Anlass für diese Anmerkungen sind drei Ereignisse der letzten 24 Stunden:
1.
Ein Anschreiben der Firma TANDBERG, die sich nun als "part of Cisco
Sehr geehrter Herr Siegert,
das Unerwartete wird zur Norm. Viele Unternehmen haben deshalb erkannt, wie wichtig ein Betriebskontinuitätsplan ist, der sicherstellt, dass Mitarbeiter im Büro, zuhause oder unterwegs problemlos arbeiten können - auch bei unerwarteten Störungen.
Cisco TelePresence ermöglicht es Ihnen, Unternehmen und Mitarbeiter auf solche Situationen vorzubereiten. Von jedem beliebigen Standort aus können Teams visuell kommunizieren, um so optimal zusammenzuarbeiten und wichtige Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig tragen Sie damit Sorge für die Sicherheit der Mitarbeiter und des Unternehmens in kritischen Zeiten.
Eine diesjährige, weltweite Umfrage von Ipsos Mori kam zu dem Ergebnis, dass die „Aufrechterhaltung der Betriebskontinuität“ einer der fünf Hauptvorteile der Video-Collaboration-Technologie ist. Weitere wichtige Vorteile:
• Weniger Geschäftsreisen (77 %)
• Optimierte Kommunikation über weite Entfernungen (76 %)
• Kosteneinsparungen (69 %)
Laden Sie die Zusammenfassung und die Ergebnisse herunter, um die vielen Vorteile, die Cisco TelePresence für Ihr Unternehmen bietet, kennenzulernen.
Wir stellen das dieser Mail als Download angebotene Whitepaper mit zur Verfügung:
2.
Eine Diskussion im Deutschlandfunk um die Bedeutung und Folgen des "Berlin-Bonn-Gesetzes" und insbesondere um die Frage, ob und warum die Zusammenarbeit der Ministerien und nachgeordneten Behörden von und zwischen den zwei Standorten aus so Nachteilig sei für die Effektivität der Arbeit dieser Institutionen.
Die These, auf den Punkt gebracht, lautetete: Wer Karriere machen will, muss nach Berlin, wer die Pension anstrebt, bleibt in Bonn.
Beteiligt an dieser von Michael Roehl und Petra Ensminger moderierten
live Diskussion im Rahmen des "Journal am Vormittag" unter dem Titel: "Eine Stadt im Wandel - Bonn und die Spekulationen um den Abzug des Verteidigungsministeriums" aus der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland waren u.a.:
– Angelica Schwall-Düren (SPD), NRW-Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien
– Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn
– Dr. Bernhard Spies, kaufmännischer Geschäftsführer der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
– Wolfgang Thierse, Bundestagsvizepräsident
– Friedel Drautzburg, Gründer der Initiative "Ja zu Bonn"
– Thomas Kossendey, Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium
– Rolf Clement, Deutschlandfunk
Auffallend, dass in diesem weit über eine Stunde hinausgehenden Gespräch kein einziges Mal der Gedanke aufkam, dass mit den Mitteln wie Telepräsenz, Videokonferenz und/oder dergleichen mehr die Fragestellungen vielleicht in einem neuen Licht gesehen werden könnten. Viel mehr ging es - nach wie vor - nur um die Fragen der physischen Anwesenheit und des Transportes von Personen.
Offensichtlich sind die Fragesellungen des zum Ende letzten Jahres vom BMWI ausgerufenen Programm eines Deutschland Digital 2015 noch längst nicht angekommen. Und - solange zwei der Minister ihre Wahlkreise in der unmittelbaren Nähe Bonns haben - auch kaum eine Chance auf Gehör finden. Oder?
3.
Eine Einladung zur Teilnahme an einem Webinar des Deutschen Journalistenverbandes zum Thema: "Webinare - neue Chancen für Freie?"
Auf dieser Online-Veranstaltung soll den im Verband Organisierten - vor allem Freien - erläutert werden, wie sie in der Lage sind, diese neuen Möglichkeit des Online-Lernens und Lehrens für sich selber zu nutzen: als Lernwillige aber auch als Anbieter solcher Dienste.
Duchgeführt wurde das Ganze mit der Software von Netviewer, die nunmehr sowohl für Windows- als auch für Mac-User mit einer VoIP-Funktion zur Verfügung steht [1]
Hier ein entsprechender (Werbe-)Text:
Die Reaktionen der Teilnehmer waren durchgehend positiv - und es läuft derzeit eine Anfrage an den Veranstalter, diese auch an dieser Stelle posten zu dürfen.
Follow-up
Es gibt bekanntlich noch viele weitere - kostenpflichtige wie kostengünstige als auch free-of-charge - Systeme, die solche oder ähnliche Dienste anbieten.
Und es ist nicht immer einfach, sich durch all diese Angebote hindurchzuarbeiten und dann auch das für die eigene Crew Richtige herauszufinden.
Und dennoch sei an dieser Stelle die Empfehlung ausgesprochen, den einen oder anderen Versuch in dieser Richtung zu unternehmen.
In eigener Sache
Das gilt auch sozusagen "in eigener Sache". Bei den Planungen für die nächsten Unterrichtseinheiten möchten die Studenten einerseits gerne in Blockseminaren arbeiten - andererseits aber eine gewisse Kontinuität das ganze Semester über gewährleistet haben.
Also werden jetzt Block-Seminare geplant und darüber hinaus eine allwöchentliche Schalt-Telefon-Konferenz zur freiwilligen Teilnahme angeboten werden.
Mal sehen, ob zumindest bei diese Generation die Deutschland Digital 2015 - Konzeption schon Spuren hinterlassen konnte.