... wie wird man diese in Deutschland mitverfolgen können?
Nicht über TV5 Monde:
Stattdessen über FRANCE 24:
Oder direkt via YouTube
Man kann den Panel-Teilnehmer zuhören, solange man des Französischen mächtig ist, hier ein Ausschnitt aus der Sendung vor der Rede:
und hier nach der Rede:
Und erfährt, dass auch mit dieser Intervention die Probleme nicht gelöst werden konnten:
— alle ökonomischen Massnahmen werden aus den öffentlichen Haushalten finanziert werden müssen - und nicht von den Unternehmen
— es gibt keine Erklärungen zu den von der Basis aufgebrachten Fragen - ja, der Dialog solle intensiviert werden... mit den Bürgermeistern
— es gibt keine Verankerung des Präsidenten auf dem Lande, in den Fabriken, bei den Arbeitslosen, nicht in seiner Geschichte und nicht in seinem Dialog
— er sei zwar als der "Jupiter auf Sammetpfoten" ein wenig von seinem Thron gestiegen, aber der einsame Präsident jenseits "seines" Volkes geblieben.
Wem das alles zu kompliziert und zu lästig ist, schalte die englischsprachige Seite von France24 ein und hört diesen beiden Experten zu:
Oder er wartet auf die Extra-Ausgabe des ARD-Weltspiegels. Und schaut sich zuvor nochmals den Beitrag vom 8. Mai 2018 an:Weltspiegel extra: Monsieur Macron
Dort wird gleich eingangs gezeigt, wie schwer es für die CGT ist, die Massen zu mobilisieren, nachdem sie mit ihren Position keine Entgegenkommen beim neuen Präsidenten gefunden hat. Und dieser Blick zurück macht deutlich, was es für Frankreich bedeutet, wenn jetzt nach LREM ein zweites Mal eine Bewegung entsteht, die in wenigen Monaten mehr zu erreichein in der Lage ist als die Gewerkschaften in den letzten Jahren.
Heute um 22:45 Uhr gibt es die WELTSPIEGEL REPORTAGE: Weltspiegel extra: Unruhen in Paris – schafft Macron die Wende?.
Im Deutschland-Radio Beitrag von Sabine Wachs: Frankreich. Macrons Mea culpa wird aus der Rede Macrons nochmals dieser Abschnitt in deutscher Sprache wiedergegeben:
„Es sind die Missstände der letzten vierzig Jahre, die gerade hochkommen. Ohne Zweifel haben wir es in den eineinhalb Jahren Regierungszeit nicht geschafft, angemessen und zügig darauf zu reagieren. Dafür übernehme ich meinen Teil der Verantwortung. Ich habe ihnen das Gefühl gegeben, dass es nicht meine erste Sorge war, dass ich andere Prioritäten hatte. Und ich weiß, dass ich einige von Ihnen mit meinen Bemerkungen verletzt habe.“