Der morgendliche Blick aus dem Küchenfenster...

... wurde erstmals mit einer Handy-Kamera aufgenommen, die - im Gegensatz zu all den bisher eingesetzten Geräten - Bilder fixiert, die hier auch ohne Einschränkungen publiziert werden können.
Ist das nun ein Paradigmenwechsel, eine Erneuerung, eine Veränderung der Nutzungsgewohnheiten?
Dieses Foto entstand, da das Licht-Spiel in dem Fenster einfach den Wunsch danach hatte aufkommen lassen, diesen Moment festzuhalten. [1]
Und da keine "vernünftige" Kamera in der Nähe war, wurde einfach auf das Mobiltelefon zurückgegriffen - zunächst nur als eine Art "Verlegenheitslösung".
Das N70 hat gleich zwei Optiken eingebaut. Eine auf der Vorderseite, die bei Bedarf für mobile Videoanrufe eingesetzt werden kann und eine auf der Rückseite, die hinter einem "slider" verdeckt ist und die mittels dessen freigelegt und sogleich damit auch aktiviert werden kann. [2]
Übertragen wird das Ganze mit einem Datenkabel, über das das "Handy" als extrenes mobiles Gerät erkannt und dann dessen Inhalte auf einem Windows-PC-Browser bereitgestellt werden.
All das, was hier beschrieben wird, ist wahrlich nichts Neues. Und doch gibt es den Blick frei für einen Alltag, der für die Einen heute schon Gang und Gäbe, für Andere dagegen immer noch ein "Buch mit sieben Siegeln" ist: Wie bitte gelangt dieses Küchenbild von dort in das Handy und von dort auf einen Rechner und von dort in ein Bearbeitungsprogramm und von dort wieder auf eine Festplatte, von der aus dann das Ganze wieder hierher auf die digitale Oberfläche eines "DaybyDay" überführt wird?
Offensichtlich müssen diese Fragen und die sich daraus ergebenden Aufgabenstellungen doch - mehr oder minder gut - lösen lassen: denn Nokia ist heute der - sogar mit Abstand - grösste Kamera-Verkäufer der Welt.