Um Mitternacht, also mit Anbruch dieses Tages, waren in ganz Bad Muskaulaute Böllerschüsse zu hören. Erst einer und danach nochmals zwei weitere [1]. Und danach war die bis dahin sogar militärisch bewachte Grenze wieder offen.
Bereits um 00:28 Uhr berichtet die Lausitzer Rundschau aus Guben: Polen So wird in der Lausitz die Grenzöffnung gefeiert
Nach drei Monaten ohne Durchfahrt sind seit Mitternacht wieder die Grenzen von Deutschland nach Polen für Jedermann geöffnet. In der Lausitz wurde das gefeiert. So wurde etwa auf der Neißebrücke zwischen Guben und Gubin mit Sekt angestoßen.
Und im Deutschlandfunk Kultur wird bereits morgens ab 6:09 Uhr im Studio 9 dieser Beitrag von Michael Lietz ausgestrahlt:
Wir haben an diesem Tag die Grenzöffnung mit einer Radtour durch die gesamten Anlagen des Muskauer Parks begangen, der sich auf beiden Seiten der Neisse-Grenze befindet.
Gefeiert wurde gleich zweimal: mit einer Fürst-Pückler-Eis-Verkostung im Kulturhotel Fürst Pückler Park mit zwei sehr unterschiedlichen Interpretationen des "Original" Rezeptes [2] [3]:
Wer kennt es nicht, das berühmte Pückler-Eis? Der Fürst ließ sich dieses Eis von seinem Mundkoch herstellen. In eine Ziegelform füllt man drei Lagen verschieden abgeschmeckter geschlagener Sahne in drei Farben. Serviert wurde es nach jedem festlichen Mahl und beeindruckte schon damals durch die imposante Aufmachung.
Wir servieren Ihnen das Fürst-Pückler-Eis nach Originalrezept mit einer Tasse duftenden Kaffee und verraten Ihnen während der Eisverkostung das ein oder andere sagenumwobene Geheimnis um diese bekannte Leckerei
Und zuvor im Fürst-Pückler-Park Mużakowski-Café Vorwerk
mit einer Auswahl von Eisspezialitäten einer preisgekrönten Berliner Eismanufaktur die sich laut Auskunft des Personals entschlossen hat, ihre Speise-Eis-Produktion auf Soya-Milch umzustellen. Hier das Bild aus der Werbung...
... und hier "in echt":