An diesem Tag wäre man geneigt, eine lange Eloge über das grosse alte - und veraltete - Britische Empire und seine letzten grossen Ambassadors zu schreiben, die 50 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen auf Vinyl und Zelluloid wieder ins Aktualitätenkabinett zurückgeholt werden. [1]
Allein: "Bond, James Bond" war eigentlich Schotte... [2] und die Beatles auch alles andere als koscher... kurz; wir lassen an diesem Tag anderen den Vortritt, die es trotz reichlich eigener - persönlicher wie professioneller - "England"-Erfahrung (vom CIT-Korrespondenten bis zum BBC-Adjudicator) noch besser wissen müssten:
– Hunter Davis, Autor der einzige autorisierten Beatles-Biographie sowie der jetzt zur Herausgabe der am 9. Oktober 2012 erscheinenden John Lennon Letters [3] [4], an diesem Morgen im Guardian unter dem Titel:
World celebrates birth of the Beatles 50 years after release of Love Me Do
Darin berichtet er von einem seiner Gespräche mit John Lennon über diesen ersten vor heute 50 Jahre veröffentlichten Song: "Love Me Do" und schreibt:
I did once talk to John about Love Me Do. Nice song, neat bit of harmonica playing, but come on, the words are banal. Imagine rhyming "you" and "do" and "true". How corny, couldn’t you have tried harder?
– Sebastian Hesse an diesem Freitag-Mittag im Deutschlandfunk über den
"Super Hero in Mortal Combat with Super Villains":
dessen neuester Film Skyfall 007, der am 26. Oktober 2012 zur Erstaufführung programmiert worden ist.
Dort spricht der Villain von "oldfashioned" England und fragt den Helden nach seinem Hobby. Die Antwort von Mr. Bond: "Resurraction" - Auferstehung - was zugleich als Homage an den gleichnamigen Film des Australiers Russell Mulcahy interpretiert werden mag.