit (ASK), Amazon,
Luxembourg
"voice is the next big thing... and everywhere" Einfach für uns, eine Herausforderung für die Computer. Das Ziel ist ein Voice User Interface (VUI). So wie das Graphic User Interphase (GUI) in den 70er Jahren.
16 mal pro Tag seien die Nutzer heute dabei, mit dem System in Verbindung zu treten.
Er gibt eine Reihe von Vorschlägen / Anweisungen, wie man mit ALEX umzugehen habe.
Tobias Hellwig, Editorial Developer, SPIEGEL Tech Lab, Germany
Er verweist auf das KID-Auto, das ihn als Kind begeistert habe. Er sagt, dass das sein erster Vortrag sei. Er spricht davon, wie er seine Kollegen bei der Nutzung des Voice Interface beobachtet. Und er stellt fest, dass die Anfragen zu komplex seien.
11:30-11:50
Mitte Stage
Strategies for a Visual World
Maximising audience engagement with video in the era of social media[7]
Alan Saura, Audience Development Strategist, AJ+, USA
Track Sessions
11:55-12:15
Atrium Stage
Pureplay Strategy
Being Awesome: How AwesomenessTV builds to dominate globally[8]
Kelly Day, Chief Digital Officer, AwesomenessTV, USA
11:55-12:15
Mitte Stage
Monetisation Strategies
Winning attention and monetising in the age of platforms[9]
Daniel Butler, CEO and Co-Founder, Socius, UK and Norway
11:55-12:15
Lichthof Stage
Innovation
Innovating for the "Me first" generations[10]
Nikolay Malyarov, EVP, Chief Content Officer and General Counsel, PressReader, Canada
12:15-12:35
Atrium Stage
Investment strategy
Tech and VC money as disrupters – what is the best strategy for media companies?[11]
Christoph Schuh, Partner, Lakestar, Germany
12:15-12:35
Mitte Stage
Audience Engagement
Tech innovation and the future of event attendee experiences
[12]David Chalmers, Senior Marketing Director: Europe, Cvent, UK
12:15-12:35
Lichthof Stage
Audience Insight
5 steps to unlock the true potential of your audience dataBirger Søiland, Head of Sales - EMEA, Cxense, Norway
12:35-12:55
Atrium Stage
Online Optimisation - Machine learning and content effectiveness
Predictably outperforming - How to win the digital content race in an age of machine learning[13]
Volker Smid, CEO, Searchmetrics, Germany
Gerade 10 Minuten von dem Veranstaltungsort entfernt, ist dieser "grown up start-up" angesiedelt.
Das Ziel ist es, herauszufinden, wo es einen Bedarf an Informationen gibt.
Das Problem ist, dass nur die Informationen angenommen werden, die in der Suchmaschine in den Positionen eins bis fünf erscheinen.
Daher bedarf es eines Ansatzes, der in der Lage ist, die "Nadel im Heuhaufen" nicht nur zu suchen, sondern diese auch wieder zum Einsatz zu bringen.
12:35-12:55
Mitte Stage
How to successfully change your organisation in the age of digital transformation[14]
Leif Jonasson, Editor-in-chief (Komputer for Alle) and Senior Project Manager, Bonnier, Denmark
12:35-12:55
Lichthof Stage
Audience Insight
Data insights for modern journalists[15]
Jon Wilks, Chief Content Officer, Content Insights
12:55-14:00
Networking lunch break
14:00-14:20
Track Sessions14:00-14:20
Atrium Stage
Immersing the Audience
Bringing the audience inside[16]
Francesca Donner, Director of Times Insider, The New York Times, USA
Das erste Mal, dass aus der Sicht dejenigen berichtet wird, die die Inhalte machen.
14:00-14:20
Mitte Stage
Customer Development
From audience engagement to customer conversion[17]
Sergio Liscia, Digital and Business Development Director, Wolters Kluwer, Italy
So abwegig das Thema zunächst sein mag. Es ist von Interesse, welche "learnings" aus diesen Erfahrungen gezogen werden können. Und diese lauten, in einem Satz zusammengefasst: "Old technology with a digital twist".... Das bedeutet in Praxis, zum Beispiel: keine VR-Brillen, sondern ein Hologramm.
Die These: Draussen sind schon zu viele Technologien im Markt und in den Geschäften, aber das ist nicht die Zukunft in der digitalen Welt.
14:00-14:20
Lichthof Stage
Data and Privacy
Balancing audience tracking with secure and private browsing[18]
Marc Al-Hames, Managing Director, CLIQZ, Germany
14:20-14:40
Track Sessions
14:20-14:40
Atrium Stage
Immersing the Audience
How some of the world’s most iconic luxury brands innovate with immersive storytelling[19]
John Peeters, Director of Business Development and Co-Owner, Holition, UK
14:20-14:40
Mitte StagePaid Content
What makes paid content successful in
the US and Europe?Moritz Hilger, CEO, CeleraOne, Germany
Jeremy Gilbert, Director of Strategic Initiatives, Washington Post, USA
14:20-14:40
Lichthof Stage
Data and monetisation
Small Data: How to turn one question into €3 million[20]
Tom Ricca-McCarthy, CEO, Madgex, UK
14:45-15:05
Atrium Stage
News Innovation
Our newspaper was only the beginning[21]
Frank Dopheide, Managing Director, Handelsblatt Publishing Group, Germany
14:45-15:05
Mitte Stage
Monetisation Strategies
Strategies for developing digital revenue streams[22]
Brandon Paine, Chief Revenue Officer, Independent Journal Review, USA
14:45-15:25
Lichthof Stage
Masterclass
How to develop strategic roadmaps for organisational and business unit transformation[23]
Lucy Küng, Google News Initiative Senior Research Fellow, Reuters Institute for Journalism, Oxford University, UK & Switzerland
Including this interview:
15:05-15:25
Atrium Stage
News Innovation
Building Bridges to the Future: taking the world’s oldest video news brand into a tomorrow that users want[24]
Moritz Gimbel, VP: Product, NBC News Digital, USA
15:05-15:25
Mitte Stage
Monetisation Strategies
Publishers as content agencies: where do we go from here?[25]
Mark Stephens, Head of Content Marketing, The Foundry, UK
15:25-15:45
Atrium Stage
Audience Engagement
Partnering with audiences to take storytelling to a powerful new level[26]
Jennifer Brandel, CEO and Co-Founder, Hearken, USA
15:25-15:45
Mitte Stage
Audience Engagement
How millennials and Gen Z are impacting mobile consumption and culture[27]
Ian James, General Manager, International, Verve, USA
15:25-15:45
Lichthof Stage
Monetisation Strategies
Resurface evergreen content in useful, timely, relevant and shareable ways[28]
Koos Hussem, President & CEO, X-CAGO, The Netherlands
16:15-16:40
Atrium Stage
Investment Strategy
VC view: How to make digital innovation work
[29]Zvika Orron, Venture Partner, Carmel Ventures, Israel
16:15-16:40
Mitte Stage
Data and Analytics
How Bisnode’s offline data can help boost audience insights and profiling for superior ad performance
[30]Edoardo Jacucci, Chief Product Officer, Bisnode, Norway
16:15-17:05
Lichthof Stage
Masterclass
Understanding and applying emerging technologies to drive storytelling and consumer engagement[31]
John Peeters, Director of Business Development and Co-Owner, Holition, UK
16:40-17:05
Atrium Stage
Pureplay Strategy
Social Platforms - producing content for where people are[32]
Athan Stephanopoulos, President, NowThis, USA
16:40-17:05
Mitte Stage
Monetisation Strategies
The art of war with adblockers[33]
Thomas Joosten, Founder and CEO, Adsurity, Germany
17:10-17:35
Atrium Stage
Innovation
The Washington Post experiments: how new, digital storytelling forms and strategy help build a massive and engaged audience[34]
Jeremy Gilbert, Director of Strategic Initiatives, Washington Post, USA
"Jeff on the Post..." das hat zu einer grossen Veränderung geführt, die es erlaubt, heute eine gute Geschichte zu erzählen. Und das ist auch die Geschichte des höheren wirtschaftlichen Erfolges.
Election Live Video from Washington Post... wird gezeigt und danach behauptet: "We can do TV-quality journalism."
Die Veränderungen sind gewaltig: Die Nutzung auf den Smartphones ist deutlich gestiegen, die Zusammensetzung der Nutzer ist deutlich jünger geworden. Die Unterstützung mittel der sozialen Netzwerke ist deutlich gewachsen. Auch für investigative Geschichten.
Im letzten Jahr erstmals wieder einen Gewinn eingefahren. Und das Ziel ist es, unabhängigen Journalismus zu gewährleisten.
17:10-17:35
Mitte Stage
Insight & Engagement
Why listening, now more than ever, is crucial for designing content strategies[35]
Steffen Konrath, CEO and Founder, Liquid Newsroom, Germany
17:10-17:35
Lichthof StageContent Efficiencies
Challenges with content: How to
optimise print and digital workflowsOle Olsen, CEO, Digital Collections, Germany
Ferdinand Frank, Sales Executive, PPI Media, Germany
17:35-18:00
Atrium Stage
Social
Establishing a CNN news habit on social media[36]
Samantha Barry, Senior Director of Social News, CNN, USA
As an Irish Woman.... seit 2 1/2 Jahren bei CNN. Aus dem TV-Network ist eine videocentric Newsorganisation geworden. Neue Messaging Apps: LINE, facebook-MESSANGER, KIK
Die Themen sind AUDIENCES & PLATFORMS & EMBRACE NEW TECHNOLOGIES
17:35-18:00
Mitte StageInsight & Engagement
What happens when publishers truly
listen to their users[37]
Jack Riley, Director of Commercial and Audience Development,
Huffington Post UK/AOL, UKPia Frey, Co-Founder and Head of Publishing, Opinary, Germany
17:35-18:00
Lichthof Stage
Paid Content
Paygates instead of paywalls – how publishers can use conversion funnels instead of rigid paywalls to lead users to paying for content[38]
Cosmin Ene, CEO, LaterPay, Germany
Nach all diesen Vorträgen und Eindrücken und Gesprächen im Verlauf dieses Tages ist klar, dass es schon seit langem nicht mehr darum geht, die Printing-Press in die digitale Welt einzuführen. Sondern zu zeigen, wie sie sich angesichts dieser neuen Herausforderungen bewährt - und bewährt hat. Fest steht: Das Ende der analogen Zeit ist nicht das Ende der Verlage. Oder das Ende von guten Inhalten.
Im Gegenteil: Zu einem Zeitpunkt, als viele eher verlagsfremde Einrichtungen begannen, die Welt der Inhalte für sich neu zu entdecken und selber gestalten zu wollen, wurde klar, wie schwer es war, sich diesen - für sie neuen - Herausforderungen zu stellen. Auf der anderen Seite war aber auch klar, dass die traditionellen Verlage sich nicht länger auf ihren Erfolgen und Traditionen werden ausruhen können.
Auch wenn diese vielen Bemühungen auch als Erfolge dargestellt und mit guten Zahlen unterfüttert werden können. Es steht fest, dass die Verlage mehr und mehr die Hoheit über ihre propietären Distributionskanäle haben abgeben müssen. Das Stichwort der sogenannten "sozialen" Medien weist in die richtige Richtung, greift aber zu kurz. Es ist heute geradezu unumgänglich die Distribution als eine multichannel strategy neu zu begreifen und zu entwickeln. Wobei das Wort "strategy" oft mehr verspricht, als was wirklich dahinter seht. "You’ve to jump on on any bandwagon and find out, where the journey is leading to." Diese Satz mag aus einer "Not" heraus geboren worden sein, oder aber Ausdruck einer neuen Offenheit, ja Freiheit, die man sich erlauben muss, wenn man in Zukunft überleben will. Und das wollen alle, die sich an diesem Tag hier in Berlin in der Telekom-Vertretung versammelt haben.... nachdem es vor 10 Jahren auf der CeBIT in Hannover keinen Platz mehr gegeben hatte, die Veranstaltung dort weiterzuführen. Heute, heute stehen dort auch zu CeBIT-Zeiten viel der Hallen leer. Während diese Veranstaltung hier in Berlin Jahr für Jahr mehr Publikum an sich zu ziehen vermag.
O tempora, o mores: "Oh the times! Oh the customs!"