Wie hätten diese Film-Fest-Spiele besser beginnen können als mit einer Tasse Kaffee und einem Gespräch mit Andreas Dresen, das Susanne Führer heute noch aus dem Studio von Deutschlandradiokultur in Berlin am "Morgen" dieses Tages in der Zeit von 09:07 Uhr bis kurz vor zehn geführt hat.
Das Gespräch kann in Gänze - ohne die Zwischenmusiken - auch (wer weiss wie lange?) nachgehört werden unter:
Hier an dieser Stelle einige kurze Auszügen, die beim Nach-hören von besondere Bedeutung geblieben sind:
— Über das Böse in uns und den Bösewicht - und die Film-Dramaturgie in den USA und "bei uns":
— Über den Fall der Mauer als slapstick und die Funktion des Humors:
— Über "Luxus"-Probleme und das Privileg des angeeigneten Berufes:
— Wie ein Film von und mit Jugendlichen aus Sicht von drei Generationen gespeist wird:
— Über die Improvisation als konstitutives Moment und Motivation für die Arbeit am Set:
Am Schluss dieser Arbeit, die mit einem free-ware-editing-Programm ausgeführt wurden, passierte etwas ganz und gar Unvorhergesehenes:
Das hier nachfolgend eingespielte Zitat hatte plötzlich eine Musik im Hintergrund, von der ü b e r h a u p t nicht klar ist, wie sie dahin gekommen ist... sei’s drum: Hier hat sich im Kleinen vor den Monitoren wiederholt, was das Arbeitsprinzip des Regisseurs im Grossen nahelegt: Das erlernte Handwerk nicht dafür zu missbrauchen, dass die Aneignung des im Leben Unvorhergesehen in diesem Prozess seiner Ver-Sinn-Bild-lichung ausgeschlossen wird: Serendipity sei Dank.
WS.