Heute ist der erste Abend der zweitägigen Pyronale-Veranstaltung. Und nachdem schon die Belastungen während der IFA-Tage einen Besuch der Pressekonferenz unmöglich gemacht haben, ist nun die Entscheidung gefallen, an diesem Abend - im Gegensatz zu den Jahren 2006 und 2007 - gar keine eigenen Bilder zu machen.
Nicht nur, dass diese immer mehr auch von Anderen aufgenommen und diese dann auch im Nachgang der Veranstaltung im Netz [1] als auch im Handel vertrieben werden, sondern vor allem deshalb, weil die Erfahrung gelehrt hat, dass ein konzentriertes wie offensinnliches Betrachten eines Feuerwerkes ein ganz anderes Erlebnis ist, als wenn man sich dazu entschieden hat, dieses auf einen Ton- und Daten-Träger zu fixieren.
Daher hier oben der Link auf die Webseite des Veranstalters, die auch auf alle Adressen der insgesamt sechs im Wettkampf befindlichen Parteien verweist [2]. Und über die man auch auf die letztjährigen FAB-Beiträge zurückgreifen kann.
Aber diese Entscheidung hat auch eine Anregung gebracht, die im Zusammenhang mit dem IFA-Termin steht. Warum eigentlich wird der in diesem Aufzeichnungen so prägnant wirkende Glocketurm nicht auch aktiv in das Geschehen einbezogen - so wie das am Schluss des zweiten Tages auch geschehen wird. Und zwar nicht nur als visueller Marker und als Startplatz zum Abfackeln eines Teils der pyroartigen Elemente: sondern als Standort für mehrere HD-Kameras.
Wenn es überhaupt eine Herausforderung gibt, dann die, ein Feuerwerk mit hochwertigen audiovisuellen Mitteln aufzuzeichnen und wiederzugeben.
Hierzu zwei Vorschläge zur Güte:
– eine Partnerschaft mit den IFA Verantwortlichen - die ja in diesem Jahr sogar das Eröffnungskonzert haben ausfallen lassen - und / oder einem Bartering-Deal mit einem der grossen CE-Aussteller
– und vielleicht macht es sich ja Volker S. neben seinen schriftstellerischen Ambitionen auch zur Freude, das Ganze danach nochmals als eine Kino-Komposition umzusetzen [3]: als Trailer für jene Digitaltechnik, die ganz und gar lichtspielerisch auf den Leistungen der analogen Welt aufsetzt - anstatt sie zu negieren.
WS.