NoShow: DLD "Reality Rules!?"

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 20. Mai 2022 um 22 Uhr 49 Minuten

 

Nein, in diesem Jahr wird es keine aktuelle Begleitung und Kommentierung dieser Veranstaltung geben, trotz der zuvor eingegangenen Einladungen und Ankündigungen.

Hier nochmals ein Blick auf eine der ersten per Mail zugestellten Einladungen, sowie einer aktuelleren Version derselben.

Die aktuelle Zeitökonomie und Verengung der Konzentration auf das Wesentliche bezieht sich immer noch auf das schmerzliche Vermissen der Anwesenheit von Hubert Burda. Von dem gerade erst am Tag zuvor erneut die Rede war, da er die Einrichtung des Vorlasses von Bazon Brock [1] im documenta-Archiv in Kassel auch finanziell nachhaltig unterstützt hat.

Hier Rückblicke auf zwei Podien mit renommierten (100%) Herren, an denen Hubert Burda beteiligt war:

Am Dienstag, den 9.11.2010 stellte Hubert Burda an der Hochschule für Gestaltung sein neues Buch "In Medias Res - Zehn Thesen zum Iconic Turn" vor.
An der Diskussionsrunde nahmen Hans Belting, Horst Bredekamp, Bazon Brock, Friedrich Kittler, Peter Sloterdijk und Wolfgang Ullrich teil. (c) Hubert Burda Media

Hubert Burda zum 60. Geburtstag von Bazon Brock am 02.06.1996 im Schauspielhaus Wuppertal (in Gegenwart von u.a.: Christoph Asendorf, Markus Brüderlin, Donat de Chapeaurouge, Peter Iden, Jochen Kuhn, Uwe Loesch, Heiner Mühlmann, Jeannot Simmen und Walter Smerling).

Anmerkungen

[1Hier nochmals ein Auszug von dem was BB am Tag zuvor über den Realitätsbegriff gesagt hatte:

Wir handeln alle wie eine alte Frau, die aus Angst vor bösen Geistern ihre Fenster vernagelt, damit sie nicht in ihr Haus kommen können. Die vernagelten Fenster sind die Realität, von der wir ausgehen, obwohl wir alle wissen, dass es keine Geister gibt. Das 1927 als zentrales Argument entwickelte sozio-psychologische Grundgesetz heisst: "What eveer people believe to be real, is real in its consequences." Was immer wir für Theorien entwickeln, was immer wir glauben, was immer wir sagen, die Konsequenz des Dafürhaltens, DAS ist die Realität und nicht die Konsequenzen der naturgesetzlichen Äusserungen.

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