Bahn bashing... ?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 22. Mai 2014 um 12 Uhr 26 Minuten

 

0

Wenn sich Zugfahrten innerhalb diese Republik gleich über mehrere Stunden verspäten, ist die Stimmung der Betroffenen schnell mal "unter Null".

Und wenn man dann als Passagier der "Ersten Klasse" nicht einmal in die Lounge eingelassen werden soll, um die Wartezeit zu überbrücken, da das Ticket nicht in Deutschland abgerechnet wurde - so viel zum Thema Europa - und die BahnCard keinen "Comfort Status" kennt, mag die Stimmung noch weiter in den Keller gehen.

1

Aber Halt: An diesem Tag geschah in der DB-Lounge in Hannover ein Wunder: Die am Schalter tätige Mitarbeiterin gewährte - trotz der oben genannten "No-Go-Gründe" dennoch einen Zugang - "auch wenn dieses offiziell so nicht gestattet ist".

Also werden wir weder den genauen Zeitpunkt benennen an dem diese Gunst gewährt wurde, noch die Person weiter herausstellen: nicht, dass sie noch intern ob ihres Verhaltens Ärger bekommt.

2

Wenn es dann aber tatsächlich zur Abwechslung zu einer Zugfahrt kommt, dann stellt sich einmal mehr schnell heraus, dass der mit so viel Pomp und verbalem Getöse angekündigte W-LAN-Zugang im Zug alles andere als zuverlässig arbeitet.

Aber an dieser Stelle ist in aller Schnelle des fahrenden Volkes Stimme deutlich zwitschernd wahrzunehmen: Hier in Form einer Twitter-Meldung von Karsten Wenzlaff:

3

Und dann gibt es auch hier Anzeichen einer Veränderung: sowohl die Deutsche Bahn als auch die Deutsche Telekom steigen in diesen Dialog ein:

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

PS

Am Folgetag kommt Post von einem anderem von den Verspätungen Betroffenen:

Ärgerlich, dass Du durch unsere Freunde von der Bahn auch so geärgert wurdest (bei mir gelang es wenigstens auf der Heimfahrt, die Verspätung auf wundersame Weise wieder "einzuholen").

Also, es gibt sie doch noch, die Zeichen von einem Wunder.