Kanada: Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 19. Oktober 2020 um 20 Uhr 18 Minuten

 

Nachdem es im vergangenen Jahr 2019 nicht möglich war, an der Buchmesse in Frankfurt am Main teilzunehmen, wurden in diesem Jahr die Vorbereitungen schon sehr früh aufgenommen. Zu einem Zeitpunkt, als uns allen noch nicht klar war, was uns in diesem Jahr noch alles an Herausforderungen bevorstehen würde: am 23. Januar 2020 um 11 Uhr auf der Pressekonferenz, die in den Räumen des Marshall McLuhan Salons der Botschaft von Kanada am Leipziger Platz 17 in 10117 Berlin ausgerichtet wurde.

Thema war das Land Kanada als der diesjährige Ehrengast Kanada der Buchmesse in Frankfurt am Main:

Bienvenue & welcome, Canada!

2020 begrüßt die Frankfurter Buchmesse Kanada als Ehrengast. Unter dem Motto “Singular Plurality / Singulier Pluriel” wird Kanada mit seinen Autoren die gemeinsamen Wurzeln und Werte, aber auch seine einzigartige Vielfalt durch zahlreiche Stimmen in Englisch, Französisch und indigenen Sprachen feiern.

Die Einladung lass sich so:

Gemeinsam mit Vertreter*innen deutscher Kulturinstitutionen, stellen Botschafter Stéphane Dion, Carolyn Warren vom Canada Council for the Arts und Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, das kanadische Kulturprogramm des ersten Halbjahres 2020 als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse (14.-18. Oktober 2020) vor.

Es sprechen:

• S.E. Stéphane Dion, Botschafter von Kanada und Sondergesandter für Europa
• Carolyn Warren, Generaldirektorin Arts Granting Program, Canada Council for the Arts
• Juergen Boos, Direktor, Frankfurter Buchmesse
• Oliver Baurhenn, Programmdirektor, CTM Festival Berlin
• Kristoffer Gansing, Artistic Director, Transmediale Berlin
• Sybille Kornitschky, Projektleiterin, jazzahead! Bremen
• Johanna von Websky, Programmleiterin, DOK.fest München
• Stefan Schmidtke, Programmdirektor, Theater der Welt Düsseldorf
• Kathleen Rahn, Direktorin, Kunstverein Hannover.

Diese PK konnte weltweit Online mitverfolgt und kann im Nachgang unter diesem Facebook-Link eingesehen werden [1], [2].

Angesichts der Vielfalt dieses Angebots und einer Reihe von persönlichen Schnittlinien, die den Autor mit diesen verbindet - vom CTM-Festival über die transmediale bis zum Jazzahead-Festival und dem Theater der Welt... [3] - wurden im Nachgang zur PK mehrere Hintergrundgespräche geführt, auch mit dem Direktor der Buchmesse und dem kanadischen Botschafter [4].

Aus einem dieser Gespräche erwuchs dann das Angebot und die Bereitschaft, diesen Dialog zu einem Interview mit Jennifer-Ann WEIR, Associate Executive Director von "Singular Plurality", auszubauen, das sich sowohl durch seine hohe Authentizität als auch die persönliche Qualität der Gesprächspartnerin auszeichnet. Hören Sie selbst:

Anmerkungen

[2Anstelle von Oliver Baurhenn war dann doch CTM Programmdirektor Jan Rohlf anwesend, der HIER im Gespräch mit Thilo Lenz, Pressereferent der Botschaft von Kanada, zu sehen und zu hören ist.

Cornelia Geißler hat sodann in der Frankfurter Rundschau noch am gleichen Tag, dem 23. Januar 2020, diesen Bericht publiziert: Kanada als Gastland der Buchmesse: Was die Politik nicht kann in dem auch auf einige der weiteren kulturellen Höhepunkte dieses Jahres eingegangen wird, die bis zu diesem Zeitpunkt stattgefunden haben werden [[

Der Ehrengastauftritt zieht sich hier nun von der Nordseeküste bis zu den Alpen, wobei der Osten allerdings etwas vernachlässigt wird. Bereits in Berlin zu sehen sind hier zwei Ausstellungen Bildender Künstler aus Kanada (Julia Stoschek Collection, Zentrum für Kunst und Urbanistik Berlin), am Freitag beginnt das CTM-Festival mit starker kanadischer Präsenz.
Fast an der Nordsee gastieren die kanadischen Musiker auf dem Jazzahead-Festival Bremen, der Kunstverein Hannover freut sich auf eine Schau des Teilnehmers der jüngsten Biennale von Venedig Jon Rafman, in München sind kanadische Beiträge auf dem DOK.fest präsent. Das Theater der Welt wird in Düsseldorf über die Bühne gehen.

[3dazu auf Anfrage gerne mehr. WS.

[4Diese Dialoge beruhten auf der gegenseitigen Zusicherung und dem Vertrauen, dass wir hier jeweils "unter Dreien" sprechen und uns an diese Verabredung halten werden.


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