Nichts ist mehr so wie früher. Dieses ist das "verflixte siebente Jahr" dieser Veranstaltung. Und da die wichtigsten Beiträge dieser beiden Tage auch alsbald online als Stream werden abgerufen werden können, macht es weniger Sinn als zuvor, diese noch ausführlich nochmals schriftlich zur Darstellung zu bringen und auszukommentieren.
Zweitens: Viele der Vorträge haben diese eine Nachricht in immer wieder neuem Gewand: Wir sind gut, wir sind erfolgreich, wir sind die Besten, mit uns werdet auch Ihr erfolgreich... Beiträge dieser Art werden oft mit hoher Eloquenz und vielen schönen Bilder - auch Filmen - von der Bühne vorgetragen. Und sie werden sicherlich ihren Eindruck auch nicht verfehlen. Denn es mögen es auch sales pitches sein, so sind sich auch Ausdruck von Erfolgsgeschichten einer Industrie, die immer noch dabei ist, sich neu hat erfinden müssen, die aber dabei ist, sich auf diesem Wege mehr und mehr ihrer Trauer-Gewänder zu entledigen.
Drittens: Das hier im Hause der Hauptstadtvertretung der Deutschen Telekom zur Verfügung gestellte W-LAN ist - zumindest bis zum Mittag des ersten Tages - nur zeitweise voll einsatzfähig. Dabei sind überall Access-Points zu finden, und es ist dennoch unerfindlich, warum diese ihren Dienst versagen. Erst als von der Technik des Hauses dankenswerter Weise auf Nachfrage am Counter ein LAN-Kabel für einen der Switche zu Verfügung gestellt wurde, wurde die Sache besser [1]. [2]
Viertens: Die Gespräche am Rande der Veranstaltung, bei den "Drinks" am Vorabend als auch während der Essens- und Kaffeepausen sind die vielleicht wichtigsten Momente dieser Tage - wenn man denn bereit ist, diese auch so aktiv - ja vielleicht sogar aggressiv - zu nutzen.
How Time Inc. innovates with technology to ignite current and new business
Time Inc. is rapidly evolving from a print-centric business to multi-channel distributor of content. In this new world, media and tech are two sides of the same coin. In January 2014 Time Inc. hired ex-Amazon executive Colin Bodell to offer strategic direction and day-to-day oversight of tech operations within the company, as well as to look at acquiring and leveraging best of breed technology from outside the company. He shares lessons they have learnt that can be of significant value to their worldwide partners and industry peers.
Colin Bodell, EVP and chief technology officer, Time Inc., USA
Das ist doch mal eine Ansage: Auch mit mehr als eintausend MitarbeiterInnen allein im Technik-Bereich gibt es dennoch die Entscheidung, mehr und mehr der eigenen Applikationen nach Draussen zu geben und in der Cloud, bei Amazon hosten zu lassen.
Mit der Abspaltung von Time-Warner habe es die Gelegenheit gegeben, die Infrastruktur neu zu definieren. Und so schnell zu werden, wie es die grossen Wettbewerber schon heute sind: von Apple über Facebook bis Microsoft.
Wichtig: Die Veränderungen waren nicht nur technischer, sondern vor allem auch "kultureller" Art.
Building Burda’s digital footprint around the world
Burda International has a two-pronged approach to building digital business: extending existing brands and content into digital models and looking for digital-first and mobile-first companies around the world as investment targets. Hear from Martin Weiss, who heads up Burda’s new ‘Digital Brands International’ division, about navigating digital opportunities across the globe.
Martin Weiss, MD Digital Brands International, Burda, Germany
Glück, Leidenschaft, und die Suche nach neuem digitalen Geschäft. Diese sei von 5% in 2005 bis auf mehr als 60% in 2015 gestiegen. Und das sei noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Aber auf dem Weg dorthin seien auch grosse Fehler gemacht worden, etwa 1998 mit der Gründung von Europe ONLINE. Aber es habe auch viele learings aus diesen Fehlern gegeben.
Heute ist das CPM/Eyeball-Geschäft nur noch 15%. Hubert Burda sei schon heute eine Media- und Technology-Holding-Company und kein klassisches Medien-Haus mehr.
Es gäbe daher viele neue Projekte: Happyness for young woman. So wie einst von Anne Burda konzipiert, würde diese Ziel heute von Angeboten wie denen von Vinted.com. The passion for fashion.
[3]
Die wichtigste Nachricht: Contently will auch in Deutschland fußfassen.
Er ist einer der Wenigen, der die Geschichte der eigenen Nation mit einbezieht.
"Quality builds Loyalty".
Das Purlitzer-Modell wurde 2012 wiederholt von Upworthy.
"Not any Story will Do" "It is better to tell the thruth".
Content marketing on steroids
Hear how The Economist uses content to sell content. With its unique brand of news journalism, The Economist has long been a paid content success. Several initiatives across earned, owned and paid digital channels focus on boosting reader engagement and retention as well as acquiring new subscribers. Mark Cripps will reveal how the company works to combine data analysis, customer profiling and media planning with The Economist’s unique, much-admired (and somewhat provocative) content to arrive at the subscription sweet spot. Expect some interesting and unexpected revelations including the most effective calls to action, the most popular content types, the optimal - and unexpected - place to serve content, and how customers prefer to engage and interact.
Mark Cripps, EVP Digital and Brands, The Economist, UK
Das Ziel dieser Publikation: "fight ignorance" ! Die Zielgruppe: "The Progressives" will "quality content".
How the New York Times helps power brands tell authentic stories
In 2014, the New York Times launched its own native advertising division, T Brand Studio. international director Kaylee King-Balentine will give insights on how T Brand Studio approaches its content campaigns and helps brands tell authentic stories to their audience.
Kaylee King-Balentine, director of T-Brand Studio International, The New York Times, UK
Aufgrund der massiven Erfahrungen im Newsroom. Wurde ein neues Team gegründet. In 2 Jahren über 120 Kampagnen gefahren. Zum Beispiel die Vision 2020 von Volvo. Die Idee bedeutet: Story-Mining-Strategy. 3,2 Millionen Cardboards für VR an alle Abonenten verteilt. .
Nach all diesen Beispielen wird klar. Die alte Welt der Beziehungen zwischen LeserInnen und SchreiberInnen ist in die Welt der Bücher verbannt worden. Die Zeitungs- und Zeitschriftenmacher sind heute Media-Distributoren... und darüber hinaus.
Branded content bedeutet, dass auf den Brands Entertainers werden. Und dass die Zeitungsmacher auch die Vermarkter von Geschichten sind, die von den Brand-Ownern angefordert werden.
The rules:
- Don’ t trick your viewer
– Be authentic. Be relatable.
– Communicate your message in a sophisticated war
– Tell a great story.
Weitere Learnings:
1 Es geht nicht mehr um die Masse(n), sondern um die Revenue-Modelle.
2. Display digital ad business model is dead
...
5. Frequency is now everything. Man muss nicht imemr online sein.
6. Nur mit körperlich späürbaren Veränderungen kommen die konzeptionellen Veränderungen zustande
7, Die Metrix haben immer die Vergangenheit gemessen, wir müssen die Trends herausfinden, die die Zukunft bestimmen.
"Mobile..." ist ein neues Format mit neuen Anforderungen, auch für die Werbung.
"Responsive..." geht noch davon aus, dass der Desktop die "landing page" ist.
" Micro-Moments..." das sind die "I want to.know/do/go... moments"
" Me-Moments..." das sind die Momente, die lange dauern können.
Das Ziel ist, von dem Einen zum Anderen zu kommen.
Es gibt den Aufruf, ja, die Aufforderung, sich mit den "sozialen Medien" zu verbünden.
Es gäbe schon heute Verlage, die über Facebook so viel Umsatz machen wie über ihre eigene Webseite.
Lessons:
– Micropayment for journalism will work.
How The New Yorker’s investment in quality content has users turning over dollars
Nearly two years ago The New Yorker took down the paywall to its archives, triggering a proverbial run on the bank – its archive content. Five months later the paywall came back up, causing another run… on paid subscriptions. It wasn’t a fluke. Its digital audience is up 25% year on year, and subscriptions more than 60%! Regular, top quality content lies at the very heart of The New Yorker’s stunning performance. In this session you will get the inside track on The New Yorker’s digital content strategy and operations, and why creating superior, quality user experiences holds the key to sustainable brand success in a world where fickleness all too often holds sway.
Henry Finder, executive editor, The New Yorker, USA
Seine Frage lautet:
"Are you a format or a forum?"
Aus seiner Sicht haben nicht funktioniert:
— Alles gratis
— Micropayment
Daraufhin wurde eine neue Webseite gebaut - und eine Mauer.
Daraufhin gab es einen Fokus auf Qualität und nicht länger auf Menge quantity
Im Sommer 2014 wurde der Zugang für 3 Monate wieder freigeschaltet.
Danach gab es die Möglichkeit, 6 Artikel free-of-charge zu lesen.
SEO, ja, aber nicht um sich die Leute zu angeln.
SMO (Social Media Organisation) ja, auch das wird genutzt für content syndication aber nicht mehr als das.
Das Ziel ist es vielmehr, von den potenziellen Lesern gefunden zu werden.
Daher wird der "Newsletter" wieder eingesetzt, die Antworten, die darüber kommen, haben 35 x mehr Qualität als die, die über twitter zurückgespielt werden.
Es geht wieder um "non-snackable content"
Marion Mertens, Paris Match
Senior Digital Editor
Sie arbeitet seit 20 Jahren in diesem Unternehmen. Früher gab es viele Geheimnisse über die zukünftigen Geschichten - und nur sehr wenige Frauen.
Heute muss der Journalist die "Storytelling-Revolution" bewältigen. Heute ist ein MATCH 360 - Konzept in Arbeit. Die Idee ist es, von der Wochen-Ausgabe zu einer täglichen 18 Uhr - Ausgabe zu kommen (auf Android & IOS).
Projekt: MA TERRE en PHOTOS. Das Buch wurde allen Teilnehmern der Pariser Umweltschutzkonferenz übergeben.
Bruno Jeudy: twittert
Old Time Photography: instagram
Instant Articles auf Facebook
VR-Google-20thousand cardboard registrations und 10tausend APP-Downloads
DEEP-DIVE: Trends in Media Innovation: 5 ways of storytelling with crowdsourcing and virtual reality
Hear from one of the most distinguished researchers and consultants on this field how journalists can use the collective intelligence of the crowds to aid in tasks and accomplish investigations that wouldn’t have been possible otherwise. Learn how crowdsourcing and other open journalistic practices, when done right, can create additional value for journalism. Be briefed about virtual reality as a medium for journalistic storytelling, and the role of the crowds in producing virtual reality content. And learn how publishers are tapping into collective intelligence and getting the most out of it.
Tanja Aitamurto, Deputy Director and postdoctoral Brown Fellow at the Brown Institute for Media Innovation, Stanford University
Digital Transformation: Challenges and Opportunities for the Advertising Industry
Digital transformation is changing the customer journey and advertising landscape. What does this mean for the industry? Today’s digital advertising market is highly fragmented, not transparent and largely inefficient. Digital and mobile advertising, along with programmatic buying, is gaining massive momentum, yet the industry continues to face serious issues that surround digital advertising. Find out more about new opportunities for digital advertising and digital media.
Johann C. Freilinger, Head of Marketing and Communications, SAP Exchange Media, Germany ]]