Tage wie diese beginnen und enden... mit dem Blick auf die Bildschirme auf dem Schreibtisch:
Zu Beginn des Tages:
Die Rede des Bundespräsidenten : „Es ist nicht die Zeit für Resignation und Selbstmitleid“
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... und auch ein Gespräch ohne Maske wäre eine Wohltat.
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Nach den Erfahrungen der letzten Monate müssen wir einsehen, dass unser Staat für eine solche Krise nicht überall ausreichend gerüstet war.
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Was machen wir mit dem Verdruss? [...] Dazu gehören auch Korrekturen an unserem Selbstbild. [...] Wo eben noch Hochmut war, herrscht heute Kleinmut. [...] Wir rauben uns den Blick nach vorn. [...] Etwas mehr Pragmatismus täte uns gut. [...] Wir brauchen Zusammenarbeit.[...] Und Vertrauen ist eine Ressource, die ist so knapp wie der Impfstoff, die nicht einmal eingefroren werden kann. [...] Vertrauen in einer Demokratie heiss letzendlich: Selbstvertrauen.
Das Schlusswort der Ermutigung ist noch nicht verklungen, da wird auch schon die nächste Werbung eingeblendet.
Und der hier abgebildete junge Herr beginnt mit dem Satz: "Hey, hast Du nicht auch das Gefühl, dass die Regierung Dich gerade total im Regen stehen lässt?" ... um dann sein Buch anzupreisen, in dem es ums GELDverdienen geht:
Alle weiteren Beiträge von diesem F.A.Z.-Kongress ZWISCHEN DEN ZEILEN- inklusive des Vortrags zum Thema: "Wie ich reich werde!" (sic!) - können über diese URL abgerufen werden: https://www.faz.net/aktuell/faz-kongress-zwischen-den-zeilen/
Auf der YouTube-Empfehlungsliste sind diese (noch?) nicht zu finden, aber stattdessen dieses "Kollegen"-Gespräch von Fritz Frey mit Roger Willemsen vom 1. Dezember 2014 im Hörsaal der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität: Unschlagbar!
Auf die Frage Frey’s, wie die Zustimmung zu erklären sei, die Angela Merkel von der Bevölkerung bekommt, kommt die fast schon in die Frage fallenden Antwort:
"Weil Angela Merkel die Transposition von Helene Fischer auf die Politik ist."
Und später fügt der verstorbene Freund, ein Sitzenbleiber wie der Autor dieses Eintrages auch, hinzu ...
"Ich bin redseelig, weil ich irgendetwas verhüllen will. Ich weiss aber noch nicht, was es ist... es wäre mir recht, wenn ich auf dem Sterbebett plötzlich wüsste, ahhhhh... DAS war’s."
... um dann mit diesen Sätzen zu enden: "Das Glück in meinem Leben..."
Zum Ende des Tages:
Im Nachgang des eigenen Vortrages vom 4. Dezember 2020: IfP-Vortrag: Psychoanalyse! & Digitalisierung? kommt es zu einer Folgeeinladung [1], die gerne angenommen wird. Zumals es gleich mehrere Anknüpfungspunkt zu diesem Thema gibt: von der Teilnahme an der Ausschreibung für einen T4-Gedenkort in Berlin bis hin zum Gespräch mit Menschen, die als Patienten mit dabei waren - und das, bis heute, mit eher positiven Bezügen verbinden.