re:publica - zu gross um noch kleinlich zu sein

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 7. Mai 2019 um 09 Uhr 09 Minutenzum Post-Scriptum

 

Montag nächste Woche, am 6. Mai 2019 beginnt die re:publica. Mit einer Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und einer "Opening Keynote" von Nanjira Sambuli.

So weit, so (echt!) gut.

Sowohl in dem Portrait jener jungen Frau, die zuvor auch die re:publica in Ghana eröffnet hatte, als auch in dem hier nachfolgend publizierten PDF mit der Zusammenfassung der Ankündigungen der Pressekonferenz vom 24. April in Berlin - in beiden Dokumenten steht nicht "re:publica", sondern "re;publica":

Media Convention & re:publica PK-notes

Wir werden hier im Vorfeld nicht nochmals die ganzen Programmankündigungen abspulen. Und ein Mitschnitt der Ankündigungen am Veranstaltungsort war nicht möglich, das für die Mikrofonie keine XLR-Schnittstelle für einen Mitschnitt vorgehalten wurde. Ausserdem gibt es eine Reihe von sehr informativen Einblicken, u.a. auf diesen Webseiten:

 https://19.re-publica.com/de
 https://19.re-publica.com/de/page/republica-next-generation
 https://fachkonferenzen19.re-publica.com/de
 https://19.mediaconventionberlin.com/de

Stattdessen wird es an dieser Stelle demnächst zwei Interviews geben, die sich beide durch einen hohen Grad an persönlicher Authentizität und Offenheit auszeichnen, mit:
 Johnny Häusler
 Alexandra Wolf

Ausserdem ist im Vorfeld dieser Veranstaltung zunächst einmal das Schwergewicht auf das Netzfest zu legen, das schon im letzten Jahr gut und und gerne zehntausend TeilnehmerInnen angezogen hatte und heute beginnt:

 https://19.netzfest.de/de

Berlin, den 30. April 2019 – Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr das Netzfest am 4. und 5. Mai 2019 im Park am Gleisdreieck (Ostpark) und in der Ladestraße des Deutschen Technikmuseums statt. Nach dem großen Erfolg der Premiere im vergangenen Jahr mit über 10.000 Besucher*innen, veranstaltet das re:publica-Team auch in diesem Jahr das “digitale Volksfest” mit einem vielfältigen Rahmenprogramm für die ganze Familie. Darunter interaktive Workshops für Jung und Alt, spannende Vorträge rund um digitale Themen, Lesungen, Live-Musik und vieles mehr. Gratis. Draußen. Für alle.

NETZFEST: Das digitale Volksfest vor der re:publica

Bevor Europas größte Digital- und Gesellschaftskonferenz, die re:publica, vom 6.-8. Mai 2019 in der STATION Berlin stattfindet, laden die Macher*innen alle Berliner*innen, Brandenburger*innen und Berlin-Besucher*innen dazu ein, sich beim Netzfest gegenseitig “netzfest” zu machen.

Während bei der re:publica vor allem digitale Spezialist*innen anzutreffen sind, richtet sich das kostenfreie Festival Netzfest an ein breites Publikum und somit an Menschen jeden Alters mit digitalem Grundwissen und einem ausgeprägten Interesse an neuen Entwicklungen. Das Festival beleuchtet die gesellschaftlichen, kulturellen und technischen Veränderungen der Digitalisierung, greift aktuelle Themen und Herausforderungen auf und macht damit komplexe digitale Themen für jede*n erlebbar.

Digitalisierung zum Anfassen, Diskutieren und Ausprobieren

“Nachdem das Netzfest im vergangenen Jahr so viele Menschen begeistert hat, freuen wir uns sehr darüber, unser digitales Volksfest in diesem Jahr mit der Unterstützung zahlreicher Partner und einem großartigen, vielseitigen Programm an zwei Tagen zu veranstalten", sagt Andreas Gebhard, Mitgründer und Geschäftsführer der re:publica.

Über 20 Stiftungen, Institutionen, Vereine und Kulturinitiativen präsentieren ihre Projekte an interaktiven Ständen. Das Programm umfasst rund 130 Stunden mit Vorträgen und Workshops, Führungen, Lesungen, Museumsausstellungen und VR-Installationen und findet am Samstag (4. Mai 2019) in der Zeit von 10-20 Uhr und am Sonntag (5. Mai 2019) in der Zeit von 10-18 Uhr statt. Abgerundet werden beide Tage durch ein ausgewähltes musikalisches Rahmenprogramm - unter anderem mit der Berliner Singer-/Songwriterin Cäthe, dem Future-Retro Pop Duo CHILDREN sowie der Indie-Elektro-Band Sultans Court. Mit Moritz Krämer wird am Samstag einer der besten Singer-/Songwriter des Landes auf der Netzfest-Bühne stehen.

Programm-Highlights

Die Netzfest-Bühne ist digitalpolitischen Themen wie offenen Daten, der elektronischen Gesundheitsakte und dem digitalen Wandel an Berliner Museen und Schulen gewidmet. Im EduCouch-Interview erzählt die 15-jährige Aktivistin Franziska Wessel hier am 5. Mai von ihrem Engagement bei den #fridaysforfuture.
Im Workshop-Zelt wird digitales Wissen praktisch vermittelt: Mit dabei sind unter anderem das Fraunhofer-Institut, der Sozialhelden e.V., das Team der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationstechnik und die WDR 1LIVE-Redaktion.

In Kooperation mit dem rbb präsentiert das Netzfest an beiden Tagen in Halle 5 des Deutschen Technikmuseums ein Public Viewing der Echtzeit-Dokumentation “24h Europe - The Next Generation”: 60 Protagonist*innen zwischen 18 und 30 Jahren aus 26 Staaten des geographischen Europas teilen ihre Träume, ihre Überzeugungen, ihr Leben. Besucher*innen des Netzfestes haben am 4. Mai um 14.15 Uhr außerdem die Gelegenheit, den Macher*innen dieses außergewöhnlichen Formats im Rahmen einer Q&A-Session ihre Fragen zu stellen.

Perspektivwechsel im TINCON-Zelt

Die Jugendkonferenz TINCON ist auf dem Netzfest an beiden Tagen mit Talks und Workshops vertreten. Das Besondere hier: die Sprecher*innen sind Jugendliche. Dabei sind Kai Lanz und seine Freunde Jan und Felix: Das Trio stellt die Anti-Mobbing-App „Exclamo“ vor, die mit dem Social-Enterpreneur-Preis 2018 ausgezeichnet wurde. Der 16-Jährige Fynn Kiwitt spricht über das Thema A.I. – demystified und Neil Heinisch erzählt, warum seine Generation Z die Blockchain-Technologie schnell adaptieren wird. Laura-Elisa Langanke erklärt in How to Instagram auch erwachsenen Teilnehmer*innen, wie eigentlich gute Insta-Stories gelingen.

Programm im Deutschen Technikmuseum

Die Hallen 4, 5 und 6 des Deutschen Technikmuseums (DTM) in der Ladestraße stehen Netzfest-Besucher*innen am 4. und 5. Mai ganztägig offen. In der Ausstellung “Das Netz” werden der tanzende Roboter NAO, ein 3-D-Drucker in Aktion, Kuratoren-Führungen und Fernschreiber in Aktion die Besucher*innen ins Staunen versetzen. Im Bildungsraum des Deutschen Technikmuseums können Kinder ab 6 Jahren kleine, flitzende Roboter aus Zahnbürsten bauen und am Marktstand des Deutschen Technikmuseums werden “Virtual Reality-Brillen” gebastelt.

P.S.

Um der Transparenz willen hier die Kopie des Akkreditierungsantrages (und der Besucherzahlen auf dieser Seite), der in der Nacht vom 24. auf den 25. April 2019 eingesandt wurde (...nachdem sich zuvor Werder Bremen mit 2:3 - nach einem 0:2 Rückstand aufgrund eines umstrittenen Elfmetertores - nicht gegen Bayern München hat durchsetzen können):


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