Hier finden Sie die Agenda für den Microsoft Software Strategy Summit [1].
Laut Auskunft des Hauses das "wichtigste Strategie Event im deutschsprachigen Raum für alle Softwarehersteller und Systemintegratoren".
Die Materialien im Originalton und die offiziellen Bilder der Veranstaltung lassen sich auf der öffentlich zugänglichen Pressemappe abrufen.
Nachfolgend ein Programmüberblick sowie der Eine oder Andere Kommentarsplitter:
09:00 - 09:15 Begrüßung Einführung in den Tag und Ausblick auf die Themen und Aktivitäten im Rahmen der Veranstaltung. Erhalten Sie einen kurzen Geschäftsausblick von Microsoft für 2009.
– Robert Helgerth Senior Director Partner & Mittelstand Microsoft Deutschland GmbH
– Dr. Said Zahedani Senior Director Developer Platform and Strategy Group Microsoft Deutschland GmbH
09:15 - 09:45 Keynote: Standort Deutschland
In der Keynote wird auf die Veränderungen der Rahmenfaktoren an die Deutsche Software Industrie und deren Auswirkungen auf das zukünftige Geschäft eingegangen.
– Heinz Paul Bonn Vizepräsident BITKOM Vorsitzender des Vorstands GUS Group AG & Co. KG
09:45 - 10:30 Microsoft S+S Strategie
Windows Azure und die Azure Services Platform
Das Software plus Services-Modell kombiniert lokal installierte Software mit über das Web bereitgestellten oder gehosteten Anwendungen. Das Modell gibt Ihren Kunden Flexibilität und Wahlfreiheit hinsichtlich des Softwareeinsatzes und eröffnet Ihnen neue Umsatzchancen durch kostengünstigen Zugriff auf neue Anwendungen.
Erhalten Sie einen ersten exklusiven Ausblick auf „Windows Azure“ - das Cloud Computing Betriebssystem von Microsoft.
– Oliver Gürtler ISV Partner Group Manager Microsoft Deutschland GmbH
– Holger Sirtl Architekturberater Microsoft Deutschland GmbH
11:00 - 11:30 SQL Server 2008 BI Scenarios
Für Ihre Kunden sind exakte Business-Intelligence-Daten ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil. Darum sind leistungsfähige, zuverlässige Business-Intelligence-Lösungen so gefragt. Wir präsentieren Ihnen anhand des SQL Server 2008 verschiedene Szenarien, die Sie in Ihre Lösungen integrieren können.
– Klaus von Rottkay Direktor Business Group Server Microsoft Deutschland GmbH
– Steffen Krause Technical Evangelist Application Platform Microsoft Deutschland GmbH
Soviel zur Programmankündigung. [2]
Hier einige Zitatsplitter. [3]
Beispiel für das oben genannte Thema ist die Bewältigung von 65_tausend "Jettainern" an über 60 Standorten. Die SQL-Anwendung wird gekoppelt an eine Silverlight-Umgebung und mit File-Streaming.
Das Reporting aus dem Server ist inteaktiv nutzbar und kann von dort aus in die eigenen Formate umgewandelt und ausgeladen werden.
"Wenn Sie den Kunden 3% geben, dann gibt er Ihnen alle seiner Daten bekannt." Und wenn die eingetragenen Daten in sich nicht konsistent sind, dann fragt der Server nochmals nach. Mittels eines Clustering-Algorithmus wird festgestellt, dass jemand der als Alter 18 Jahre angegeben hat, nicht drei Kinder haben kann.
[4]
11:30 - 12:00 Die neue Windows Experience Windows 7 – das neue Microsoft Windows Betriebssystem.
Erfahren Sie welche Chancen sich für Softwarehersteller durch Windows 7 bieten werden.
– Thorsten Stockmann
Produkt Marketing Manager Windows
Microsoft Deutschland GmbH
– Daniel Melanchthon
Technical Evangelist für Security und Unified Communications
Microsoft Deutschland GmbH
Wir machen hier keine Featureschlacht, sondern wollen zeigen, was "Enginierung Excellence" wirklich leisten kann. Heute hat jedes Team eine End-to-End-Verantwortung. Und die wird in der Arbeit umgesetzt, auch wenn das in der Presse noch gar nicht bekannt gemacht worden ist.
Windows Vista: warum die Änderungen nach XP. Mit dem Service Pack 1 ist die Zufriedenheit deutlich gewachsen. Und dieses Betriebssystem ist die Basis für Windows 7.
Läuft auch auf Netboooks mit 1 GB Speicher. Aber: Hoffen Sie nicht, dass Windows 7 Ihre Probleme automatisch löst.
Wir bekommen pro Tag 1500 Endgeräte pro Tag gemeldet, die mit den neuen Betriebssystem kompatibel sein sollen.
Der Fisch ist ein Beta-Fisch und der erzeugt sieben Luftblasen.
Die Anwendungen sind nicht mehr zu unterscheiden zwischen jenen, die gestartet sind und jenen, die nicht gestartet sind. Der IE8, der mit dabei ist, kann die TABs als einzelne Fenster ausbilden.
Die Systray-Area wird eine "Overflow-Regelung" haben, aus der dann die Icons in den Tray eingespielt werden. Es werden also in Zukunft nicht mehr alle Anwendungen in diesem Balken aufgezeigt.
Windows erlaubt einen direkten nativen Zugang auf die Firmendaten auf die man dann über VPN direkt wird zugreifen zu können.
In den Bibliothken können die Daten über diverse Quelle eingebunden und in einer einzigen Umgebung dargestellt werden.
"Touch" kann mit Window 7 in einem kompletten Senoren-Framework eingesetzt werden.
Weniger Speicherbedarf, weniger Energieverbrauch, mehr Geschwindigkeit, Window-Error-Reporting und Testwerkzeuge samt kostenlosem technischen Report: Windows Logo Toolkit anmelden.
Anfang Mai wird die finale Version zur Verfügung stehen.
(12:00 - 12:30 Office Business Applications 2007
Microsoft Office System beinhaltet eine Vielzahl von Servern, Clients und Werkzeugen, mit denen Sie OBAs einfacher entwickeln und bereitstellen.
In diesem Vortrag hören Sie wie Ihre Lösung erfolgreich integrieren und beim Kunden implementieren können.
– Peter Moy
Technology Specialist für die Office Plattform
Microsoft Deutschland GmbH
– Jens Häupel
Platform Strategy Manager
Microsoft Deutschland GmbH
Aus den komplexen Unternehmenssystemen werden die Informationen aus unterschiedlichen Quellen aus dem Backend zusammengetragen und als neues Dokument identifiziert und hergestellt.
Und sie werden Rollen- und Zielgruppenspezifische Zugriffe organisieren können.
Mit Visual Studio und Office sollen "lose" Informationen in einem Kontext organisiert und realisiert werden. Das soll vor allem für "Gelegenheitsnutzer" von Vorteil sein.
13:00 Presse-Gespräch mit Herr Wolfgang Brehm, Direktor Partner-Strategies und Programms.
Er macht eingangs nochmals mit einigen Zahlen auf die Bedeutung des Sektors aufmerksame: 140 Milliarden Umsatz, 800 000 Menschen arbeiten in diesem Segment. 40% des Wirtschaftswachstums werde durch die ITK-Branche gemacht. Damit sei sie auch eine "Krisenbewältigungsbranche". Und wer hier nur zuschaue, der werde auch dieser Krise nicht gut herauskommen.
Also gelte es darum, die Klientel gerade jetzt zu unterstützen, und dieses insbesondere durch besondere Anwendngs- und Finanzierungsmodelle zu tun.
Als Anwendungsmodell wird insbesondere die Nutzung von "Live-Meeting(s)" in den Vordergrund gestellt. Auf diesem Wege würden Einsparungen durch geringere Reisekosten erreicht. Im eigenen Hause seien durch den verstärkten Einsatz von "Roundtable" ín weniger als eiinem Jahr über eine Million Euro eingespart worden. [5]
Als Finanzierungsmodell wird insbesondere auf die Preispromotions hingewiesen, die in einer Reihe von Bundle-Produkten bei den Partnern - zumindest bis Ende Mai 2009 - und vielleicht auch darüber hinaus - unter der Adresse
http://www.microsoft.com/germany/lizenzen/aktuelles/angebote/default.mspx
abgerufen weden können.
Das MS-Finance Budget sei weltweit auf 1,2 Milliarden US-Dollar erhöht worden, mit einer 0% Finanzierung bis zu 36 Monaten.
Dabei würden nicht nur die Lizenzkosten, sondern die gesamten Projektkosten finanziert, solange sich in diesen auch ein Microsoft-Software-Anteil befinden würde.
Abgewickelt wird das Ganze über den Partner-Kanal und in Verbindung mit dem Finanzdiestleister MS-Capital. Diese Firma sei zwar vor 8 Jahren gegründet worden, aber sei erst sein seit 18 Monate mit ihren Leasing-Angeboten auf dem Markt.
Derzeit seien 2000 BPOS ("Business Productivity Online Suite") - Partner trainiert und 200 lizensiert worden. 12% aus der Summe eines abgeschlossenen Vetrages gehen dabei an Provision an die Partner, zuzüglich 6% für das jeweils laufende Jahr. Die Rechnung geht an den Endkunden, der Partner bekommt dann die Provision, ist aber selber nicht weiter im Risiko.
"Die Diensleistungen wandern damit in die Steckdose", so Wolfgang Behm. Das Rechenzentrum für die "Cloud" steht in Dublin, ein zweites soll in Amsterdam aufgemacht werden. Das Profil der Partner und ihrer Dienstleistungen ändere sich damit sich. Der Partner könne zum Beispiel auch ein Rechenzentrum in Deutschland anbieten, da dieses ja in einigen Fällen sogar vorgeschrieben ist.
13:30 - 14:00 Geschäftschancen der XRM Plattform für Softwarehersteller
ISV-Partnern bietet sich eine einzigartige Gelegenheit, die Reichweite ihres Angebots auszudehnen und zusätzlichen Umsatz mit effektiven CRM-Lösungen zu generieren. Nutzen Sie unsere Ressourcen - entwickeln und vermarkten Sie auf Basis von Microsoft Dynamics CRM vertikale Lösungen und kundenspezifische Anwendungen.
– Kai Göttmann
Vertriebsdirektor Mittelstand & Partner Microsoft Deutschland GmbH
– Joris Kalz
Technologieberater Microsoft Deutschland GmbH
14:00 - 14:30 SharePoint 2007 Integration Office SharePoint Server
2007 ist eine neue Serveranwendung und Bestandteil von 2007 Microsoft Office System. Wie kann ein Softwarehersteller von einer Integration profitieren und was ist dafür notwendig? Diese Fragen werden wir Ihnen beantworten.
– Wolfgang Brehm
Direktor Partner Strategy & Programs Microsoft Deutschland GmbH
– Sven Maier
MTC Architect Microsoft Deutschland GmbH
14:30 - 15:00 Von GUI zu NUI - Neue User Interface Paradigmen bei Microsoft
– Sven Zuschlag
Partner Account Manager ISV Microsoft Deutschland GmbH
– Clemens Lutsch
User Experience Evangelist Microsoft Deutschland GmbH
15:45 - 16:30 Keynote:
Microsoft - Opportunity for partners Strategischer Ausblick auf die zukünftigen Investments von Microsoft in Bezug auf Produkte und Märkte.
– Steve Ballmer
Chief Executive Officer (CEO) Microsoft Corporation
Wir leben in der schwierigsten ökonomischen Krise, die wir je in unserem Leben erlebt haben. Und jeder von uns hat eine Idee davon, wie es weitergehen soll. Und ich habe auch ein. Und ich meine:
– die Leute konnten zu leicht Geld borgen
– davon haben sie sich zu vielen Häuser, Autos und auch PC’s gekaut, als was sie hätten finanzieren können
– bis zu 50% der Invest-Kosten gingen in die IT-Industrie, dieser Anteil wird sehr viel geringer sein können.
In einer Firma hier in Deutschland hat man ihm heute gesagt, dass das Budget um 25% gesunken sei. Und dass es nach seiner Annahme auch zunächst so bleiben wird.
Und auch in der eigenen Firma hätte man das erste Mal weniger Verkäufe gehabt, als im Jahr davor.
"Do more with less". Das wird das Motto der nächsten Jahre sein. Und das ist eine der grossen Herausforderungen zusammen mit den Partnern noch stärker zu sein als zuvor.
PC, Server, TV, Phone, Internet-Cloud... die Entwicklung geht nach wie vor weiter. Und die bestehenden Gewerke wie MS-Office lassen sich immer weiter ausbauen. Share-Point war das sich am schnellsten im Markt etablierende Produkt.
AN DIESER STELLE BRICHT DAS NETCOLOGNE-WLAN [6] ZUSAMMEN UND DER REST DES EINTRAGES ZU DIESEM VORTRAG IST VERLOREN.
Aber die Rettung naht: HIER gibt es die ersten 30 Minuten des Vortrages als Handy-Mitschnitt aus autorisierter Quelle.
Die Frage- und Antwort-Runde wird am Wochenende als Soud-File nachgeliefert.
Interesssant ist dabei zu hören:
– Wie SB. selbst mit e-Mails umgeht
– Seine Antwort auf die von ihm selbst gestellte Frage "Was ist Google?"
– Über Tools zwecks Einbettung von Werbung (die eher im B-to-C-Bereich von Bedeutung sind)
– Über den Nutzen und die Zukunft von Cloud Computing
– dass die Application Development Tools einfacher werden sollen
– dass sich die "Interfaces" weiter entwicklen werden.
– die sieben Schwerpunkte der MS-Corporate: PC, Phone, TV, SEARCH, Productivity, Enterpreise Opportunities [...]
Nachtrag vom 27. April 2009
An diesem Tag legt das Haus mit einer weiteren Presse-Erklärung nach, die unter dem Link
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/detail.mspx?id=532701
eingesehen werden kann.