Na ja, die "transmediale" gab es noch nicht vor 20 Jahren - aber die Veranstaltungsfolge, die sich heute unter diesem Namen präsentiert [1], findet nun das 21. Mal statt: auch wenn man heute von Video- oder Medien-Kunst nur noch als einem historischen Relikt dieser zunehmend digialisierten Welt hören will?
Aber sehen sie selbst auf der HOMEPAGE nach, wie der neue Anspruch formuliert ist - und machen Sie durch Ihre aktive Teilnahme die Probe aufs Exempel.
Wird mit mit Thema "unfinshed" ganz bewusst auf das Provisorium als neue Existenzform gesetzt oder/und damit die Zukunftsfähigkeit einer solchen Institution zur Diskussion gestellt?
Auf jeden Fall wird das Thema der Geschichte dieser Veranstaltung nicht ausgeklammert und wohl Schwerpunkt der diesjährigen Berichterstattung sein - zumal diese 20 Jahre seit Anbeginn auch Teil der aktiven Teilnahme in den unterschiedlichsten Rollen und Funktionen geworden sind:
[...] Das Festival wurde 1988 als ’VideoFilmFest’ gegründet und entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten Foren für elektronische Kunst in Europa. Seit 1998 findet das Festival für Kunst und digitale Kultur unter dem Namen ’transmediale’ statt. - Im Rahmen der transmediale.07 präsentieren wir historische Rückblicke auf Kunst und Medien aus verschiedenen Perioden. Hierzu gehört eine internationale Retrospektive auf mehr als 40 Jahre Videokunst, ein Screening mit künstlerischen Schmalfilmen aus der DDR der 1980er Jahre, und eine Präsentation der Maschinen von Wolfgang von Kempelen aus dem 18. Jahrhundert. Außerdem erscheint ein Komplettregister aller Festival-TeilnehmerInnen der letzten 20 Jahre.
Mehr dazu unter dem Link: TM20