Zwei Tag nach der heutigen Eröffnung des Holocaust-Mahnmals wird es für "die Öffentlichkeit" freigegeben werden. Und alles heute Gesagte wird verbleichen vor der alltäglichen Ursupation des Stelen-Feldes: am 12. Mai, so schreibt Petra Ahne in der BERLINER ZEITUNG "Um kurz vor zehn Uhr traut sich Christopher. Er steigt auf eine Stele, springt auf eine andere, noch höhere. Er tanzt ein paar Schritte. Dann hört er auf und schaut sich um. Aber da sind nur seine Klassenkameraden aus der Zehlendorfer Hauptschule, die zu ihm hochsehen, ein bisschen erschrocken, ein bisschen bewundernd. Ein Tanz auf dem Holocaust-Mahnmal. Und niemand, der sagt, das darf man nicht. Christopher steigt von der Stele. Er sieht fast enttäuscht aus."
Foto © AP, Jan Bauer [1]
Mehr dazu in dem Bild-Bericht von dem eine Woche danach auf dem TV-Sender "Phoenix" wohl erst-aufgeführten
Dokumentationsfilm
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