Wer es nicht abwarten kann zu erfahren, was hinter diesem Kürzel steht, kann natürlich gleich in der Wikipedia unter Digital Subscriber System No. 1 nachschauen.
Viel spannender aber ist zunächst zu erfahren, dass es an diesem Tag einen Dialog mit einem Menschen gab, der sich - damals noch im Dienste der DTAG - klar und deutlich für die Abschaltung dieses Protokolls zugunsten der alternativen IP-Lösungen ausgesprochen hat: Wohl wissend, dass diese nicht die gleichen Qualitätsstandards wie bis dahin erfolgreich eingesetzte ISDN-Lösungen erreichen werden würden.
Dieses Gespräch war die dritte von drei Begegnungen an diesem Tag: mit Menschen (Männern ;-), mit denen schon seit Jahrzehnten ein guter Kontakt bestand, der aber in den letzten Jahren eher "eingeschlafen" war. Diesen - gerade vor Weihnachten - wieder zu beleben, war jeweils für beide Seiten eine grosse Freude. Und dieses hat den Verlauf dieses Tages massgeblich bestimmt, weshalb heute auch nur hiervon die Rede ist.
Erstaunlich - oder vielleicht dann auch wieder nicht - war der Umstand, dass sich alle drei Gespräche immer wieder an Entwicklungspunkten festgemacht haben, die aus der eigenen Arbeit heraus einen deutlichen Einfluss auf die IT- und später IP-gestützten Infrastruktursysteme hatten, Einflüsse, die bis heute Wirkung zeigen.
Dabei wurde immer sehr genau geprüft und hinterfragt, ob und wie systemische Veränderungen jeweils auch objektiv zu "Verbesserungen" geführt haben - bzw. was unter einem solchen Begriff jeweils zu verstehen ist. Und es wurde über die Folgewirkungen gesprochen, die solche Veränderungen zur Folge hatten - und haben. Als pars pro toto sei hier nur der "Broadcast"- (oder "Rundfunk"-) Begriff genannt, seitdem es möglich wurde, TV-/Video-Signale auch per Leitung zu verbreiten: vom sogenannten "Kabelfernsehen" über die ersten ISDN-basieren Sendestrecken bis hin zu all den aktuellen IP-TV- und Streaming-Angeboten.