Der Umgang mit sogenannten "Geheim"-zahlen ist alles andere als ein Spiel.
Was das aber konkret bedeutet sei an diesem Bei-Spiel exemplarisch geschildert.
Es geht um ein Postscheckkonto. Dieses ist kein Privatkonto. Ist es aber deshalb nun ein "Geschäftskonto" oder ein "Firmenkonto"? Es ist ein Geschäftskonto mit einer nur siebenstelligen Kontonummer.
Will man per Telefon seinen Kontostand abfragen, bedarf es dazu einer fünfstelligen "Telefon-Geheimzahl". Diese muss nach der Kontonummer über das Tastentelefon eingegeben werden.
Will man dagegen über seinen Rechner und einer Banking-Software seinen Kontostand abfragen, bedarf es dazu einer anderen fünfstelligen "Online-Geheimzahl" [1].
Will man über seinen Internet-Browser seinen Kontostand auf postbank.de abfragen, bedarf es dazu ebenfalls einer fünfstelligen "Online-Geheimzahl". Diese ist mit der vorgenannten identisch.
Will man dageben seine Kontodaten von seinem Privatkonto Online abfragen, bedarf es einer anderen, weiteren PIN-Nummer, die getrennt beantragt werden muss. [2]
Will man mit seiner Geschäftskundenkonto-EC-Karte am Automaten Geld abheben, bedarf es dazu einer eigenen vierstelligen persönlichen Identifikationsnummer.
Will man mit seiner VISA-Karte am Automaten Geld abheben, bedarf es dazu einer weiteren eigenen vierstelligen persönlichen Identifikationsnummer.
Will man den Kontostand seiner VISA-Karte abrufen, bedarf es dazu einer "Online-Geheimzahl". Diese ist - im Gegensatz zur Privatkontonummer - ist mit der o.g. "Online-Geheimzahl" identisch. [3]
Will man mit seiner SparCard Geld abheben, benötigt man dazu ebenfalls eine eigene vierstellige persönliche Identifikationsnummer.
Will man den Kontostand von seiner SparCard telefonisch abrufen, bedarf es dazu einer eigenen fünfstelligen "Telefon Geheimzahl".