Wer sich unter diesem Titel einen offiziellen Bericht oder einen journalistischen oder einen persönlichen Beitrag erhofft, mag auf die hier im Text bereits aktivierten Links gehen und dort nach- und/oder weiterlesen.
Vielmehr wird die Rückreise von der noch bis in den Mittwoch hinein andauernden Veranstaltung zum Anlass genommen, einige weitergehende Anmerkungen zur Branche und den darin gefertigten Gewerken zu machen.
Am liebsten, in dem statt weitschweifender Erklärungen oder allzu persönlicher Ableitungen Denk-An-Sätze aus der Versammlung zusammengetragen werden, in denen sich das Allgemeine hinter den jeweils besonderen Formulierungen herauslesen lässt.
Dazu gehör(t)en Denk-An-Sätze wie die folgenden:
– Wenn Content King ist, warum sind die Kreativen dann nicht die Edelleute sondern die Knappen dieses Gewerbes? [1]
– Weder ohnmächtige Wut noch die Medienmacht einer vierten Gewalt werden die Existenz des Journalisten sichern können - das geht nur mit Geld - und das kann ins Geld gehen. [2]
– Blogger sind per se weder bessere noch schlechtere Journalisten. Aber: Ein neues Medium macht noch keinen neuen Sommer. Und der Frühling des Online-Journalismus ist etwas anderes als ein Blütenmeer von Blogger-Bits’n Bytes. [3]
– Der Journalist ist der Wahrheit verpflichtet. Aber er würde lügen, wenn er behauptete, immer die Wahrheit gesagt zu haben. [4]
– Mit der Kreativität des Journalisten ist es wie mit den kupfernen Töpfen in seiner "Küche". Es ist gut, wenn man sie beim "Kochen" zum Einsatz gebracht hat, aber es wäre schlecht, wenn sie zum Essen mit auf die Tafel verbracht werden würden. [5]