Während schon heute oft davon die Rede ist, dass inzwischen grosse Strecken der Informations- und Kommunikations-Technologie "voll digital" wären, zeigt das jetzt der Öffentlichkeit präsentierte Perspektiv-Szenarion der Bundesregierung eine anderes Bild: Der Weg ist das Ziel. [1]
"Mit neuen Initiativen und Förderprogrammen" wolle "die Bundesregierung Mittelstand und Handwerk unterstützen", um "die Chancen des Internets und IKT"-Strategien noch besser nutzen zu können.
"Die Bundesregierung will Forschung und Entwicklung neuer Technologien wie das Internet der Dinge und Dienste, Cloud Computing oder 3D-Technologien sowie IKT für Elektromobilität in Deutschland vorantreiben. Die Bundesregierung wird den Dialog über die Perspektiven deutscher Netzpolitik fortsetzen. Sicherheit und Vertrauen in der digitalen Welt für jede Bürgerin, jeden Bürger, jedes Unternehmen und den Staat sollen gestärkt werden. Bildung und Medienkompetenz zur Nutzung der neuen Technologien werden gefördert."

Die Verbesserung der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen sei von zentraler Bedeutung und stünde im Einklang mit der TKT-Strategie der EU mit dem Ziel einer "Europäischen Digitalen Agenda".

Bereits im Februar des letzten Jahres war zu diesem Thema ein Dokument mit der Breitbandstrategie der Bundesregierung vorgestellt worden.

Eine Initiative, die seitdem auch im Netz unter dem Stichwort ZUKUNFT BREITBAND proliferiert, dokumentiert und zuletzt am 6. November 2010 mit dem Breitbandatlas und einer Infobox: Schnell ins Netz. Überall. Für Alle. weiter unterstützt wird.

In diesem Zusammenhang kann der Rahmen und Umfang der Förderbereiche und -Möglichkeiten auf einer eigens dafür eingerichteten Seite eingesehen werden, wobei sowohl den sogenannten KMUs ein besonderes Gewicht eingeräumt wird [2], als auch denjenigen, die sich selbständig machen möchten, mit "Kreativität", "Inspiration", "Innovation" und "Unternehmergeist".
Diese jungen Gründer seien wie Entdecker, so der BMWI-Minister Brüderle in seinem Grusswort im Rahmen der "Global Entrepreneurship Week. [3]. Und: "Mit mutigen Visionen erforschen sie wirtschaftliches Neuland."
Fortlaufende Infos können über einen Newsletter abgerufen werden.
Und daraus geht auch hervor, dass nicht alles nur in Berlin stattfindet.

Als pars pro toto sei hier auf die Veranstaltung in der Alte(n) Lokhalle Mainz verwiesen, in der am 19. November 2010 im Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes junge Gründer zu den folgenden Themen angesprochen und mit diesen besprochen werden sollen:
"Gründung: Wie mache ich mich am besten
selbständig? | Finanzierung: Welche Unterstützungs- und
Finanzierungsangebote gibt es? | Soziale Sicherung | Beratung / Coaching: Wer hilft mir, aus
meiner Idee Wert zu schöpfen? | Kreativquartiere: Wo herrschen die besten
Arbeitsbedingungen für Kreative? | Netzwerke: Welche Akteure gibt es?"
Interessant ist, dass auch beides zusammengehen kann: die Gründerinitiative und die Beförderung innovativer IKT-Ideen.
Dazu ist - einmal mehr - der BMWI "Gründerwettbewerb – Mit Multimedia erfolgreich starten" ausgeschrieben, für den noch bis Ende des Monats November Vorschläge angenommen werden. Das reizvolle an dieser Ausschreibung: es wird keine fertiger Businessplan erwartet, sondern "eine nachvollziehbare Darstellung der eigenen Gründungsidee im Umfang von etwa zehn Seiten".
Als Ansprechpartner für potenzielle Teilnehmer handelt als Projektpartner die:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Steinplatz 1, 10623 Berlin
Tel.: 030-310 078-123, Fax: 030-310 078-189
E-Mail: info@gruenderwettbewerb.de
Zu guter Letzt hier noch der Hinweis auf den "DMMK Digitale Wirtschaft", der heute und morgen - nun wieder - in Stuttgart stattfinden wird. [Leider lassen sich eine Reihe von Video-Links, die einen Einblick auf diese Veranstaltung unter der Adresse [http://www.dmmk.de/index.php?id=2895&tx_ttnews]=5454&tx_ttnews[backPid]=2883&cHash=ce42133497=5454&tx_ttnews[backPid]=2883&cHash=ce42133497] geben soll(t)en nicht öffnen.]]
Auf der erstmals ausgerichteten europäischen Zukunftskonferenz für digitale Trends in der Kreativwirtschaft CREATE 10 sollen kreative Vordenker aus Deutschland und Europa von ihren Erfahrungen berichten und Vorschläge für die weiter Arbeit vorstellen.