Nachdem rundum positiven Echo auf die Sendung vom 7. Juli 2024 [1]: Pop up oder Classic cool? Wolf legt auf!
vorab nochmals der komplette low-rate-Mono-Mitschnitt
Hier das Skript als Draft zu dieser zweiten heute ab 14 Uhr ausgestrahlten Live-Sendung:
Pop up oder Classic cool? Wolf legt nach!
On-Air
– via UKW 91,0 und DAB+ 7D auf ALEX Berlin
Im Netz
– auf http://www.rockradiohoeren.de:8090
– auf http://www.rockradio.de
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– auf https://www.instagram.com/rockradio.de/
Ein kompletter Mitschnitt auch dieser Sendung wird ab dem Zeitpunkt ihrer Wiederholung am Montag, den 26. August 2024 unter Da capo: Pop up oder Classic cool? Wolf legt nach! zur Verfügung stehen. Auf dieser Seite wird dann auch das Sendemanuskript eingestellt werden. dass sich Teils deutlich von dieser schriftsprachlichen Version unterscheidet Und seinerseits wiederum oft ’nur’ die Vorlage für einen dann frei gesprochenen Text ist.
Wir eröffnen diese Sendung in Anlehnung an das zur Einleitung der vorangegangenen Sendung eingespielte Jingle, das dieses mal aber nicht mit den krähenden Hähnen aus dem Radio France daherkommt, sondern mit der Stimme von Howlin’ Wolf, geboren als Chester Arthur Burnett, hier mit Auszügen aus seinem ersten Konzert in England als Teil des American Folk Blues Festival am 19. Oktober 1964 in der Manchester Free Trade Hall.
Und damit ein Sprung an die Rye Lane in Peckham, wo im Süden Londons aus der letzten neunteilgen Tier-Serie des Street-Art-Künstlers Banksy ausgerechnet sein Howling Wolf den er am Mittwoch, den 8. August 2024 auf einer Satellitenschüssel über einem Garagentor auf- und ausgesellt hatte [2] von zwei Gangstern gekidnapt wurde,
Verehrte Ab- und Anwesende. Anschließend an die erste Sendung vom 5. Juli 2024 sage ich es heute einmal andersherum. Und zitiere damit nicht länger das Eröffnungswort von Albert Einstein von der Internationalen Funkausstellung anno 1930, sondern kolportieren es.
Es mag sein, dass im Zusammenhang mit der 100-jährigen Wiederkehr dieser im Jahr 1924 erstmals ausgerichteten Veranstaltung dieses Zitat noch öfters zu hören sein wird. Aber auch wenn dieser Sendetermin heute im Vorfeld dieses Ereignisses steht, werde ich erst später darauf noch einmal zu sprechen kommen, voraussichtlich um den 4. Dezember herum, dem Gründungstag der ersten Großen Deutschen Funkausstellung.
[...]
Heute knüpfen wir zunächst noch einmal an die Erzählungen vom Peter und dem Wolf und werden sie um weitere Facetten meines Lebens erweitern, mit Musik illustrieren und Mut machen auch selbst einmal zurückzuschauen, welche (Art von) Musik wann und wie einen prägenden Einfluss gehabt haben könnte.
Dabei steht diese Sendung im Schatten all jener mir auch persönlich bekannten Autoritäten [3] und ihrer Musik-Auswahl-Sendungen, zu denen sie eingeladen wurden:
– Wulf Herzogenrath, spätestens bekannt aus der Zeit der heute als ‚transmediale‘ bekannten Veranstaltung, einst als Alternative zur Berlinale gegründet, auf der erstmals auch Videoarbeiten gezeigt werden durften.
– Wim Wenders, 2008 einer meiner ersten Interview Partner zu einer Frage, die mein neues Buch prägen wird: "Was ist für Dich die größte Herausforderung nach der Digitalisierung?"
– Roger Willemsen, Publizist, Fernsehmoderator und Filmproduzent. ein Anfang 2016 verstorbenen Freund [4]
Aus ihren umfangreichen Beiträgen wird jeweils ein Titel herausgesucht, der für uns gemeinsam von grosser Bedeutung ist (oder war). Er wird - in Ermangelung eines besseren - wiederholt, durch einen anderen oder durch eine andere aktuelle Interpretation ersetzt.
Roger: Blossom M. Dearie, die am 28. April 2024 einhundert Jahre alt geworden wäre, mit ihrem Lied: "They Say It’s Spring" [5]
Wim: Jacques Dutronc. Aus seinem umfangreichen Oeuvre habe ich jenen Titel ausgewählt, mit dem ich einst in den Jahren meines Frankreich-Aufenthalts eine zweistündige Paris-Sendung aufgemacht hatte: "Il est cinq heures Paris s’éveille", hier begleitet vom l’orchestre de Raymond LEFEVRE vom 18: April 1968, gefunden im archive INA, Institut National de l’Audiovisuel
Damit sind wir inmitten von Paris im Jahr 2024, auch musikalisch. Hier ein Auszug aus einem Interview-Beitrag von Charlotte Oelschlegel aus dem "Fazit"-Beitrag vom 25. Juli 2024, im Deutschlandfunk Kultur über die Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Paris mit Musik von Victor le Masnes.
Hier aber knüpfen wir an den von Wulf ausgesuchten Titel "Imagine" von John Lennon und Yoko Ono an, in diesem nachfolgend ausgesuchten Auszug aus dem Kapitel 9 - Obscurité Dunkelheit.- von der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris auf der Seine live auf dem Wasser vor einem brennenden Flügel, interpretiert von Juliette Armanet, begleitet von Sofian Pamart [6]:
Und schliessen ab mit diesem Gitarren-Solo auf der offenen Welt-Bühne im Stade-de-France am 11. August 2024, um damit auch diesem als Rockradio firmierenden Sender Tribut zu zollen:
Und dann: Die Live-Schalte an die sandigen Gestade des Pazifiks in Los Angeles. Und daraus hier ein Auszug mit Dr. Dee und mit Snoop Dog, der sich schon zuvor in Paris immer wieder - mit viel Fernseh-Geld im Hintergrund - wirkungsvoll in Szene gesetzt hatte [7]
Wie können wir diese US-amerikanische Strand-Musik aus deutscher Sicht noch toppen? In Erinnerung an meine eigene Zeit an der US-amerikanischen Westküste, meinen verstorbenen Vater, dem zunächst auf Hawaii unterrichtenden Physikprofessor Wolf Siegert und meine Mutter, die Musikerin Käte van Tricht, die mich immer wieder in den Sendesaal von Radio Bremen zur Veranstaltungsreihe von "Pro Musica Nova" mitnahm, wo ich nicht nur Cage, Kagel und Ligetti kennenlernte, sondern auch Philip Glass.
Hier also der Beginn seiner Oper in 8 Akten: "Einstein on the Beach: Knee Play 1" in der Interpretation des Philip Glass Ensembles von Michael Riesman
Damit sind, wie in der vorangegangenen Sendung, bereits zwei der drei Länder und deren Kulturen benannt worden, die das eigene Leben nachhaltig geprägt haben. Frankreich und die USA. Das dritte Land, Japan, war jenes Land, in dem zuvor die Olympischen Spiele - nach 1954 erneut - ausgerichtet wurden. Das damals vom Enka-Sänger Minami Haruo vorgetragene Lied wurde aufgepoppt und nun 2017 erstmals von der Enka-Sängerin Ishikawa Sayuri, vom Pop-Sänger Kayama Yūzō und dem Musiker Takehara Pistol als Tōkyō Gorin Ondo, dem offiziellen Tōkyō Olympia-Lied aufgeführt
Was viele von der Eröffnungsgala inzwischen nicht mehr gegenwärtig haben, wie sehr auch hier die nationale Kultur Einfluss genommen hatte auf die Auswahl und Ausgestaltung der Musiktitel, die vorwiegend von den Themen der japanischen Videospiele bestimmt waren, mit Liedern aus Final Fantasy, Kingdom Hearts und Sonic the Hedgehog [8].
Da passt ein Hinweis auf das bevorstehende Wochenende der Gamescom 2024 [9] in Köln. Einst gestartet in Leipzig als Games Convention anno 2002.
Aber da wir jetzt in Köln sind, hier der Soundtrack zu Final Fantasy X live in Concert - das WDR Funkhausorchester "spielt gemeinsam mit Pianist Benyamin Nuss unter der Leitung von Chefdirigent Wayne Marshall". Hier ein kurzer Auszug aus der Aufzeichnung vom 8. Oktober 2016 aus der Kölner Philharmonie mit dem Peril.Thema
Bei der Ausgestaltung dieser Seite lief einen ganzen Abend lang im Regional-Programm des rbb über Stunden "Berlin und Brandenburgs längste Hitparade" mit den "beliebtesten Hits der 60er, 70er, 80er, 90er und 2000er Jahre" ... von denen aber auch nicht einer die Wirkmächtigkeit gehabt hätte, in diese Liste aufgenommen zu werden.
Danach lief ein Film von Peter Scholl aus dem Jahr 2020 über die Love Parade . Und neben all den dort vorgestellten Protagonisten [10] sei hier an den verstorbenen Freund Ralf Regitz erinnert, der bereits im Jahr 2011 mit 46 Jahren verstarb. [11]. Und für ihn wird diese Musik aus dem Jahr 2016 mit dem: ARTBAT-Team aus Kiew auf dem Berggipfeln über Rio de Janeiro gespielt - im Netz inzwischen auch schon mehr als 30 millionenfach abgerufen: at Bondinho Pão de Açúcar in Rio de Janeiro, Brazil for Cercle:
[...]
So. liebe RockRadio Hörerinnen und Hörer: Zum Guten Schluss nochmals einen Ausflug in die Klassik: Wir haben diese Sendung mit Albert Einstein begonnen, und werden sie auch mit ihm beenden. Als Musiker, an der Geige, zusammen mit Ivan Belminsi am Klavier mit der Mozart Sonata in B-flat KV378l [12]