e-Gov BLN: ein Praxis-Bericht

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 25. April 2022 um 12 Uhr 29 Minutenzum Post-Scriptum

 

Zur Anmeldung der Kraftfahrzeuge an der neuen Adresse am Vortag auf einem Windows 10 pro (V 21H2) - Rechner die Treiber für ein RFID-Komfort-Lesegerät und danach die AusweisApp2 neu installiert.

Die notwendigen Berechtigungen eingetragen und die Funktionsbestätigung abgerufen.

Über diesen so aktivierten Dienst den Anbieter "Land Berlin - iKFZ" angepingt in der Hoffnung auf diesem Wege nun die neuen Adresse für den eigenen PKW eintragen zu können.

https://kfz-portal.berlin.de/kfzonline.public/start.html?oe=00.00.11.000000

Die Seite "Adressenänderung" aufgerufen und dort nochmals die dort abgefragten persönlichen Daten eingetragen.

Danach aber fragt der Dienst nun erneut nach einer Authentifizierung ...

... obwohl die iKFZ-Software über die AusweisApp2 angesprochen wurde.

Warum?

Zunächst die Kontakt-Nummer: +49 30 90269 0 angerufen. Aber leider sind dort "zurzeit alle Plätze belegt". Nach einer immer noch angemessenen Wartezeit wird der Gesprächswunsch angenommen, das Anliegen vorgetragen und verstanden - aber eine qualifizierte Auskunft ist nicht möglich.

Immerhin gibt es eine e-Mail-Adresse, an der diese Anfrage gerichtet werden kann, und die am Telefon mitgeteilt wird:

kfz-zulassung-ikfz@labo.berlin.de

Also wird noch am Vorabend an diese Adresse dieser Eintrag gesendet, mit der Bitte um Auskunft und Hilfestellung.

Die Antwort kam an diesem Tag prompt, ausführlich und unmissverständlich: der per Software und der AusweisApp2 angebotene Weg kann so nicht genutzt werden: Zitat:

Sehr geehrter Herr Dr. Siegert,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.

Bitte beachten Sie, dass entgegen des Ablaufs etwaiger Videos oder Bilder im Umlauf das Land Berlin derzeit auf die Online-Authentfizierung verzichtet. Die Ausweis-App wird derzeit nicht durch das Portal angesprochen.
Stattdessen müssen die Personaldokumente als Scan oder Foto im Vorgang hochgeladen werden. Mit diesem Verfahren sollen auch die Bürgerinnen und Bürger erreicht werden, die nicht im Besitz des neuen Personalausweises inklusive PIN sind. [...]

Gesagt, gelesen, getan: zurück ins letzte Jahrhundert... ( und das hier ist kein ’Beamten-Bashing" ;-).

WS.