An der Haustür klingelt am 13. Oktober ein junger Mann, sagt, er sei von Vodafone, fragt, was für eine Anschlussdose installiert sei, und bietet einen Glasfaser-Anschluss mit 1 G Geschwindigkeit zum Preis von Euro 40.- monatlich an. Und das Beste, sagt er, wenn es dann später mal 2 oder drei Gigabit werden würden, wäre so ein Update mit keinen weiteren Kosten verbunden.
Er bekommt eine fachliche Antwort, wird nicht eingelassen und erhält stattdessen eine Mailadresse, die er sich notiert, mit der Bitte, ein Angebot zuzuleiten.
Auch nach zehn Tagen trifft kein solches Angebot ein. Also das Ganze nochmals online bei Vodafone nachrecherchiert wird. Dort stellt sich heraus, dass es für den eigenen Standort in der Tat einen 1GB-Anschluss gibt, aber nicht via Glasfaser, sondern via Kabel. Und das bis zum Ende des Monats zu dem auf Dauer gleichbleibenden Aktionspreis von vierzig Euro.
Danach alternativ bei der Telekom mit den eigenen Nutzerdaten eingeloggt und dort ebenfalls nach einem 1 GB-Angebot nachgeschaut. Die Antwort sieht so aus: nur 250 MB und das für einen weit höheren Preis.
In beiden Fällen handelt es sich ganz offensichtlich um Privatkundentarife. Diese sind zwar insoweit miteinander vergleichbar, aber in diesem konkreten Fall für die Nutzung als Geschäftskunde in keinem der beiden Fälle relevant.
An diesem Samstag fällt die Entscheidung: A) auf der Geschäftskunden-Ebene zu verbleiben und B) bei der Telekom zu bleiben. Zugleich könnte Post ins Haus von einem Menschen, der sich gerade Stundenlang mit de Problemen hat beschäftigen müssen, die durch eine Änderung der Kanalbelegungen bei der Vodafone her herumschlagen müssen. Und vielen Stunden und ein neues Antennenkabel hat investieren müssen, um wieder ’auf den alten Stand’ zu kommen. In seiner Post ist dieses Foto samt Unterzeile enthalten:
Wenn Du jemanden loben willst, hier der grüne Klee dazu .
Das Lob geht an zwei namentlich bekannte Mitarbeiter aus dem Hause Telekom. Nicht nur, dass beide an einem Sonnabend ansprechbar waren, sondern auch, dass sie das ihnen vorgetragene - in beiden Fällen nicht eben einfache - Anliegen zu ihrem eigenen gemacht und sich um dessen Bearbeitung nachhaltig gekümmert haben.
Es ging um A) die Einbindung weiterer Rufnummern und Karten in einen bestehenden Mobilfunkvertrag und B) den Cloud-Service und die Behebung von Kennwortsperren auf den von ihnen gehosteten Azure- bzw. Exchange-Accounts.
Deswegen wird dieser Beitrag, um die Namen der beiden Mitarbeiter ergänzt, an die Adresse "lob@telekom.de" weitergeleitet.
WS.