Wir sehen uns ... im "James June"?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 30. Juni 2022 um 00 Uhr 06 Minutenzum Post-Scriptum

 

Für heute sind ab 18 Uhr die Berliner Mitglieder des Journalistenverbandes in die Karl-Marx-Alle 93 eingeladen. Will man mehr über diese Location erfahren, kann man die Webseite https://jamesjune.de aufsuchen. Muss aber akzeptieren, dass man das Setzen sämtlicher vom Betreiber und dessen Vertragspartnerfirmen eingesetzten "Cookies" akzeptiert.

Will man lieber an anderer Stelle mehr über den Urheber des Namens erfahren, kann sich bei der IMDb über James June erkundigen und erfährt in der "Mini Bio":

James June is an actor, known for 5th World(2005) and B. Dreams (2009).

Sind auch Mitglieder aus Brandenburg eingeladen? Zu diesem Thema gibt es vom Bundesverband DJV eine Klarstellung: DJV Landesverband Brandenburg in der u.a. steht:

Über die Mitgliederleistungen des DJV Brandenburg ist nichts bekannt. Appelle des DJV-Bundesverbandes, die Mitglieder entsprechend ihrer Rechte zu behandeln, fruchten nicht.
Ein umfangreiches Service-Angebot für Journalistinnen und Journalisten aus der Region Berlin-Brandenburg bieten dagegen der fusionierte DJV-Landesverband DJV Berlin - Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB).

Wird diese empfohlene Seite aktiviert, landet man auf: Deutscher Journalisten-Verband Berlin JVBB, wobei, das muss man halt wissen, das JVBB für !Journalistenverband Berlin Brandenburg" steht.

Die "Brandenburger" wiederum machen als "DJV Berlin Brandenburg" auf ihrer Webseite https://djv-bb.de/ mit einem Bild vom Regierungsvirtel in Berlin auf.

P.S.

Wir werden den Einträgen auf der djv-Berlin-Seite "Aktuelles" nicht vorgreifen. Aber es sei hier mitgeteilt, dass zwei von unseren Mitgliedern eine besondere Anerkennung für ihre fünfzigjährige Mitgliedschaft ausgesprochen wurde.

Besonders bitter war die Erfahrung, dass es auch an diesem Abend nicht gelang, zu einem dieser beiden eine Brücke zu bauen. Dieser Kollege war unter den Fittichen von Axel Springer gross geworden, worauf er in seinen Dankesworten denn auch ausdrücklich hinwies: "Ich habe Axel Springer vieles zu verdanken, ja, alles."

Im Nachgang wurde an ihn das Angebot herangetragen, für diese Publikation ein Gespräch zu führen, in dem wir auf unsere ganz unterschiedlichen, ja teils konträren Positionen gemeinsam zurückblicken, seine eher konservativen Texte in der Bild und der Welt den eigenen Anfängen bei der taz gegenüberstellen.

Das Angebot wurde angenommen und sogleich "auf später" vertröstet. Auf dem Weg zum Fahrzeug, um das Flashmike zu holen, begegnet mir dieser Mann am Ausgang dann erneut und sagt, ohne stehenzubleiben, dass er jetzt gehen müsse...

Und so obliegt es weiterhin der Wissenschaft, dieses Thema anzusprechen und aufzuarbeiten. Hier - als pars pro toto - eine Leseprobe aus: Dae Sung Jung: Der Kampf gegen das Presse-Imperium. Die Anti-Springer-Kampagne der 68er-Bewegung Berlin, DeGruyter, 2016. Eine sehr gewissenhafte Aufarbeitung dieses Themas, nachdem der Springer-Konzern auch die Textes unseres Mitgliedes seit 2010 komplett ins Internet gestellt hatte. Dazu Michael Meyer am 18. Jänner 2010 im Deutschlandunk (Archiv) über Medienhetzer und Politgammler.

WS.