An diesem Stand-Ort - in Zeesen bei Berlin - wurde heute vor 75 Jahren der erste "Weltrundfunk-Kurzwellensender Königs Wusterhausen" in Betrieb genommen. [1]
Radioprogramme über Lang- und Mittelwelle gab es bereits Jahre zuvor. Aber die Kurzwelle erlaubt es erstmals mit wesentlich kürzeren Antennen eine wesentlich bessere Leistung zu generieren - ein Langwellensendemast benötigte 210m Höhe, der Kurzwellenmast 70 Meter - und damit die Programme letztendlich weltweit zu verteilen.
3 Jahre danach, im August 1932 war die Kurzwelle d i e Neuheit auf der damaligen Funkausstellung.
Der Siegeszug des Rundfunks wurde aber bereits in diesen Tagen auch schon genutzt, um mit diesen neuen technischen Mitteln neue Wege der "Volksaufklärung und Propaganda" zu ebnen.
Im August 1936 war aus dieser Station der "Olympiasender" geworden: mit weltweiter Ausstrahlung.
Heute, im August 2004, ist die Frage aktuell, ob und wie man sich an diese historischen Entwicklung erinnern, sich auf sie beziehen wird. Die Designer für das diesjährige Emblem des "medienforums 2004" haben das auf ihre Weise getan und sich so für die Gestaltung des aktuellen "Paradimenwechsel" von der analogen in die digitale Welt inspirieren lassen.
Carpe Diem.
[WS.]