"60 Jahre sind doch kein Alter, Alter"

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 11. Mai 2023 um 01 Uhr 25 Minuten

 

60 Jahre Haus der Berliner Festspiele
2. bis 5. Mai 2023

Panel und Hausführungen „Hinter den Kulissen“

Seit 60 Jahren haben im Haus der Berliner Festspiele die performativen Künste ein Zuhause. Eröffnet wurde das von Architekt Fritz Bornemann entworfene Gebäude, damals noch als „Theater der Freien Volksbühne“, unter der Intendanz Erwin Piscators am 1. Mai 1963.

Zum 60-jährigen Jubiläum wird in einem Panel am 5. Mai im Haus der Berliner Festspiele auf die Anfänge zurückgeblickt und die Aktualität des politischen Theaters erkundet; im ersten Teil werden der ehemalige Intendant Hermann Treusch, die Schauspielerinnen Emanuela von Frankenberg und Doina Weber, der ehemalige Dramaturg der Freien Volksbühne Berlin Christoph Rüter, der Architekturkritiker Nikolaus Bernau und der Piscator-Biograf Knut Boeser von ihrer Verbindung zum Haus berichten. Im zweiten Teil geht es um Erbe und Echo des politischen Theaters, wie es Piscator verstand, in der Gegenwart: im Gespräch mit der Intendantin von Kampnagel Hamburg Amelie Deuflhard, der Choreografin und Performerin Joana Tischkau, dem Autor und Theatermacher Daniel Wetzel (Rimini Protokoll) und dem Kulturwissenschaftler und Regisseur Jürgen Kuttner. Kulturjournalist Michael Laages und der Intendant der Berliner Festspiele Matthias Pees moderieren.

Der Technische Leiter der Berliner Festspiele Matthias Schäfer und der Intendant Matthias Pees führen zudem am 2., 3. und 4. Mai hinter die Kulissen des historischen Gebäudes in der Schaperstraße..

Von diesem Abend wurde ein vollständiger Tonmitschnitt angefertigt und teilweise auch schon ausgewertet. Da es aber voraussichtlich an anderer Stelle die Veröffentlichung dieser Aufzeichnung avisiert ist, wird zurzeit noch von einer Vorab-Publikation und deren Kommentierung abgesehen.

Stattdessen nachfolgend die Aufzeichnung eines an der Bar selbst und hier ungekürzt eingesprochenen Beitrags, nachdem das erhoffte und erbetene Gespräch zwischen einem Schauspieler und der eigenen Person aufgrund seiner (Ver-)Weigerung nicht zustande kam. Dabei wäre es ebenso spannend wie reizvoll gewesen, uns beide sprechen zu hören:
Ihn als "Zögling" von Erwin Piscator, den Urheber dieses Beitrages als jener von Kurt Hübner - der nunmehr ’solo’ zu hören sein wird:


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