Vom 31. Mai an können bundesweit alle interessierten Bürger*innen vier Wochen lang online auf einer ARD-Plattform mitmachen.
Dieser Satz aus der am 20. April 2021 veröffentlichten Seite: Häufige Fragen zum ARD-Zukunftsdialog ist der Anlass der vollständigen Wiedergabe des an diesem Tag von dieser Seite exzerpierten Textes.
Wir werden - das soll diese ’Zitat wüste’ zeigen - den Intendanten und alle, die in diesen Häusern Verantwortung tragen, beim Wort nehmen!
Dabei regten sich schon vor diesem Tag in den unten in den "PS."- Vermerken zusammengetragen Stimmen aus dem professionellen Umfeld so viele Ein- und Anwürfe, bevor die ZuschauerInnen überhaupt selber zu Wort kommen durften.
Ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen?
Häufige Fragen zum ARD-ZukunftsdialogWas ist der ARD-Zukunftsdialog?
Den ARD-Zukunftsdialog hat die ARD im Frühjahr 2021 auf Initiative des ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow ins Leben gerufen. Über mehrere Monate beteiligen wir in unterschiedlichen Formaten die Bürger*innen an der Diskussion über die Zukunft der ARD.
Warum mach die ARD einen Zukunftsdialog?
Ziel ist es, einen wertvollen Input für die Weiterentwicklung der ARD zu bekommen. Die Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist in vollem Gange. Bisher beteiligen sich an der Diskussion vor allem die, die sich professionell damit beschäftigen: also Medienpolitiker*innen, Medienmacher*innen, Expert*innen, Interessenvertreter*innen.
Uns ist wichtig, dass auch diejenigen zu Wort kommen, für die wir das Programm machen: die Bürger*innen. Wir möchten Meinungen, Wünsche, Kritik und Anliegen zu unserem Programmangebot und zur Leistung unseres Medienverbunds erfahren, zuhören, nachfragen und mit den Menschen darüber diskutieren. Der Zukunftsdialog hat also den Zweck, den Auftrag und die Angebote der ARD gemeinsam mit den Bürger*innen weiterzudenken. Damit soll der ARD-Zukunftsdialog zur allgemeinen Diskussion über die Ausgestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland beitragen.
Warum sollen sich Bürgerinnen und Bürger am ARD-Zukunftsdialog beteiligen?
Mit ihrer Teilnahme können die Bürger*innen einen Input dazu leisten, in welche Richtung sich die ARD in Zukunft entwickeln kann. Dazu können sie Ideen und Anregungen einbringen. Die ARD verspricht einen ehrlichen und transparenten Dialog im direkten Austausch mit Programmmacher*innen und Mitarbeiter*innen der ARD.
Werden die Ergebnisse des Zukunftsdialogs aus umgesetzt!
Das lässt sich nicht pauschal im Vorhinein sagen. Der ganze Zukunftsdialog ist als ergebnisoffenes Projekt konzipiert. Es geht in erster Linie darum, die Menschen in Deutschland mit ihrer Perspektive an der Diskussion zur Zukunft der ARD zu beteiligen. Die Vorschläge und Ideen, die beim ARD-Zukunftsdialog entstehen, sind in jedem Fall ein wichtiger Input für die ARD. Konkrete Entscheidungen müssen dann in den Sendern beziehungsweise in der Medienpolitik fallen.
Die Vorschläge und Ideen werden von der ARD ernst genommen und intern auch breit diskutiert, das haben wir für den Herbst vorgesehen. Die Vorstellungen der Bürger*innen werden wir außerdem in Richtung Medienpolitik transportieren.
Wie läuft der ARD-Zukunftsdialog ab?
Wir starten mit einer digitalen Auftaktkonferenz im Mai. Hier diskutieren rund 200 Bürger*innen mit ARD-Vertreter*innnen und entwickeln verschiedene Themenschwerpunkte zur Zukunft der ARD. Es folgt ein bundesweiter öffentlicher Online-Dialog, bei dem jede und jeder Interessierte mitmachen kann. Im Anschluss werden die Beiträge in internen Workshops in den Sendern der ARD diskutiert und ausgewertet. Im November wird in einer virtuellen Abschlussveranstaltung zusammen mit den Losbürger*innen der Beteiligungsprozess abgeschlossen.
Wer kann beim ARD-Zukunftsdialog mitmachen?
Vom 31. Mai an können bundesweit alle interessierten Bürger*innen vier Wochen lang online auf einer ARD-Plattform mitmachen.
An der Auftaktkonferenz im Mai und der Abschlusskonferenz zum ARD-Zukunftsdialog im November können diejenigen Bürger*innen teilnehmen, die dafür über ein telefonisches Losverfahren ausgewählt wurden. Die Auswahl führt ein Marktforschungsinstitut durch, das auf eine proportionale Verteilung aller Bevölkerungsgruppen achtet. Die rund 200 „Los“-Bürger*innen sollen einen Querschnitt der Gesellschaft bilden.
Wer nimmt von Seiten der ARD am Zukunftsdialog teil?
Bei den beiden großen digitalen Konferenzen im Mai und im November werden sowohl feste als auch freie Mitarbeiter*innen der ARD teilnehmen und mit den Bürger*innen zusammenkommen. Die ARD-Teilnehmer*innen sind zugleich Dialog-Botschafter*innen in ihre jeweiligen Sender. Einige von ihnen werden darüber hinaus in der Zeit des öffentlichen Online-Dialogs im Juni an einzelnen thematisch fokussierten Live-Events teilnehmen.
Wer stellt die ARD sicher, dass die Ergebnisse transparent sind?
Die Online-Beteiligung ist öffentlich und für jeden einsehbar. Die ARD wird in einem Abschlussbericht die Erkenntnisse aus dem Zukunftsdialog veröffentlichen. Zudem möchte die ARD den Zukunftsdialog für eine wissenschaftliche Auswertung zugänglich machen.
Wie geht es weiter?
Wir werden an diesem ersten Tag nicht mehr - aber auch nicht weniger - tun, als diese erste Seite unter dem Alias "LupusDigit" als ersten Beitrag am Ende dieses Tages auf der Seite https://www.ard-zukunftsdialog.de/ posten.
Am nachfolgenden Mittwoch werden weitere Ergänzungen unter dem Titel: Zukunftsdialog der ARD, Tag 3 gepostet werden.
Am 23. Juni ist beabsichtigt, an der dritten der drei Live-Diskussionen teilzunehmen.